ÖSV-Skispringer Stefan Kraft hat am Sonntag in Titisee-Neustadt (GER) bereits den fünften Podest-Platz im laufenden Weltcup-Winter errungen. Der amtierende Weltrekordinhaber aus Salzburg wurde hinter dem überragenden Polen Dawid Kubacki und dem Slowenen Anze Lanisek Dritter. Mit Michael Hayböck (10.) landete noch ein weiterer Österreicher in den Top-Ten. Manuel Fettner (17.), Jan Hörl (24.) und Philipp Aschenwald (25.) sammelten Weltcup-Punkte. Daniel Tschofenig (33.) und Markus Müller (39.) verpassten den Finaldurchgang.
In der Gsamtwertung liegt Stefan Kraft nun 93 Zähler hinter Dawid Kubacki (470 Punkte) auf dem dritten Rang. Anze Lanisek liegt 54 Zähler hinter Kubacki auf Platz zwei. In der Nationenwertung führt Österreich (1147 Punkte) weiterhin mit 122 Zählern Vorsprung auf Norwegen.
Pinkelnig Siebte bei den Damen
Im Damen-Einzelbewerb in Titisee-Neustadt verpasste die bis dahin Führende des Weltcups, Eva Pinkelnig, als Siebte das Podium. Mit Chiara Kreuzer (9.) sprang eine weitere Österreicherin in die Top Ten. Sara Marita Kramer (16.) und Hanna Wiegele (25.) machten Weltcup-Punkte. Der Tagessieg ging an die Deutsche Katharina Althaus, die damit auch das Gelbe Trikot von Eva Pinkelnig übernimmt. Allerdings trennen die beiden gerade mal 4 Punkte. Sara Marita Kramer liegt in der Gesamtwertung auf dem vierten Platz. In der Nationenwertung liegen die rot-weiß-roten Damen mit 33 Punkten Vorsprung auf Norwegen in Front.
Stimmen
Stefan Kraft: „Es war ein richtig cooler Abschlusssprung. Ich war da um zwei Stockwerke höher, habe den Schanzentisch das erste Mal so richtig erwischt, und das hat sich einfach cool angefühlt. Es ist einfach das schönste Gefühl, wenn du bei der grünen Linie bist und weißt, das geht sich so leicht aus. Dafür trainierst du unter der Woche. Es war richtig schwer, ich habe mich geplagt, mit Platz drei habe ich nicht gerechnet, von dem her genial. Derzeit läuft es ganz gut, ich schwebe auf einer Welle, aber es ist eng beisammen.“
Eva Pinkelnig: „Ich habe meinen Job nicht so gut gemacht auf der Schanze, ich habe die Technik nicht so umgesetzt, bin aber trotzdem in den Top Ten. Der gestrige Sieg war der Hammer, jetzt bin ich ein bisserl müde.“
Chiara Kreuzer: „Das ist für mich schon extrem wichtig. Ich habe mit dem heutigen Tag eine Freude. Der neunte Platz stimmt mich positiv und ich weiß, dass da noch ganz viel mehr nach oben möglich ist.“
Medieninfo ÖSV
11.12.2022