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Am Dienstag steht für den KAC das 4. Spiel in der Viertelfinal-Derby-Serie gegen den VSV auf dem Programm.

DIE AUSGANGSSITUATION:
Mit seinem dritten Auswärtssieg in Villach hintereinander, dem zweiten in den Playoffs, ging der EC-KAC im Viertelfinalduell mit seinem Lokalrivalen mit 2:1 in Führung. Über einen solchen Vorsprung verfügte Klagenfurt in Konfrontationen des Formats „Best-of-Seven“ bislang 13 Mal, in neun dieser Fälle konnte Rot-Weiß die jeweilige Serie letztlich auch für sich entscheiden, sieben Mal mit 4:1 und zwei Mal mit 4:2. Das Game Winning Goal in der Schlussminute der Partie am Sonntag erzielten die Rotjacken bei numerischem Vorteil, sie konnten damit im Verlauf der Serie bereits drei Powerplaytreffer (bei zehn Gelegenheiten) verbuchen. In den bislang ebenfalls zehn Unterzahlsituationen ließ der EC-KAC hingegen nur ein Gegentor zu und hielt den Puck fast 46 Prozent der Zeit außerhalb der eigenen Zone. Im vierten Duell genießt Klagenfurt nun wieder Heimvorteil, allerdings gingen die beiden jüngsten in der Heidi Horten-Arena ausgetragenen Partien gegen Villach verloren (2:3 und 0:4). Ein dritter Verlust würde nicht nur den Ausgleich in dieser Viertelfinalkonfrontation, sondern auch die längste Niederlagenserie gegen den EC VSV auf eigenem Eis seit 2007 bedeuten.

Der EC VSV gab im dritten Viertelfinalduell am Sonntag eine Führung im dritten Abschnitt noch aus der Hand und sieht sich nach dem 3:4-Verlust auf eigenem Eis mit einem 1:2-Serienrückstand konfrontiert. Einem solchen Defizit hatten sich die Adler in ihrer Playoff-Historie in „Best-of-Seven“-Begegnungen bislang zwölf Mal zu stellen, in nur einem einzigen Fall, dem Halbfinale 2002 gegen Klagenfurt, konnte Blau-Weiß die Serie danach noch gewinnen. In acht von zwölf Fällen folgten für die Draustädter auf ein 1:2 zwei weitere Niederlagen und damit auch ein Verlust der jeweiligen Serie, vier Mal war dabei der EC-KAC der Gegner. Auftrieb sollte den Adlern hingegen ihre bislang gute Auswärtsbilanz in der laufenden Spielzeit geben: Villach hat 14 seiner 25 Partien in der Fremde gewonnen und kann damit zum erst zweiten Mal im Verlauf der letzten 20 Saisonen auswärts mehr Siege als Niederlagen vorweisen. Allerdings waren Kärntner Derbys in der jüngeren Vergangenheit insgesamt nicht die große Stärke der Adler: Im Verlauf der letzten 34 direkten Begegnungen mit dem EC-KAC verbuchten sie lediglich acht Siege, zwei blau-weiße Erfolge gegen die Rotjacken hintereinander – was eine Bedingung wäre, um die Viertelfinalserie noch zu drehen – gab es zuletzt am Übergang zwischen den Saisonen 2014/15 und 2015/16.

DIE PERSONALIEN:
Beim EC-KAC sind gegenüber dem Spiel am Sonntag keine weitreichenden personellen Veränderungen zu erwarten. Unverändert aufgrund von Verletzungen nicht zur Verfügung stehen Maximilian Preiml, Rihards Bukarts und Johannes Bischofberger, Thomas Koch ist weiterhin angeschlagen und nach seiner Erkrankung auch noch nicht in den Trainingsbetrieb zurückgekehrt. Mittlerweile hingegen wieder am Eis und damit auch eine zusätzliche Option für Viertelfinalspiel Nummer vier ist Stürmer Finn van Ee.

DER KOMMENTAR:
„Die vierte Begegnung wird wieder eine schwierige Aufgabe für uns, keine Frage. Wir können erwarten, dass Villach seinen besten Auftritt anstreben und ähnlich wie im ersten Spiel hier in Klagenfurt auftreten wird. Sie sind ein starkes Team und spielen eine ebenso starke Serie, der VSV hat viele talentierte Akteure im Kader und ist auch taktisch gut eingestellt, es ist niemals leicht, gegen diese Mannschaft anzutreten. Dass es bisher in dieser Serie nur Auswärtssiege gegeben hat, ist aus meiner Sicht eher ein Zufall, denn auch wenn die Ergebnisse in den ersten beiden Partien klar aussahen, waren eigentlich alle sieben Saisonduelle spielerisch sehr ausgeglichene Angelegenheiten, in denen kleine Momente den Unterschied ausgemacht haben. Ich gehe davon aus, dass auch die bevorstehende Partie so sein wird, wir wissen, wie wir auftreten müssen, um erfolgreich zu sein.“ (Lucas Lessio, Stürmer EC-KAC)

Medieninfo EC KAC

13.03.2023