Symbolbild Basketball

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Die OCS Swans Gmunden gewinnen das Topspiel der Runde bei den Arkadia Traiskirchen Lions mit 76:71. Bis kurz vor der Schlusssirene waren die Lions noch auf minus eins an den Swans dran, die Oberösterreicher behalten aber an der Freiwurflinie die Nerven und bleiben somit auf Tabellenplatz zwei.

Der UBSC Raiffeisen Graz gewinnt auswärts bei den CITIES Panthers Fürstenfeld deutlich mit 88:65. Ein starkes erstes Viertel und exzellente Trefferquoten legten den Grundstein für den Erfolg, die Panthers müssen somit weiterhin auf ihren ersten Saisonsieg warten. Die Unger Steel Gunners Oberwart verlieren zuhause gegen den SKN St. Pölten Basketball mit 69:78. Trotz einer Überlegenheit am Rebound können die Burgenländer das Spiel nicht für sich entscheiden, St. Pölten hatte nämlich einen sehr guten Wurftag erwischt. Der SKN liegt somit punktegleich mit den Lions auf Platz vier.

CITIES Panthers Fürstenfeld vs. UBSC Raiffeisen Graz
65:88 (15:30; 34:50; 47:69)

Sonntag, 17.30 Uhr – Stadthalle Fürstenfeld
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Nur in den ersten Minuten verlief das Spiel ausgeglichen, dann zündeten die Grazer aber den Turbo, verwandelten fast jeden Wurf und zogen bis Viertelende auf +15 davon. Auch im zweiten Abschnitt änderte sich im Spielverlauf nicht viel, die Gäste trafen weiterhin hochprozentig und die Panthers kamen bis zur Halbzeitpause nicht an die Grazer heran. Die zweite Halbzeit verlief nicht recht anders und die Grazer konnten einen ungefährdeten 88:65-Auswärtssieg feiern.

Felix Leindecker, Spieler Panthers: „Wir sind zu lasch ins Spiel gestartet, das hat sich die ganze erste Halbzeit durchgezogen. Halbzeit zwei war defensiv etwas besser, aber trotzdem keine gute Leistung. Gratulation an Graz.“

Ervin Dragsic, Coach Graz: „Wir haben die Ausfälle von Fürstenfeld gut genutzt. Ich denke, wir haben verdient gewonnen.“

Beste Scorer: Hunt Jr. 25 (11 Reb), Causwell 21 (11 Reb), Leindecker 7 bzw. Cooks 25, Green 23, Diggs 13.

Arkadia Traiskirchen Lions vs. OCS Swans Gmunden
71:76 (14:13; 30:36; 55:57)

Sonntag, 17.30 Uhr – Lions Dome, Traiskirchen
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Man konnte beiden Teams die Anspannung ansehen, nach fünf Minuten gab es mehr Ballverluste (10) als insgesamt Punkte (2:5). Bis Viertelende fanden beide Mannschaften besser ins Spiel und die Lions lagen nach zehn Minuten knapp voran. Die Swans konnten zu Viertelbeginn mit einem 8-0 Run die Führung übernehmen, dann trafen aber auch die Lions wieder. Bis zur Halbzeitpause war das Spiel ausgeglichen, die Schwäne konnten mit einer Führung in die Kabine gehen. Der Start in die zweite Hälfte verlief gewohnt auf Augenhöhe, ehe die Swans zu Mitte des dritten Viertels einen kleinen Run nutzten, um sich die erste zweistellige Führung des Spiels zu holen. Eine Reihe von Distanzwürfen brachte die Lions aber kurz vor Viertelende wieder mitten ins Spiel zurück. Das Schlussviertel war bis zum Schluss ausgeglichen, Toni Blazan brachte die Swans mit zwei Freiwürfen knapp zehn Sekunden vor Schluss auf plus drei – Timeout Lions. Fabricio Vay verwirft, Gmunden gewinnt mit 76:71.

Radomir Mijanovic, Coach Lions: „Wir haben wirklich gekämpft und versucht, den Meister zu schlagen. Es hat am Ende knapp nicht gereicht, aber trotzdem Gratulation an meine Spieler. Das wichtigste Spiel liegt vor uns.“

Davon Clare, Spieler Lions: „Wir haben ihnen einen Kampf geliefert. Am Schluss war es dann knapp, aber ich denke, die Ballverluste im ersten Viertel haben uns wehgetan. Wir müssen besser auf den Ball aufpassen und nächstes Spiel stärker zurückkommen.“

Anton Mirolybov, Coach Swans: „Gratulation an meine Spieler, sie haben gut gekämpft. Wir haben ein solides Spiel gespielt, hatten aber zu viele Turnover.“

Benedikt Güttl, Spieler Swans: „Extrem schweres Spiel für uns. Die Lions spielen zuhause stark, das haben wir gewusst und wir haben die Intensität matchen müssen. Das ist uns phasenweise gut gelungen, sie haben aber auch schwere Würfe getroffen. Am Schluss haben wir dank einiger ‚big plays‘ das Spiel gewonnen.“

Beste Scorer: Clare 18, Demonia 16, Vay 15 bzw. Blazan 20, Friedrich 18, Schartmüller 11.

