FIVERS stehen vorzeitig im HLA MEISTERLIGA-Halbfinale, Entscheidungsspiel nach Schwazer Kantersieg

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Es war ein hartes Stück Arbeit. Nach Förthof UHK Krems zieht auch der HC FIVERS WAT Margareten vorzeitig ins Halbfinale der HLA MEISTERLIGA ein.

Die Margaretner entscheiden die Best of three-Viertelfinalserie nach dem 35:33-Auswärtserfolg bei der HSG Holding Graz mit 2:0 für sich. Ein kräftiges Ausrufezeichen setzte Sparkasse Schwaz Handball Tirol. Mit dem klaren 32:19-Heimsieg geht die Serie gegen den ALPLA HC Hard in ein Entscheidungsspiel kommenden Samstag, 19:00 live auf LAOLA1. Spiel 3 zwischen Bregenz Handball und dem HC LINZ AG wurde für Freitag 18:30 Uhr, live auf LAOLA1, angesetzt.

Dass die Viertelfinalserie gegen die HSG Holding Graz alles andere als ein Selbstläufer wird, wussten die FIVERS. Auch nach dem klaren 37:21-Heimsieg stapelte man im fünften Wiener Gemeindebezirk bewusst tief. Spiel 2 in der Best of three-Viertelfinalserie Mittwochabend sollte auch zeigen warum: Nach einigen Führungswechseln in der Anfangsphase spielten die Gäste bis zur Pause einen knappen Zwei-Tore-Vorsprung heraus, den man nach Seitenwechsel rasch auf vier Tore ausbauen konnte.

Doch die Grazer ließen sich nicht abschütteln, erzielten in der 40. Minute den 21:21-Ausgleich. Die FIVERS legten weiter vor, setzten sich etwas mehr als 13 Minuten vor Spielende nochmals mit drei Toren ab und führten in der 51. Minute 29:25. Wieder kämpften sich die Grazer zurück, konnten den Abstand allerdings lediglich auf zwei Tore verkürzen. Die FIVERS gewinnen Spiel 35:33 und stehen damit nach Krems als zweiter Halbfinalist fest. Die beiden Teams aus dem Osten bilden zudem die erste Halbfinal-Paarung.

Wer sich im Westen unter die letzten vier spielt, vertagt sich auf das Wochenende. Bereits gestern konnte der HC LINZ AG mit dem 32:31 vor Heimpublikum auf 1:1 stellen, heute zog Sparkasse Schwaz Handball Tirol nach. Und das in beeindruckender Manier! Die Tiroler konnten sich einmal mehr auf einen bestens aufgelegten Aliaksei Kishou im Tor verlassen und nutzten eine Schwächephase der Gäste zum Ende der ersten Halbzeit hin um auf 16:11 davonzuziehen. Nach Seitenwechsel setzte es eine kalte Dusche für die Gäste, stellte Handball Tirol binnen 7:24 Minuten auf 21:11. Die Tiroler spielten sich in einen wahren Rausch, trafen nahezu aus allen Lagen und feierten am Ende einen verdienten 32:19-Erfolg.

Hard Facts

  • Wurfquote
    • Sparkasse Schwaz Handball Tirol: 74 Prozent (32 Tore aus 43 Würfen)
    • ALPLA HC Hard: 51 Prozent (19 Tore aus 37 Würfen)
    • HSG Holding Graz: 66 Prozent (33 Tore aus 50 Würfen)
    • HC FIVERS WAT Margareten: 70 Prozent (35 Tore aus 50 Würfen)
  • Siebenmeter-Statistiken
    • Sparkasse Schwaz Handball Tirol: 5 Tore aus 6 Siebenmetern (83 Prozent)
    • ALPLA HC Hard: 3 Tore aus 5 Siebenmeter (60 Prozent)
    • HSG Holding Graz: 1 Tor aus 2 Siebenmetern (50 Prozent)
    • HC FIVERS WAT Margareten: 1 Tor aus 1 Siebenmeter (100 Prozent)
  • Torwart-Statistiken
    • Sparkasse Schwaz Handball Tirol: Aliaksei Kishou 35 Prozent – 9 gehaltene Bälle aus 26 Würfen
    • Sparkasse Schwaz Handball Tirol: Tobias Alber 75 Prozent – 3 gehaltene Bälle aus 4 Würfen
    • ALPLA HC Hard: Golub Doknic 19 Prozent – 6 gehaltene Bälle aus 32 Würfen
    • ALPLA HC Hard: Thomas Hurich 33 Prozent – 3 gehaltener Bälle aus 9 Würfen
    • HSG Holding Graz: Leon Bergmann 21 Prozent – 6 gehaltene Bälle aus 29 Würfen
    • HSG Holding Graz: Leo Nikolic 14 Prozent – 2 gehaltene Bälle aus 14 Würfen
    • HC FIVERS WAT Margareten: Boris Tanic 28 Prozent – 13 gehaltene Bälle aus 46 Würfen
  • Erfolgreiche Angriff
    • Sparkasse Schwaz Handball Tirol: 63 Prozent (32 Tore aus 51 Angriffen)
    • ALPLA HC Hard: 37 Prozent (19 Tore aus 51 Angriffen)
    • HSG Holding Graz: 60 Prozent (33 Tore aus 55 Angriffen)
    • HC FIVERS WAT Margareten: 64 Prozent (35 Tore aus 55 Angriffen)
  • Bester Werfer: Petar Medic, Sparkasse Schwaz Handball Tirol, mit 12 Treffern

