Sturm Graz, Rapid Wien, #STUSCR

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Zum Auftakt in der 17. Runde der Admiral Bundesliga-Saison 2022/23 stand in der Merkur Arena der Schlager zum Frühjahrsaufakt Sturm Graz vs. Rapid Wien auf dem Programm. Die Gastgeber feierten am Ende einen knappen 1:0-Heimsieg! Die Entscheidung fiel erst in der Nachspielzeit.

Das Spiel begann mit negativen Einflüssen von der Tribüne. Aufgrund starker Rauchentwicklung und Feuerwerkskörper aus dem Fansektor der Gäste, gab es knapp 180 Sekunden Unterbrechung in der Startphase des Spiels. Nur wenige Sekunden danach hätten die Gastgeber beinahe den Führungstreffer erzielt. Nach überlegter Kopfballvorarbeit von Prass vergab Ajeti die erste große Torchance (4.). Auf der Gegenseite wurde Kasius mit einem gefährlichen Flatterball vor dem Sturm-Tor vorstellig. Zwingende Torgefahr strahlte dieser Schuss jedoch nicht aus. Aber es war ein Ausrufezeichen in einer Phase des Spiels, die von beiden Seiten zwar äußerst intensiv auf Augenhöhe geführt wurde. In der 22. Minute blockte Burgstaller einen Schuss von Teamkollegen Grüll in ausgezeichneter Position ab. Somit hatten beide Teams jeweils eine gute Möglichkeit. Dieser Umstand untermauert, dass die sportliche Action am Rasen weitgehend ausgeglichen verlief. In der 29. Minute jubelten die Gastgeber über den vermeintlichen Führungstreffer von Horvat. Der Mittelfeldspieler traf nach sehenswerter Einzelleistung zum 1:0! Emegha stand jedoch knapp in Abseitsposition. Neun Minuten später hatte der Stürmer die nächste Möglichkeit im Spiel. Sein Abschluss fiel aber zu zentral auf Rapid-Torhüter Hedl aus (38.). Es war die letzte Möglichkeit in der ersten Halbzeit: Pausenstand in der ausverkauften Merkur-Arena somit 0:0!

Nach dem Seitenwechsel änderte sich wenig am Spielgeschehen. Beide Teams spielten weiter sehr intensiv, aber offensiv mit zu hoher Fehlerquote. Dementsprechend waren die klaren, qualitativ hochwertigen, Torabschlüsse Mangelware. Sturm Graz hatte in der 60. Minute die erste Möglichkeit. Rapid-Torhüter Hedl sich konnte gegen Kiteishvili mit einer sehenswerten Parade durchsetzen. In der Folge hatten beide Teams jeweils eine „Halbchance“ durch Emegha (82.) bzw. Grüll (88.). Zu Beginn der sechsminütigen Nachspielzeit gelang den Gastgebern dann doch noch der Führungstreffer. Eine Freistoßflanke des eingewechselten Sarkaria wurde von „Joker-Kollegen“ Affengruber per Kopf verlängert (91.). Der Rest der fünfminütigen Nachspielzeit verlief äußerst intensiv, aber ohne weitere Treffer. Endstand somit 1:0 für Sturm Graz!

Aufgrund der besseren Spielanteile, höheren Intelligenz (Anm.: Foulspiel zum Freistoß welches zum 0:1 führte war definitiv sehr vermeidbar) und auch wegen des aberkannten Treffers (eine durchaus diskutable Entscheidung) feiern die Gastgeber keinen unverdienten Heimsieg!

Sturm Graz vs. Rapid Wien 1:0 (0:0)
Merkur Arena, SR Altmann

Tor: Affengruber (91.)

Sturm Graz: Okonkwo – Gazibegovic, Borkovic, Wüthrich (42./Affengruber), Dante (69./Schnegg) – Gorenc-Stankovic – Horvat (69./Texeira), Prass – Kiteishvili (83./Ljubic) – Ajeti, Emegha (83./Sarkaria)
Rapid Wien: Hedl – Kasius, Querfeld, Sollbauer, Moormann – Pejic, Kerschbaum, Bajic (87./Zimmermann), Greil (72./Strunz), Grüll – Burgstaller

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10.02.2023