Struber, Salzburg, FC Salzburg, Red Bull Salzburg

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Die wichtigsten Stimmen zu den Dienstagsspielen des 1. Spieltages der UEFA Champions League-Gruppenphase bei Sky Sport Austria.

Gerhard Struber (Trainer FC Salzburg):
…über das morgige Spiel gegen Benfica Lissabon: „Wir werden versuchen, von der ersten Sekunde weg unser Spiel proaktiv umzusetzen. Natürlich ist alles ein Stück weit neu. Die Mannschaft ist die jüngste Mannschaft in der Champions League. Wir werden sehen, wie frisch und mutig wir es morgen umsetzen. Der Matchplan ist klar. Die Jungs freuen sich richtig darauf. Es ist eine gute Stimmung im Team und morgen gilt es, das auch auf den Platz zu bringen.“

…über Benfica Lissabon: „Es ist eine Mannschaft, die Erfahrung mitbringt, großes Fußballtalent, Leidenschaft und gleichzeitig den Wettbewerb gut kennt. Es ist ein zusammengespieltes Team, das mit Otamendi und Di María zwei Weltmeister hat. Viel Erfahrung, gespickt mit viel Talent. Es wird ein Team sein, das uns alles abverlangen wird. Es wird eine Grenzverschiebung brauchen, um hier zu punkten. Wir müssen uns in solchen Spielen mit der Motivation und der Atmosphäre aus der Komfortzone begeben. Es wird notwendig sein, dass jeder Spieler seine Grenzen erweitert.“

…über die erwartete Atmosphäre: „Atmosphärisch strahlt das Stadion schon ohne Fans. Wenn hier ausverkauft ist, ist es natürlich ein richtiges Highlight für alle, die hier einen Beitrag liefern können. Es ist ein besonderes Stadion und es wird mit Sicherheit eine ganz besondere Stimmung.“

Aleksandar Dragovic (Spieler Roter Stern Belgrad):
…über die anstehende Saison in der Champions League mit Roter Stern Belgrad: „Jetzt können wir die Champions League genießen und wollen so weit wie möglich kommen. Wir wissen, dass Manchester City der große Favorit ist, aber Leipzig und die Young Boys sollen nach Belgrad kommen, für die wird es in der Hölle von Belgrad nicht einfach sein.“

…über den Druck im Fußball: „Druck ist ein schönes Privileg. Viele gehen an Druck kaputt, aber man soll den Druck auch genießen.“

Emre Can (Spieler Borussia Dortmund):
…über den Handelfmeter: „Ich habe es am Platz so wahrgenommen, dass es kein Elfmeter ist. Er kriegt den Ball zwar gegen den Arm, aber er fällt auf den Boden und ich weiß nicht, wo er seinen Arm hintun soll. Der Schiedsrichter hat es so entschieden und wir können es nicht mehr ändern.“

…über die Niederlage: „Es war kein gutes Fußballspiel von uns. Wir haben vor allem in der ersten Halbzeit gut verteidigt, aber mit dem Ball war es einfach nicht gut genug. Wir waren nicht sauber genug, haben zu viele Fehler im Spiel gehabt und das müssen wir schnell verbessern.“

Gregor Kobel (Spieler Borussia Dortmund):
…über die Niederlage: „Wir müssen uns die eine oder andere Szene ansehen. Wir haben es defensiv verteidigt, zum Teil haben wir es in der letzten Reihe ganz gut gemacht, aber wir haben die Bälle, die wir erobert haben, zu schnell wieder verloren. Die Aktionen, wo wir tief spielen können, haben wir nicht so genutzt, wie wir uns das vorgenommen haben. Daher hat PSG sehr viel den Ball gehabt.“

…über den Handelfmeter: „Es ist eine harte Entscheidung. Niki geht zu Boden und es gibt eine Regel dafür, dass wenn er zu Boden geht, sich abstützen darf, weil es eine natürliche Bewegung ist. Von daher ist es eine harte Entscheidung, die für PSG der Öffner war. Für mich war es kein Elfmeter.“

…über die Form von Borussia Dortmund: „Wir haben eine sehr gute Mannschaft. Wir müssen positiv bleiben. Wir können dieses Selbstvertrauen haben, dass wir ein gutes Team sind, das haben wir auch schon gezeigt. Ich glaube, dass wir noch besser spielen können, auch über 90 Minuten, dass wir sicherer am Ball werden und uns mehr Chancen erspielen.“

Marco Rose (Trainer RB Leipzig):
…über den Sieg seiner Mannschaft: „Aufgrund der insgesamt größeren Chancen in der Anfangsphase haben wir völlig verdient geführt. Nach 3 bis 4 Minuten hatten wir schon richtig gute Torchancen. Dann haben wir allerdings verwaltet, waren zu passiv und haben sie zu sehr ins Spiel kommen lassen.“

…über einen möglichen Elfmeter für Xavi Simons: „Xavi hat gesagt, für ihn klarer Elfmeter. Ich habe auch Jungs auf der Bank gehört, die meinten, vielleicht fällt er ein bisschen spät. Es gab auf jeden Fall einen Treffer, aber wir haben trotzdem 3:1 gewonnen.“

