Wintersport, Symbolbild ÖSV

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Einen durchwachsenen Verlauf nahm für die heimischen Skicrosser:innen am Donnerstag das erste von zwei Weltcuprennen auf der steirischen Reiteralm! Von dem für die Finalentscheidungen qualifizierten rot-weiß-roten Quintett überstand einzig Johannes Aujesky die Auftaktrunde. Für den Niederösterreicher war danach im Viertelfinale als Laufdritter Endstation, damit landete Aujesky im Endklassement auf Platz neun.

Der Niederösterreicher Tristan Takats (19.) kam über die Runde der letzten 32 nicht hinaus. Der Vorarlberger Mathias Graf wurde nach einer Kollision im Achtelfinale mit dem Kanadier Reece Howden mit einer gelben Karte aus dem Rennen genommen und mit Platz 32 an das Ende des Feldes gereiht. Der Sieg ging an den Schweden David Mobärg vor den beiden Franzosen Youri Duplessis Kergomard und Bastien Midol.

Für Katrin Ofner und Sonja Gigler, die in der Qualifikation auf die Ränge drei und fünf gefahren waren, kam ebenfalls in der Startrunde das Aus. In der Endabrechnung holten Ofner als Neunte und Gigler als Zehnte dennoch zwei weitere Top-Ten-Plätze für das ÖSV-Team. Sandra Näslund setzte ihre Erfolgsserie mit dem achten Sieg im achten Saisonrennen vor der Kanadierin Marielle Thompson und der Deutschen Daniela Maier fort.

„Platz neun war nicht das Resultat, das ich mir erhofft habe. Ich habe im Viertelfinale die Startsektion nicht gut erwischt. Der Rückstand, den ich mir dabei eingehandelt habe, war dann nicht mehr aufzuholen. Auch deshalb, weil die Konkurrenten vor mir ihren Lauf staubtrocken nach Hause gefahren sind“, sagte Johannes Aujesky. Ähnlich fiel die Analyse von Tristan Takats aus: „So schlecht wie im Achtelfinale bin ich die ganze Woche nicht gestartet. Bei jedem Training und auch in den beiden Qualifikationen bin ich besser aus dem Gate gekommen. Das ist extrem ärgerlich!“

Im Gegensatz dazu legte Katrin Ofner in ihrem Viertelfinal-Heat einen guten Start hin, nach einem Fehler im Mittelteil musste die Steirerin jedoch ihre Gegnerinnen passieren lassen. „Ich war bei einem Wellenelement etwas zu kurz. Das hat mich so viel Tempo gekostet, dass ich rechts und links überholt wurde. Das war mein Fehler“, so Katrin Ofner. Sonja Gigler musste in der Runde der letzten 16 den etablierten Fahrerinnen Marielle Thompson und Fanny Smith (SUI) den Vortritt lassen. „Es war kein schlechter Lauf von mir. Ich habe einiges probiert, aber die Läuferinnen vor mir sind fehlerfrei gefahren und haben mir nichts angeboten“, bilanzierte Sonja Gigler.

Für das zweite Rennen am Freitag haben sich Gigler, Andrea Limbacher und Christina Födermayr bei den Damen sowie Aujesky, Takats, Graf und Robert Winkler bei den Herren qualifiziert.

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16.02.2023