Im heutigen Riesentorlauf in Steinach am Brenner gab es für das Ski Austria Team die nächsten Spitzenplatzierungen. Veronika Aigner (mit Guide und Schwester Elisabeth) holte sich in ihrem ersten Rennen der Saison gleich den Sieg, bei den Herren landete Johannes Aigner erneut auf dem starken zweiten Platz.
Perfekten Bedingungen bei Heimrennen
Mit dem heutigen Rennen startete Veronika Aigner in ihre Weltcupsaison. Schon im ersten Durchgang übernahm sie gemeinsam mit ihrer Schwester und zugleich Guide Elisabeth die Führung. Die Niederösterreicherin lies sich auch im zweiten Durchgang die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und feiert mit 8,6 Sekunden Vorsprung auf die Zweitplatzierte Eva Nikos (GRE) einen Heimsieg. Auf Platz drei landete Alexandra Rexova (SVK).
In der Sehbehinderten-Wertung der Männer landet Johannes Aigner (Guide Nico Haberl) auf dem zweiten Platz. Nur 32 Hundertstel trennten Aigner vom Sieg, der an den Italiener Giacomo Bertagnolli geht. Dritter wurde der gestrige Sieger im zweiten Super-G, Hyacinthe Deleplace (FRA). Das zweite Ski Austria Gespann am Start, Michael Scharnagl mit Guide Florian Erharter, kam leider im ersten Durchgang nicht ins Ziel und somit nicht in die Wertung
Bei den stehenden Herren verpassten die österreichischen Paraskiasse die Spitzenplatzierungen.
Als bester Österreicher landete der Kärntner Markus Salcher an seinem Comeback-Wochenende auf dem elften Platz, ex aequo mit ihm sein Teamkollege und ebenso Kärntner Landsmann Nico Pajantschitsch. Auf Platz 14 landete der Tiroler Manuel Rachbauer, 15. wurde Thomas Grochar.
Stimmen:
Veronika Aigner: (1.) „Es war ein cooler Tag heute, die Piste war optimal und das Wetter hat heute auch mitgespielt. Wir haben richtig zeigen können, was wir drauf haben. In der Vorbereitung haben wir einen anderen Weg eingeschlagen und sind weniger Kondikurse gefahren, das ist voll aufgegangen. Wir werden uns diese Saison auf die Technikbewerbe konzentrieren, als Training aber auch schnellere Einheiten absolvieren.“
Johannes Aigner: (2.) „Im ersten Durchgang haben wir es etwas versemmelt, ich war da zu spät dran an den Toren. Der zweite Durchgang hat dann wieder gut gepasst, das Gefühl können wir mitnehmen. Ich finde es besser, wenn alles enger beisammen ist, da wird alles spannender und zum zuschauen auch interessanter.“
Manfred Widauer (Cheftrainer Alpin Paraski): „Ich bin sehr zufrieden mit dem Wochenende, vor allem auf die Aigners ist absolut Verlass. Auch bei den stehenden Herren habe ich sehr gute Sachen gesehen, die Comeback-Läufe von Markus Salcher zum Beispiel oder der zweite Durchgang von Manuel Rachbauer. Wir haben gut gearbeitet und können voll motiviert in die nächsten Rennen gehen.“
Presseinfo
Österreichischer Skiverband
21.12.2023