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In der 20. von insgesamt 22 Runden des Grunddurchgangs in der WHA MEISTERLIGA duellieren sich am Samstag etliche Topteams, die noch um den Einzug in die Finalrunde der besten vier kämpfen, mit abstiegsgefährdeten Liga-Konkurrenten.

In der 20. Runde des Grunddurchgangs der WHA MEISTERLIGA gastiert der ungeschlagene Tabellenführer Hypo Niederösterreich beim HC Sparkasse BW Feldkirch. Beim Dritten aus dem Ländle fehlen weiterhin Linda Feierle-Scheidbach und Julia Mayer. Hinter dem Einsatz von Linkshänderin Lara Hanslik steht noch ein Fragezeichen. „Wir werden versuchen unser Spiel zu spielen und uns nicht auf das hohe Tempo der Gäste einzulassen“, kündigte Feldkirch-Coach Christoph Bobzin an. Für sein Team gab es in der Hinrunde mit dem 22:36 in der Südstadt nichts zu holen.

„Verlieren verboten“ heißt es sowohl für den UHC Eggenburg als auch für die MGA Fivers am Samstag. Das Schlusslicht aus Niederösterreich braucht jeden Zähler, um den Klassenerhalt noch zu schaffen. Aber auch die viertplatzierten Wienerinnen müssen im Kampf um ein Ticket fürs Halbfinale endlich wieder ordentlich anschreiben. Denn zuletzt gab es nur einem Punkt aus den letzten vier Partien. Mit Wr. Neustadt, Ferlach und Stockerau lauern dicht gedrängt gleich drei Teams dahinter. Im Hinspiel setzten sich die MGA Fivers klar mit 27:17 durch.

Gleich zwei Mal steht am Wochenende die Partie SC witasek Ferlach/Feldkirchen gegen den SSV Dornbirn Schoren auf dem Programm. Mit einem Heimsieg in der WHA MEISTERLIGA will der Sechste aus Kärnten noch um einen Platz unter den Top vier mitmischen. Mit Andjela Roganovic steht eine Ex-Dornbirnerin im Ferlach-Tor. „Alle Spielerinnen sind gesund. Mit einem Heimsieg am Samstag ist der dritte Platz noch in Reichweite“, gibt Ferlach-Funktionär Wolfgang Buchbauer die Marschrichtung vor.
Bei den Gästen aus Dornbirn ist der Einsatz von Legionärin Krisztina Ludvig und Vera Müller fraglich. „Bei uns liegt der Fokus klar auf dem Meisterschaftsspiel“, so Emanuel Ditzer, Cheftrainer des Zehnten aus Dornbirn. Denn gleich am Sonntag (11 Uhr) stehen sich beide Kontrahenten erneut im Viertelfinale des ÖHB-Cups gegenüber. Der Gewinner trifft auswärts auf Hypo Niederösterreich. „Am Sonntag bekommen auch unsere Nachwuchsspielerin ihre Chance“, so Wolfgang Buchbauer vor dem Doppel-Wochenende.

Nach zwei Unentschieden hintereinander ist der Tabellenneunte HiB Handball Graz gegen roomz JAGS WV vor eigenem Publikum auf einen vollen Erfolg aus. „Beide zuletzt gespielten Partien gegen MGA Fivers und Feldkirch waren knapp und es fehlte jeweils nur ein Quäntchen Glück zum Sieg“, so Graz-Torfrau Jessica Magg. Im Hinspiel gab es eine 27:31-Niederlage. Die Wr. Neustädterinnen sind auf Tuchfühlung mit einem Startplatz für die Finalrunde. Die Begegnung steht ganz im Zeichen der Aktion „Hilfe für Ukraine“. Sämtliche Eintrittsgelder und Einnahmen aus der Kantine werden gespendet.

Noch einmal voll anschreiben wollen die BT Füchse Powersports gegen Vizemeister WAT Atzgersdorf. Das Hinspiel ging jedoch mit 38:18 ganz klar zugunsten der Wienerinnen aus. „Wir haben im Training stark an unserem Umschaltverhalten gearbeitet. So sollen wir am Samstag gegen Atzgersdorf deutlich weniger Gegenstoßtore erhalten“, erklärte die steirische Jugend-Nationalspielerin Carina Strasser. Mit einem Heimsieg hätten die Füchse den Klassenerhalt drei Runden vor Schluss fix geschafft. Atzgersdorf hat Platz zwei fest „einzementiert“.

Im Niederösterreich-Derby stehen sich Aufsteiger Union APG Korneuburg Damen Handball und der UHC Müllner Bau Stockerau gegenüber. Nach der knappen Niederlage im „Kellerduell“ beim Letzten in Eggenburg beträgt der Vorsprung von Korneuburg auf den Abstiegsplatz nur zwei Punkte. „Der letzte Heimsieg gegen Dornbirn hat uns jedoch wieder sehr viel Aufschwung gegeben. Alle Spielerinnen sind fit. Aus den letzten vier Heimspielen wollen wir noch möglichst viele Punkte holen“, ist sich Korneuburg-Obmann Gerald Pojman sicher, den Klassenerhalt zu schaffen.

Im Meister Play-off der WHA CHALLENGE kommt es am Sonntag zum Verfolger-Duell UHC Graz gegen Union St. Pölten Frauen. Nachdem der Aufsteiger aus Graz in der vergangenen Runde Tabellenführer Tulln die erste Saisonniederlage zufügte, hat die Truppe von Coach Thomas Melchior jetzt Platz zwei im Visier. Leader Roxcel Handball Tulln ist am Donnerstagabend bei den ZumGlück Perchtoldsdorf Devils zu Gast.

In der Abstiegsrunde treffen am Samstag SK Keplinger-Traun und DHC WAT Fünfhaus aufeinander. Beide Teams haben mit dem Abstieg nichts mehr zu tun. Diesen machen UHC Admira Wien und UHC Wein4tler Netzwerk Hollabrunn im direkten Duell unter sich aus.

WOMEN HANDBALL AUSTRIA

20. Runde im Grunddurchgang der WHA MEISTERLIGA, Samstag, 2. April:

HC Sparkasse BW Feldkirch – Hypo Niederösterreich, Reichenfeldhalle, 18 Uhr
UHC Eggenburg – MGA Fivers, Stadthalle, 19 Uhr
SC witasek Ferlach/Feldkirchen – SSV Dornbirn Schoren, Ballspielhalle, 19 Uhr
HiB Handball Graz – roomz JAGS WV, ASVÖ-Halle, 19 Uhr
BT Füchse Powersports – WAT Atzgersdorf, Sporthalle Trofaiach, 19 Uhr
Union APG Korneuburg Handball Damen – UHC Müllner Bau Stockerau, Franz Guggenberger Sporthalle, 19 Uhr

Meister Play-off der WHA CHALLENGE, Sonntag, 3. April:
UHC Graz – Union St. Pölten Frauen, Union-Halle, 16.20 Uhr

Donnerstag, 7. April:
ZumGlück Perchtoldsdorf Devils – Roxcel Handball Tulln, Siegfried Ludwig Halle, 20 Uhr

Abstiegsrunde der WHA CHALLENGE, Samstag, 2. April:
SK Keplinger-Traun – DHC WAT Fünfhaus, BSZ, 16 Uhr
UHC Admira Wien – UHC Wein4tler Netzwerk Hollabrunn, SH Rennbahnsiedlung – Lieblgasse, 19 Uhr

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01.04.2022