 

Viertelfinale HLA MEISTERLIGA

VF4: Spiel 1: Förthof UHK Krems vs. SG INSIGNIS Handball WESTWIEN 34:25 (17:10)
Fr., 22. April 2022, 18:30 Uhr
Highlights auf LAOLA1
Statistiken

Spiel 2: SG INSIGNIS Handball WESTWIEN vs. Förthof UHK Krems 25:26 (11:16)
Di., 26. April 2022, 18:00 Uhr
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VF3: Spiel 1: Bregenz Handball vs. HC LINZ AG 30:25 (17:10)
Fr., 22. April 2022, 20:20 Uhr
Highlights auf K19
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Spiel 2: HC LINZ AG vs. Bregenz Handball 32:31 (16:18)
Di., 26. April 2022, 20:20 Uhr
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Spiel 3: Fr., 29. April 2022 (Sollte es in ein Entscheidungsspiel gehen, wird die Uhrzeit so rasch als möglich nachgereicht)
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HLA MEISTERLIGA Ticketshop

VF2: Spiel 2: Sparkasse Schwaz Handball Tirol vs. ALPLA HC Hard 32:19 (16:11)
Mi., 27. April 2022, 19:30 Uhr
Werfer Sparkasse Schwaz Handball Tirol: Petar Medic (12), Michael Miskovez (6), Dario Lochner (5), Sebastian Spendier (3), Alexander Wanitschek (2), Clemens Wilfling (2), Gerald Zeiner (1), Tobias Grothues (1)
Werfer ALPLA HC Hard: Nico Schnabl (5), Luca Raschle (4), Karolis Antanavicius (2), Srdjan Predragovic (2), Lukas Schweighofer (2), Dominik Schmid (1), Paul Schwärzler (1), Ivan Horvat (1), Jadranko Stojanovic (1)
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Spiel 1ALPLA HC Hard vs. Sparkasse Schwaz Handball Tirol 26:25 (10:13)
Sa., 23. April 2022, 19:00 Uhr
Highlights auf LAOLA1
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Spiel 3: Sa., 30. April 2022 (Sollte es in ein Entscheidungsspiel gehen, wird die Uhrzeit so rasch als möglich nachgereicht)
HLA MATCHCENTER
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VF1: Spiel 2: HSG Holding Graz vs. HC FIVERS WAT Margareten 33:35 (15:17)
Mi., 27. April 2022, 18:30 Uhr
Werfer HSG Holding Graz: Paul Offner (10), Nemanja Belos (10), Christian Hallmann (6), Jurij Jensterle (2), Stephan Jandl (2), Rok Skol (2), Thomas Scherr (1)
Werfer HC FIVERS WAT Margareten: Eric Damböck (7), Marc-Andre Haunold (6), Lukas Gangel (6), Vincent Schweiger (6), Marin Martinovic (5), David Brandfellner (3), Jakob Nigg (1), Leander Brenneis (1)
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Spiel 1: HC FIVERS WAT Margareten vs. HSG Holding Graz 37:21 (22:10)
Sa., 23. April 2022, 20:15 Uhr
Highlights auf kleinezeitung.at
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Spiel 3: Sa., 30. April 2022 (Sollte es in ein Entscheidungsspiel gehen, wird die Uhrzeit so rasch als möglich nachgereicht)
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1. Spieltag HLA MEISTERLIGA Abstiegs-Playoff

roomz JAGS Vöslau vs. HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach 22:17 (12:8)
Fr., 22. April 2022, 18:30 Uhr
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BT Füchse Auto Pichler vs. SC kelag Ferlach 27:28 (16:14)
Sa., 23. April 2022, 20:00 Uhr
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Tabelle HLA MEISTERLIGA Abstiegs-Playoff