Unger Steel Gunners Oberwart vs. SKN St. Pölten Basketball
69:78 (16:17; 32:36; 50:55)

Sonntag, 17.30 Uhr – SPH Oberwart
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Beide Teams trafen zu Beginn recht wenig, Oberwart konnte aber vor allem von der Freiwurflinie scoren. Ein recht intensives erstes Viertel mit vielen Ballverlusten endete mit einer knappen Führung für St. Pölten. Auch im zweiten Viertel fielen am Anfang nur die Dreipunkter, kurz vor der Halbzeitpause trafen aber plötzlich beide Teams generell besser, die Führung gehörte weiterhin dem SKN. Alle fünf Oberwarter Assists in Hälfte eins waren am Konto von Kapitän Sebastian Käferle. Spannend verlief auch das dritte Viertel. Die Gunners konnten sich nach einigen Minuten kurz die Führung holen, die St. Pöltner waren aber sofort wieder zur Stelle. Im Schlussviertel kamen die Oberwarter stellenweise wieder heran, der SKN hatte aber immer die passende Antwort parat und gewinnt am Ende relativ ungefährdet mit 78:69.

Horst Leitner, Coach Gunners: „Gratulation an St. Pölten, sie haben verdient gewonnen. Sie haben am Ende sehr viele wichtige Würfe getroffen und wir konnten es nicht.“

Magdy Abou-Ahmed, Spieler Gunners: „Wir haben das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Wir sind als Mannschaft zusammengeblieben, wir haben gekämpft und alles gegeben. Gratulation an St. Pölten, sie haben auch gut gespielt. Wir haben es bis zum Schluss offengehalten, es hätte in beide Richtungen gehen können. Danke an alle, die in der Halle waren.“

Janis Tomaschek, Spieler SKN: „Ein extrem intensives Spiel. Obwohl Oberwart extrem dezimiert war haben sie sehr gefightet und wir haben uns richtig schwergetan, vor allem am Offensivrebound. Ein sehr wichtiger Sieg für die Top 6.“

Nebosja Dukic, Spieler SKN: „Wie immer in Oberwart war es ein hartes Spiel. Wir hatten zwar nicht viel Vorbereitungszeit, aber haben uns dennoch sehr gut vorbereitet und gewonnen.“

Beste Scorer: Monroe 20 (17 Reb), Abou-Ahmed 19, Käferle 11 (10 Reb, 9 Ass) bzw. Kavas 26, Dukic 16, Randolph Jr. 15.

Vienna Timberwolves vs. BC Vienna
62:56 (13:13; 29:36;45:44)

Sonntag, 19.00 Uhr – SPH Steigenteschgasse
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Justin Schlünken, Coach Timberwolves: „Überragender Sieg heute für uns in einem wirklich schwierigen Spiel. Ab dem zweiten Viertel haben wir defensiv einen super Job gemacht und am Ende die Big Plays reingemacht. Gratulation an die Mannschaft.“

Jakob Szkutta, Spieler Timberwolves: „Ein ganz wichtiger Sieg für uns. Das Spiel war auf keinen Fall das schönste, aber es war auf jeden Fall ein Arbeitssieg. Wir haben am Schluss über die Intensität das Spiel bestimmt und im Endeffekt verdient gewonnen.“

Aron Stazic, Spieler Vienna: „Toughe Niederlage. Wir hatten einfach keine Lösung heute. Ein Low-Scoring-Game, wo wir unsere Pick-and-Rolls nicht durchsetzen konnten. Gratulation an die Timberwolves, wir müssen jetzt das Spiel gegen Fürstenfeld holen.“

Kerem Yilmazer, Spieler Vienna: „Gratulation an die Timberwolves. In der ersten Halbzeit waren wir vorne und darauf hätten wir aufbauen sollen. In der zweiten Halbzeit haben sie ihre Würfe getroffen und wir nicht, deswegen haben wir verloren.“

Beste Scorer: Wlasak 23, Lanegger 12, Schmit 8 bzw. Konjevic 18, Siriscevic 14, Vujosevic 11
 


 

B2L: Lions und Rocks mit Heimsiegen

Die Raiffeisen Dornbirn Lions gewinnen zuhause gegen die Upper Austrian Ballers knapp mit 92:88. Die oberösterreichischen Gäste übernehmen kurz vor Ende noch einmal die Führung, die Hausherren haben an diesem Nachmittag aber ein bisschen mehr Glück auf ihrer Seite und können sich noch den Heimsieg holen. Eindeutiger war die Begegnung der Raiffeisen Mattersburg Rocks mit den Basket Flames. Bereits nach dem ersten Viertel liegen die Rocks klar in Führung und bringen den Sieg dann auch routiniert bis ins Ziel. Das Endergebnis lautet 91:68.

