Wintersport, Symbolbild ÖSV

© Sportreport

ÖSV-Skispringer Manuel Fettner hat am Sonntag in Engelberg (SUI) den zweiten Platz belegt. Der 37-Jährige musste sich nur dem polnischen Weltcup-Führenden Dawid Kubacki geschlagen geben. Trotzdem durfte sich „Oldie“ Fettner über sein bestes Ergebnis in einem Weltcup-Bewerb freuen.

Bisher hatte der Olympia-Zweite von Peking drei dritte Plätze in Einzel-Springen im Weltcup zu Buche stehen. Im zweiten Bewerb in Engelberg schaffte es der Tiroler, der am Vormittag die Qualifikation für sich entschieden hatte, mit Weiten von zweimal 138 Metern erstmals eine Stufe höher. Nur Weltcup-Leader Kubacki versperrte dem Österreicher den Weg nach ganz oben. Der Pole hatte mit Sprüngen von 141,5 und 135,5 Metern auf der Gross-Titlis-Schanze am Ende um 3,2 Punkte knapp die Nase vorne.

Mit Stefan Kraft, der unmittelbar vor Michael Hayböck Sechster wurde, kamen zwei weitere Österreicher beim letzten Springen vor Weihnachten in die Top Ten. Jan Hörl (15.), Daniel Tschofenig (17.), Philipp Aschenwald (18.) und Markus Müller (27.) komplettierten das starke Mannschaftsergebnis der Truppe von Cheftrainer Andreas Widhölzl.

Stimmen
Manuel Fettner: „Ich denke, dass der zweite Platz zum Wochenende passt, weil ich auch bei den Trainingssprüngen eigentlich immmer Zweiter war. Ich bin sehr happy. Natürlich merke ich auch, dass eigentlich sogar noch ein bisschen mehr drin gewesen wäre, aber dann müssen es echt zwei Topsprünge sein. Das stimmt mich unheimlich zuversichtlich für den Rest vom Winter.“

Andreas Widhölzl: „Mich freut’s vor allem für den Manuel, dass er heute einen so guten Job gemacht hat. Das waren zwei gute Sprünge und er ist verdient am Podest oben. Es hätte mich noch mehr gefreut, wenn ihm der Dawid Kubacki vielleicht ein Geschenk gemacht hätte und der Manuel seinen ersten Sieg geholt hätte. Mannschaftlich war das heute definitv wieder eine Steigerung. Jetzt gehen wir noch ein bisschen trainieren, dann genießen wir Weihnachten und dann geht’s mit voller Motivation zur Tournee.“

Presseinfo
Österreichischer Skiverband

weiterführende Links:
– zum Sportreport ÖSV-Kanal

18.12.2022