Rang Mannschaft Begegnungen S U N Tore +/- Bonuspkt. Punkte
1 BT Füchse Auto Pichler 1 0 0 1 27:28 -1 7 7
2 roomz JAGS Vöslau 1 1 0 0 22:17 +5 4 6
3 SC kelag Ferlach 1 1 0 0 28:27 +1 4 6
4 HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach  1 0 0 1 17:22 -5 3 3

 

Rabenschwarzer Tag für die Roten Teufel
Entscheidungsspiel steigt am Samstag in Hard

Die Roten Teufel des ALPLA HC Hard erwischen am Mittwoch, den 27. April 2022 einen rabenschwarzen Tag im zweiten Viertelfinalduell gegen Sparkasse Schwaz Handball Tirol und müssen sich am Ende mit 19:32 (11:16) deutlich geschlagen geben. Handball Tirol gleicht somit in der „Best-of-3“-Serie aus und erzwingt durch ihren Kantersieg das Entscheidungsspiel in der Sporthalle am See (Samstag, den 30. April 2022, 19.00 Uhr, LIVE auf LAOLA1).

Der Beginn dieses zweiten Viertelfinalspiels ähnelt dem Verlauf des ersten Duells in dieser Serie. Beide Teams begegnen sich auf Augenhöhe und liefern sich eine ausgeglichene Partie. Die Abwehrreihen auf beiden Seiten versuchen alles, um einen Treffer nach dem anderen zu verhindern. Dahinter warten zudem jeweils noch die beiden Keeper Golub Doknic und Aliaksei Kishou, die absoluten Schlüsselfiguren in dieser ersten Halbzeit. Durch den souverän verwandelten 7-Meter Wurf von Petar Medic stellt Handball Tirol erstmals auf plus Zwei (5:3, 12. Minute). Die technischen Fehler auf Seiten der Harder häufen sich und verhindern weitere erfolgreiche Abschlüsse. Als sich die Roten Teufel mit minus vier Toren im Rückstand befinden, legt Cheftrainer Hannes Jón Jónsson die Timeout-Karte auf den Tisch (8:12, 24. Minute). Doch auch in den Schlussminuten der ersten Halbzeit will der Ball im Angriff der Roten Teufel einfach nicht rund laufen und so geht es mit Pausenpfiff mit einem Rückstand von 11:16 in die Kabine.

Die für die zweiten dreißig Minuten fest vorgenommene Aufholjagd der Roten Teufel wird zunächst durch einen 6:0-Lauf der Tiroler kurzerhand im Keim erstickt, die ihren Vorsprung damit bereits auf 22:11 ausbauen (40. Minute). Das Tor von Handball Tirol scheint für die Harder komplett verriegelt. Kaum ein Durchbrechen der Tiroler Abwehr ist möglich und an Keeper Aliaksei Kishou beißen sich die Harder Jungs regelmäßig die Zähne aus. Es lässt sich kein Mittel finden, Kishou zu überwinden. Auf der anderen Seite läuft der Motor von Gastgeber von Handball Tirol auf Hochtouren weiter und Medic & Co befinden sich in absoluter Torlaune. Es ist ein ordentlicher Kraftakt von den Harder Jungs gefordert, doch zu viele Unstimmigkeiten und Fehlwürfe rächen sich und verhindern, den Rückstand zu verkürzen. Zu Beginn der Crunchtime führt Tirol bereits mit 29:17 (52. Minute), die Partie ist zu diesem Zeitpunkt längst entschieden. Am Ende müssen sich die Roten Teufel Handball Tirol mit 19:32 (11:16) deutlich geschlagen geben.

Den Roten Teufeln ist es heute leider nicht gelungen, an ihre bisherigen Leistungen anzuknüpfen und ihre Qualitäten und ihre Routine aufs Parkett zu bringen. Jetzt gilt es, diese Partie schnell abzuhaken und die volle Konzentration auf das dritte und alles entscheidende Spiel zu lenken. Am Samstag, den 30. April (19.00 Uhr, LIVE auf LAOLA1) erfolgt somit das Entscheidungsspiel in der Harder Teufelsarena im Kampf um den Einzug ins Halbfinale.