Xaver Schlager (Spieler RB Leipzig):
…über den Sieg von RB Leipzig: „In der Halbzeit sind wir zusammengesessen und haben gesagt, so kann es nicht weitergehen und sind dann mit einer anderen Energie auf den Platz gekommen. Wir haben dann Druck und schlussendlich noch zwei Tore gemacht und verdient gewonnen.“

Nicolas Seiwald (Spieler RB Leipzig):
…über den Transfer von Salzburg nach Leipzig: „Es war eine Umstellung, vor allem persönlich für mich. Das erste Mal allein wohnen und das erste Mal von zuhause weg. Ich habe mich gut eingelebt und es gefällt mir richtig gut. Sportlich ist es auch eine Umstellung. Es geht alles schneller, du hast weniger Zeit am Ball und es ist intensiver. Das ist etwas, wo ich noch zurechtkommen muss, aber es ist schon besser geworden.“

…über seine Einberufung ins österreichische Nationalteam: „Es hat mich natürlich gefreut, dass er meine Leistungen nicht vergessen hat, die ich für das Nationalteam erbracht habe. Es ist einfach etwas anderes am Platz zu stehen, als im Training zu sein.“

…über seinen rasanten Werdegang: „Ich kann mich nicht beschweren. Wenn mir jemand vor drei Jahren gesagt hätte, dass ich bei Leipzig Kaderspieler bin, das wäre ein Traum gewesen, der in Erfüllung geht.“

Sebastian Kehl (Sportdirektor Borussia Dortmund):
…über Marcel Sabitzer: „Marcel ist ein sehr wichtiger Spieler für uns. Er ist in den letzten Spielen Stück für Stück angekommen. Er wurde gut integriert und ist von seiner Grundhaltung, Einstellung, Mentalität und seinem Charakter ein Spieler, der uns bereichert. Er will immer gewinnen, er ist unangenehm und bringt eine Menge Erfahrung, national und international, mit und tut uns daher extrem gut.“

Ivan Provedel (Torhüter Lazio Rom):
…über sein Tor: „Ich bin natürlich glücklich, vor allem, weil wir dadurch noch einen Punkt geholt haben. Das Ergebnis lief nicht in unsere Richtung. Ich bin superglücklich. Eine Niederlage hätten wir nicht verdient. Eine Nacht, an die ich mich immer erinnern werde.“

Andreas Herzog (Sky Experte):
…über den Wechsel von Marko Arnautovic zu Inter Mailand: „Er ist auch nicht mehr der Jüngste und nochmal zu so einem absoluten Topverein zu kommen, hätte er eigentlich schon früher schaffen können. Inter Mailand hat einen Spieler geholt, der, wenn er von Beginn an spielt, exzellente Fähigkeiten hat. Sollte er nach 60 oder 70 Minuten von der Bank kommen, kann er immer mit einer Situation ein Spiel entscheiden. Ob das in der italienischen Liga ist oder der Champions League, diese Qualität hat Marko und dadurch ist es für beide Seiten ein sehr guter Transfer.“

…über die Leistung von Borussia Dortmund: „Die Dortmunder haben sich in der ersten Halbzeit hinten eingeigelt, dann sind sie ein bisschen höher gestanden und dann kommen die schnellen Spieler von Paris Saint-Germain in den Strafraum und man bekommt das Gegentor. Die Leistung von Dortmund war heute nicht gut genug. Wenn wir von einer deutschen Spitzenmannschaft sprechen, die sich 60 bis 70 Minuten nur hinten hineinstellt, das ist zu wenig.“

Julian Baumgartlinger (Sky Experte):
…über die Chancen des FC Salzburg in seiner Gruppe der UEFA Champions League: „Es wird sehr schwer. Es sind drei Mannschaften, die sehr spielstark sind und sehr viel individuelle Qualität haben. Salzburg mit einer sehr jungen Mannschaft, einem Umbruch im Sommer und einem sehr späten Trainerwechsel. Es wird eine sehr harte Aufgabe, in der Champions League zu überwintern. Sie werden ärgern, das haben sie in den letzten Jahren schon bewiesen, egal ob in der Gruppe oder im Achtelfinale gegen Bayern. Das kann man sich erwarten, aber man darf nicht vermessen werden und sagen, die Gruppe muss geschafft werden.“

…über die vielen österreichischen Spieler in der Champions League: „Wir haben aktuell eine super Generation. Das sieht man gerade in der EM-Qualifikation, auch mit dem aktuell richtigen Teamchef. Ich hoffe, dass genau diese Situation, in der wir uns gerade befinden, diese Euphorie und personelle Dichte, auch das Nationalteam noch weiterbringt.“

…über das kommende Spiel des FC Salzburg gegen Benfica Lissabon: „Sie müssen über sich hinauswachsen. Es wird keine Leistung wie in der Bundesliga reichen, sondern sie werden definitiv Größeres leisten müssen und den ein oder anderen Glücksmoment brauchen, um dort zu bestehen.“

Medieninfo Sky Österreich

20.09.2023