Noch bevor das erste Finalspiel der Best-of-Three-Serie in der WHA MEISTERLIGA am Sonntag (20.20 Uhr, ORF Sport+ und LAOLA1 live) angepfiffen ist, befinden sich bei den beiden Finalteilnehmern Hypo Niederösterreich und 7DROPS WAT Atzgersdorf die Personalplanungen für die kommende Saison 2023/24 bereits in der Endphase.
Am Sonntagabend um 20.20 Uhr (ORF Sport+ und LAOLA1 live) erfolgt in der Südstadt der Anpfiff zum ersten Spiel der Best-of-Three-Finalserie in der WHA MEISTERLIGA. Dabei ist Titelverteidiger Hypo Niederösterreich auf seinen insgesamt 45. Meistertitel aus. Für Vizemeister 7DROPS WAT Atzgersdorf wäre es im Damenbereich nach 2019 der zweite Gewinn der Meisterschaft.
Bevor die Handballerinnen zu den entscheidenden Finalspielen in der WHA MEISTERLIGA auflaufen, wird im Hintergrund bei beiden Kontrahenten bereits eifrig an der Mannschaft für die nächste Saison gefeilt. Hier steht Serienmeister Hypo Niederösterreich ein größerer Umbruch bevor.
„Bei uns wird es sieben bis acht Abgänge geben“, sagt der langjährige Hypo Niederösterreich-Cheftrainer Ferenc Kovacs, der den 44-fachen Österreichischen Meister auch kommende Saison betreuen wird. So werden nach dem Saisonfinale Sabrina Hödl und Yvonne Riesenhuber ihre Karriere beenden. Aus Studiengründen sind Nationalspielerin Johanna Failmayer und Torfrau Lea Krenn nicht mehr dabei. Sarah Draguljic kehrt nach Oberösterreich zurück. Torfrau Kerstin Sander wechselt in die Schweiz. Und auch Lilly Fehringer will sich innerhalb der WHA MEISTERLIGA einen neuen Verein suchen.
Neu dabei ist Spielmacherin Andrea Pavkovic, die aus Ferlach in die Südstadt wechselt. Zudem kehrt Trainertochter und Nationalspielerin Patricia Kovacs aus Ungarn zu ihrem Stammverein zurück. „Wir werden noch die eine oder andere Spielerin aus der heimischen Liga verpflichten. Ansonsten werden wir unseren Kader mit eigenen Nachwuchsspielerinnen komplettieren“, gibt Ferenc Kovacs einen Ausblick auf die Meisterschaftsrunde 2023/24.
Nachdem es bei Finalgegner 7DROPS WAT Atzgersdorf bereits im vergangenen Sommer einen großen Umbruch gab, verläuft die bevorstehende Transferzeit heuer eher ruhig. „Bei uns gibt es diesmal keinen einzigen Abgang zu verzeichnen. Die Mannschaft bleibt zusammen. Der Vertrag mit Cheftrainer Danijel Miloradovic wurde bereits verlängert“, so Atzgersdorf-Obmann Christian Mahr. Die Wienerinnen wollen sich jedoch punktuell verstärken. „Wir werden noch drei bis vier Spielerinnen aus dem In- und Ausland unter Vertrag nehmen. Die Verhandlungen sind in der finalen Phase“, will Christian Mahr Details erst nach Saisonende preisgeben.
In den bisherigen Saisonduellen im Grunddurchgang der WHA MEISTERLIGA setzte sich Hypo Niederösterreich gegen 7DROPS WAT Atzgersdorf mit 32:19 und 36:28 durch. Im Finale des ÖHB Cup gewannen die Niederösterreicherinnen mit 26:20, im WHA MEISTERLIGA Supercup mit 33:18.
Der letzte Atzgersdorf-Sieg datiert auf den 30. April 2022 zurück. Da gewannen die Wienerinnen in der letzten Runde des Grunddurchgang der WHA MEISTERLIGA in der Südstadt mit 26:24. Hypo Niederösterreich stand bereits davor als Gewinner des Grunddurchgangs fest und schonte einige Leistungsträgerinnen für die anstehende Finalserie.
Die zweite Finalbegegnung in der Hans Lackner Halle in Wien geht am Mittwoch, 24. Mai, über die Bühne. Sollte ein drittes Finalspiel notwendig sein, wird dieses am Samstag, 27. Mai, in der Südstadt ausgetragen.
WOMEN HANDBALL AUSTRIA
PLAY-OFF WHA MEISTERLIGA
Finalspiel, Sonntag, 21. Mai:
Hypo Niederösterreich – 7DROPS WAT Atzgersdorf,
BSFZ Südstadt Maria Enzersdorf, 20.20 Uhr (ORF Sport+ und LAOLA1 live). Schiedsrichterinnen: Ana Vranjes/Marlis Wenninger
Finalspiel, Mittwoch, 24. Mai:
7DROPS WAT Atzgersdorf – Hypo Niederösterreich,
Hans Lackner Halle Wien, 20.20 Uhr (ORF Sport+ und LAOLA1 live)
Finalspiel, Samstag, 27. Mai (nur falls erforderlich):
Hypo Niederösterreich – 7DROPS WAT Atzgersdorf,
BSFZ Südstadt Maria Enzersdorf, 20.20 Uhr (ORF Sport+ und LAOLA1 live)
Presseinfo
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20.05.2023