Dominik Schmid, Kapitän ALPLA HC Hard
„Wir müssen uns an der eigenen Nase fassen, das war heute absolut nicht unser Spiel. Wir konnten unsere Leistung einfach nicht abrufen. Es hat das Feuer, der Biss und auch der Wille gefehlt. Genauso wie Schwaz heute Abend aufgetreten ist, muss man in einem Playoff spielen. Durch zu viele Fehler haben wir einfach nicht in die Partie gefunden, haben vor allem im Rückraum zu statisch agiert und die Schwazer dadurch eingeladen, davonzuziehen und ihnen zu einem solch hohen Sieg verholfen. Aber ganz egal wie hoch sie heute gewonnen haben, am Samstag müssen sie nochmals nach Hard reisen. Wir müssen unsere Fehler genauestens analysieren und daran arbeiten. Zu Hause in der Teufelsarena werden wir ein anderes Gesicht zeigen. In der Serie steht es nun 1:1, wir schauen nach vorne. Wir haben uns dies über die gesamte Saison hart erarbeitet und wollen unser nächstes Etappenziel am Samstag unbedingt erreichen. Gemeinsam mit unseren Fans soll der Aufstieg ins Halbfinale gelingen.“

Thomas Huemer, sportlicher Leiter ALPLA HC Hard
„Das war heute ganz und gar nicht unser Tag. Wir haben uns viel vorgenommen und auch viel gewollt – leider ist nichts davon aufgegangen. Es war ein schwieriges Match für uns, unter dem wir nun einen Strich ziehen und nach vorne blicken müssen. Wir müssen uns darauf konzentrieren, wieder zu unserer alten Stärke zurückzufinden und das alles entscheidende Spiel am Samstag vor Heimpublikum positiv gestalten.“

Die Top-Torjäger
Sparkasse Schwaz Handball Tirol – Petar Medic (12), Michael Miskovez (5), Dario Lochner (5)
ALPLA HC Hard – Nico Schnabl (5), Luca Raschle (4), Karolis Antanavičius (2), Lukas Schweighofer (2), Srdjan Predragovic (2)

Man of the match
Sparkasse Schwaz Handball Tirol – Petar Medic ALPLA HC Hard – Nico Schnabl

Vorschau
HLA MEISTERLIGA
Meister-PlayOff | Viertelfinale Spiel 3

ALPLA HC Hard vs. Sparkasse Schwaz Handball Tirol S
amstag, den 30. April 2022, 19.00 Uhr | Sporthalle am See

 

Spiel 3 kommt: Adler fliegen zum Serienausgleich

Sparkasse Schwaz Handball Tirol sorgte am Mittwochabend in beeindruckender Manier für den Ausgleich in der Viertelfinalserie der HLA MEISTERLIGA gegen ALPLA HC Hard. Im Heimspiel fertigten die Adler den amtierenden Meister mit 32:19 (16:11) ab und erzwangen so die Entscheidungspartie am kommenden Samstag in Vorarlberg (19.00 Uhr, live auf LAOLA1).

Die Revanche für das knappe 25:26 im ersten Viertelfinalmatch ist geglückt – und wie. Mit einem überragenden Heimauftritt holte sich Sparkasse Schwaz Handball Tirol am Mittwoch das entscheidende dritte Spiel gegen Titelverteidiger ALPLA HC Hard. Vor rund 600 Zuschauern feierten die Hausherren den ersten Sieg gegen Hard seit Herbst 2020; und den ersten Erfolg in der Osthalle seit November 2018. Das unerwartet deutliche 32:19 war eine klare Ansage, dass es am kommenden Samstag ein heißes Match um den Aufstieg ins Semifinale geben wird. Die konsternierten Harder wollen zurückschlagen, die Tiroler an die bisherigen Viertelfinalleistungen anknüpfen.

Sebastian Spendier sorgte für den ersten Treffer des Spiels, Luca Raschle glich postwendend aus. Die Anfangsphase war von Abtasten und Fehlern auf beiden Seiten geprägt, das 2:1 durch Petar Medic fiel erst nach fünf Minuten – Hard antwortete mit dem 2:2. Der überragende Medic – zwölffacher Torschütze am Ende des Abends – traf zum 5:3 in Minute 12. Ivan Horvat verkürzte auf 4:5. Bis zum 6:7 aus einem Siebenmeter von Nico Schnabl blieben die Gäste dran, danach spielten sich die Tiroler allerdings in einen regelrechten Rausch. Mit einem bärenstarken Aliaksei Kishou im Tor und einer kompakt agierenden Deckung davor als Basis setzte sich Sparkasse Schwaz Handball Tirol bis auf 16:9 ab. ALPLA Hard gelangen noch zwei Treffer vor der Pause, bei 11:16 blieb der Meister vermeintlich im Spiel.

