Rogla

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Nach der erfolgreichen Weltmeisterschaft in Bakuriani (GEO) mit sechs Medaillen für die ÖSV-Raceboarder (1 x Gold, 3 x Silber und 2 x Bronze) werden in dieser Woche nun die Kristallkugeln im Parallelweltcup vergeben. Am morgigen Mittwoch wird im slowenischen Rogla der letzte Parallelriesentorlauf in dieser Saison gefahren, ehe am Wochenende (18./19. März) beim Weltcupfinale in Berchtesgaden (GER) ein Parallelslalom und ein Mixed-Teambewerb ausgetragen werden.

Das ÖSV-Team muss im Saisonfinish mit Alexander Payer (Kreuzbandriss) den derzeit Führenden in der Gesamtwertung der Herren vorgeben. Mit Daniela Ulbing (Verletzungen an beiden Händen) fehlt in den beiden Einzelrennen auch die Gesamtzweite bei den Damen. Für den Teambewerb am Sonntag in Berchtesgaden hält sich die Kärntnerin jedoch ein Antreten offen.

Bei den Herren sind im Gesamtweltcup mit Maurizio Bormolini (ITA/407), PSL-Weltmeister Andreas Prommegger (404) und Oskar Kwiatkowski (POL/398) die ersten drei Verfolger von Payer (433) nur durch neun Punkte getrennt. Dahinter liegen mit Fabian Obmann (345) und Benjamin Karl (338) zwei weitere Österreicher in Lauerstellung, dazu müssen dem Deutschen Stefan Baumeister und dem Schweizer Dario Caviezel (je 315) zumindest Außenseiterchancen auf den Gewinn der großen Kristallkugel eingeräumt werden.

„Mit dem Weltmeistertitel im Parallelslalom und Silber im Mixed-Teambewerb (mit Sabine Schöffmann, Anm.) habe ich in dieser Saison schon großartige Erfolge feiern dürfen. Aber jetzt gilt es, den Fokus ganz auf die letzten Weltcuprennen zu richten. Ich bin gut in Form und fahre noch in drei Wertungen um die Kristallkugeln mit“, sagte Andreas Prommegger, der in der PGS-Disziplinenwertung mit 27 Punkten Rückstand auf Kwiatkowski an der zweiten Stelle rangiert. Den Team-Weltcup führen der Salzburger und Daniela Ulbing nach zwei von drei Saisonrennen an.

Bei den Damen wird sich für die Österreicherinnen ein Top-3-Rang im PGS-Weltcup wohl nicht mehr ausgehen, in der Gesamtwertung ist für die viertplatzierte Kärntnerin Sabine Schöffmann das Podest aber noch in Reichweite. „Ich war in Rogla schon auf dem Podium und da würde ich gerne wieder hin. Die Entscheidungen auf diesem im oberen Teil eher flachen Hang sind immer knapp, deshalb ist der Start sehr wichtig“, erklärte Schöffmann, die mit dem ÖSV-Team in der Vorwoche drei Tage auf dem Rennhang in Rogla trainiert hat.

ÖSV-Aufgebot für den Weltcup-Parallelriesentorlauf in Rogla (SLO):
Damen (5): Martina Ankele, Pia Schöffmann Sabine Schöffmann (alle K), Claudia Riegler (S), Miriam Weis (NÖ).

Herren (9): Arvid Auner, Christoph Karner, Sebastian Kislinger, Matthäus Pink (alle ST), Dominik Burgstaller, Benjamin Karl (beide NÖ), Aron Juritz, Fabian Obmann (beide K), Andreas Prommegger (S).

Programm:
Mittwoch, 15.03.2023:
09.00 Uhr: Qualifikation Damen und Herren
13.00 Uhr: Finale der Top-16-Damen und der Top-16-Herren

Presseinfo
Österreichischer Skiverband

weiterführende Links:
– zum Sportreport ÖSV-Kanal

14.03.2023