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In der 17. Minute der Admiral Bundesliga stand am Sonntag in der Generali Arena das Duell Austria Wien vs. Austria Klagenfurt auf dem Programm. Dank eines Doppelpack von Tabakovic feiern die Gastgeber einen 3:1-Heimsieg und fahren einen wichtigen Dreier im Kampf um einen Meistergruppenplatz ein.

Trotz einiger wichtiger Ausfälle, begannen die Veilchen sehr ambitioniert im von Neo-Trainer Wimmer lancierten 3-4-3 System. Im Sturmzentrum begann mit Dovedan ein Stürmer, welcher nicht für Kopfballstärke steht. Dementsprechend legten die Veilchen Wert auf gepflegtes Kombinationsspiel. Auf der Gegenseite stand Austria Klagenfurt defensiv sehr kompakt und suchte das Heil in Konterangriffen. Diese kamen jedoch über den Status im „Ansatz gefährlich hinaus“. Auf der Gegenseite konnten die Gastgeber aus ihrer optischen Überlegenheit herzlich wenig machen. So tröpfelte das Spiel ohne echte Höhepunkte vor sich hin. Wenn der erste richtig erwähnenswerte Fakt die verletzungsbedingte Auswechslung von Fitz war, sagt das wohl einiges über die Spielqualität aus (23.). 120 Sekunden später gab es dann auch mal ein sportliches Ausrufezeichen. Ein Schuss von Irving wurde abgeblockt und ging knapp einen halben Meter am Tor vorbei. In der 31. Minute gingen die Gastgeber aus dem sprichwörtlichen „überhaupt nichts“ in Führung. Ein Treffer der allerdings nicht unumstritten war, in der Entstehung rempelt Dovedan leicht gegen seinen Gegenspieler Mahrer. Kein Foulspiel für Schiedsrichter Schüttengruber, so kann Dovedan den Ball zur Mitte zu Tabakovic. Seine Fersenverlängerung wurde unhaltbar zum 1:0 abgefälscht. Die Proteste der Kärntner wurden vom VAR nicht erhört (31.). Sieben Minuten später setzte erneut Tabakovic ein Ausrufezeichen aus der Drehung. Menzel stand im bedrohten kurzen Eck und machte den „sportlichen Spielverderber“. Am Ende blieb es beim Pausenstand von 1:0 für Austria Wien. Ein Zwischenstand der aufgrund der gezeigten Leistung völlig in Ordnung ging. Das sportliche Niveau der ersten Halbzeit war jedoch phasenweise alles andere als „überwältigend“.

Nach dem Seitenwechsel, holte Austria Wien einen wichtigen Punkt nach und sorgte für „empfindlich mehr Ruhe“ in der Generali Arena. Nach einer Flanke von Jukic traf Tabakovic sehenswert zum 2:0 (51.). Fünf Minuten später hätte der Schweizer beinahe seinen Tripple-Pack geschnürt. Es blieb bei beinahe. Danach wurden die Kärntner mutiger, schafften es allerdings kaum die Defensive der Veilchen in Verlegenheit zu bringen. In der 64. Minute hatten die Gäste ihre erste echte Torchance. Nach einem Eckball von Wernitznig konnte Martins einen Schuss von Gkezos (Anm.: Der wohl am Tor vorbeigegangen wäre) klären. Das Spiel verlief in der Folge ruhig vor sich hin, ehe eine Standartsituation eine hitzige Schlussphase eröffnete. Nach einem Eckball vernachlässigt die Austria-Verteidigung Gäste-Abwehrchef Mahrer völlig. Sein unbedrängter Kopfball bedeutete den 2:1-Anschlusstreffer. Gleichzeitig war es der erste Schuss auf das Tor der Gäste (79.). Wer nun einen Sturmlauf der Gäste erwartete, wurde enttäuscht. Die Gastgeber hatten in der Nachspielzeit zunächst durch Tabakovic die dicke Chance auf die Entscheidung (92.). 60 Sekunden später legte der Schweizer den Ball ideal für den eingewechselten Keles quer und der traf zum 3:1-Heimsieg!

Der Erfolg der Wiener Violetten war selten ernsthaft in Gefahr! Rund fünf Minuten um das Gegentor wankten die Veilchen kurz, gefallen sind sie nicht. Auch weil der Gegner aus Kärnten in Wahrheit über weite Strecken des Spiels eine enttäuschende Leistung ablieferten.

In der Tabelle verbessert sich auf Austria Wien auf Rang sechs. Austria Klagenfurt rutscht unter den Strich und liegt nun auf Position sieben.

Austria Wien vs. Austria Klagenfurt 3:1 (1:0)
Generali Arena, 11.800 Zuschauer, SR M. Schüttengruber

Tore: Tabakovic (31., 49.), Keles (93.) bzw. Mahrer (78.)

Austria Wien: Früchtl – Handl, Martins, Baltaxa – Ranftl, Braunöder, Jukic (79./Mühl), Polster – Fischer, Dovedan (72./Dovedan), Fritz (23./Tabakovic)
Austria Klagenfurt: Menzel – Straudi, Mahrer, Gkezos, Moreira – Wernitznig (67./Demaku), Dvetko, Irving (75./Binder) – Karweina (46./Jaritz), Pink, Rieder (67./Soto)

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12.02.2023