Aber die Adler dachten gar nicht erst daran nachzulassen; ganz im Gegenteil. Sie zwangen Hard zu Fehlern, nützten ihrerseits ihre Möglichkeiten fast gnadenlos. Und demontierten so die Harder vor einem frenetischen Publikum in der Osthalle. 21:11 durch Petar Medic (38.).

Gerald Zeiner legte das 22:11 nach. 24:12 lautete der unglaubliche Zwischenstand nach 42 Minuten. Hard hatte keine Mittel, um eine Aufholjagd zu starten – zu stark waren die Tiroler an diesem Abend. So wechselten beide Mannschaften gegen Ende der Partie munter durch; die Begegnung war da längst entschieden. Hard hatte sich mit dem Entscheidungsspiel abgefunden, die Gastgeber präsentierten sich weiterhin konsequent. Youngster Tobias Grothues traf aus sieben Metern zum 30:18; Michael Miskovez waren die finalen Tore des Abends zum 31:19 und zum Endstand von 32:19 vorbehalten.

Stimmen:
Gerald Zeiner (Spielertrainer Sparkasse Schwaz Handball Tirol):
„Wir wussten, dass wir die Leistung vom Auswärtsspiel über 60 Minuten bringen müssen, um Hard zu schlagen – dass das dann so außergewöhnlich gut gelingt, ist natürlich sensationell. Ein überragendes Match von uns, wir haben unser Spiel konsequent durchgezogen, haben Hard nie richtig ins Spiel kommen lassen. Das tut richtig gut, jetzt haben wir gezeigt, dass wir sie besiegen können. Und mit dem Selbstvertrauen werden wir nach Hard fahren – wir haben schon letzten Samstag gesagt, dass wir wieder kommen werden, nun ist es Realität. Heute dürfen wir uns freuen, aber das ist nur eine Momentaufnahme; ab morgen gilt der Fokus dem Entscheidungsspiel, da brauchen wir abermals einen so konzentrierten Auftritt. Und darauf werden wir uns vorbereiten, wir wollen uns den Semifinaleinzug holen.“

Nico Schnabl (Spieler ALPLA HC Hard): „Das Match müssen wir schnellstmöglich aus unseren Köpfen bekommen, da ist einfach alles schiefgelaufen. Wir haben von Beginn an nicht zu unserem Spiel gefunden, es hat kaum etwas wirklich funktioniert. Anfangs hat sich das noch nicht so bemerkbar gemacht, aber gegen Ende der ersten Halbzeit dann schon. In der zweiten Hälfte haben wir es im Angriff mit 7 gegen 6 probiert, im Gegensatz zum letzten Samstag hat das aber diesmal nicht geklappt. Wir haben nun die Chance, es am kommenden Samstag besser zu machen und vor unseren Fans ins Halbfinale einzuziehen. Mit einem anderen Auftritt als heute schaffen wir das auch.“

 

Die Füchse kommen nach Köflach!

Am Samstag, 30.4.2022, trifft die HSG XeNTiS Bärnbach-Köflach in der Sporthalle Köflach auf die BT Füchse Auto Pichler. Anpfiff ist um 19 Uhr.

Mit den BT Füchsen kommt am Samstag eine Mannschaft in die Weststeiermark, die aktuell mit sieben Punkten die MEISTERLIGA-Abstiegsrunde anführt. Mit einer knappen Niederlage am vergangenen Wochenende gegen den SC kelag Ferlach sind die Obersteirer dennoch noch immer im Rennen um den Abstieg.

Die HSG XeNTiS findet sich mit vier Punkten weniger zurzeit am letzten Tabellenplatz. Die klare Niederlage in Vöslau drückte die HSG noch weiter ins Schlamassel. Drei Punkte fehlen auf den SC Ferlach, um sich vom Tabellenende zu lösen. Die sportliche Leitung der HSG XeNTiS ist der Meinung, dass Durchhalteparolen jetzt nicht mehr helfen und eine konstant gute Leistung nötig ist, um den Füchsen Paroli zu bieten. Leo Langmann, Linksaußen bei der HSG XeNTiS, wirkt optimistisch, strebt eine gute Mannschaftsleistung an und hofft auf das weststeirische Handballpublikum.

Das Aufeinandertreffen mit den Bruck/Trofaiachern wird für die HSG XeNTiS Bärnbach-Köflach vorentscheidend sein, ob der Klassenerhalt noch möglich ist.

Die beiden Future-Teams kämpfen ab 17:00 um zwei wichtige Punkte.

 
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27.04.2022