Raiffeisen Dornbirn Lions vs. Upper Austrian Ballers
92:88 (24:23, 47:44, 65:67)

Sonntag, 16.30 Uhr – Messeballsporthalle (Halle 1), Dornbirn

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Markus Mittelberger, sportlicher Leiter Lions: „Wir sind sehr froh, dass wir dieses Spiel gewonnen haben. Wir haben es unnötig spannend gemacht, hochdramatisch am Schluss. Die Gäste waren wirklich sehr gut eingestellt, vor allem am Rebound sehr aggressiv. Wir sind glücklich über den Sieg, aber wir müssen hart weiterarbeiten.“

Felix Erath, Spieler Lions: „Gratulation an die Upper Austrian Ballers, sie haben heute grandios gespielt, man darf die Ausbildungsteams nicht unterschätzen. Sie haben bis zum Schluss sehr stark gespielt. Dennoch sind wir froh, dass wir gewonnen haben und wir wünschen ihnen noch viel Glück in der Saison.“

Stefan Schanung, Coach Ballers: „Ich bin sehr stolz auf meine Jungs. Wir haben bis zum Schluss gekämpft, so eine lange Anreise ist nicht einfach und zwei wichtige Spieler haben gefehlt. Leider haben uns die Turnover im ersten Viertel bereits die Partie gekostet, aber am Offensivrebound waren wir heute sehr stark. Im Vergleich zum ersten Spiel gegen Dornbirn eine 100%ige Steigerung.“

Valentin Pils, Spieler Ballers: „Gratulation an Dornbirn, sie haben das gesamte Spiel gut gespielt, vor allem die Nummer zehn ist außergewöhnlich. Ich bin sehr zufrieden mit der Mannschaft, es waren ein paar entscheidende Fehler dabei, deshalb ist der Sieg an Dornbirn gegangen.“

Beste Scorer: Kiousis 30, Cutuk 29 (11 Reb), F. Erath 16 bzw. Pils 23, Inoa Gil 18, Nemcec 13 (14 Reb).

Raiffeisen Mattersburg Rocks vs. Basket Flames
91:68 (25:8, 45:24, 69:37)

Sonntag, 17.00 Uhr – SPH Mattersburg

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Fabian Poremba, Ass. Coach Rocks: „Ein schönes erstes Match im neuen Jahr. Das junge Team aus Wien hat hart gekämpft, wir waren aber trotz fehlender Spielern sehr gut eingestellt und haben gewonnen.“

Evgenios Sergienko, Spieler Rocks: „Ich glaube, wir haben einen guten Job erledigt. Wir haben aggressiv gespielt und haben das, was wir im Training in den Ferien geübt haben, gut umgesetzt.“

Renaldo O´Neal, Coach Flames: „Gratulation an Mattersburg. Wir haben zwar mit der richtigen Energie gespielt, aber die Umsetzung ist ausbaufähig. Wir haben einen Rückstand aufgerissen und es war schwer zurückzukommen.“

Yann Grandperret, Spieler Flames: „Leider sind wir ins neue Jahr nicht so gestartet, wie wir es uns vorgestellt haben. Wir sind schlecht ins Spiel gestartet und sind gleich in einen Rückstand gekommen, den wir nicht mehr aufholen haben können. Wir müssen an uns arbeiten und das nächste Woche besser machen.

Beste Scorer: Sergienko 26, Hallett und Alper je 15 bzw. Lovrin 14, Grandperret 13, Fister 9.
 


 

win2day BDSL: Graz und St. Pölten mit Auswärtserfolgen

Die Vienna Timberwolves müssen sich UBI Holding Graz mit 53:66 geschlagen geben. Die Steirerinnen lassen in den ersten beiden Vierteln nur jeweils neun Punkte zu und spielen in der Offense fokussiert. Die Timberwolves geben nicht auf und kämpfen bis zum Schluss, am Sieg der Grazerinnen ändert das aber nichts mehr. Die zweite Wiener Mannschaft, die Basket Flames Women zeigen in der ersten Halbzeit eine bärenstarke Leistung und führen gegen die Favoritinnen aus Niederösterreich verdient. Nach der Pause wendet sich das Blatt, die SKN St. Pölten Frauen schalten zwei Gänge höher und schaffen im dritten Viertel die Wende. Am Ende gewinnen die Landeshauptstädterinnen mit 68:46 das Spiel verdient.

Vienna Timberwolves vs. UBI Holding Graz
53:66 (9:16; 18:34; 36:51)

Sonntag, 16.00 Uhr – SPH Steigenteschgasse
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Marlies Kiefer, Coach Timberwolves: „Das Spiel hat sehr viele gute Ansätze gezeigt, wo ich mich jetzt schon darauf freue, mit den Mädls daran zu arbeiten. Wir wollen lernen, die Energie das gesamte Spiel hochzuhalten und Defensiv noch besser zu werden.“
Katharina Kindl, Spielerin Timberwolves: „Es war heute das erste Spiel mit neuer Aufstellung und neuem Coach. Wir haben vor allem für die Defensive gearbeitet und versucht, dass gleich gegen Graz einzusetzen. In der zweiten Halbzeit haben wir Defensive, aber auch in der Offensive einen Schritt nach vorne gemacht. Wir müssen aber in den nächsten Wochen weiter hart an uns arbeiten.“

Tanja Kuzmanovic, Coach UBI: „Wir haben in der Defensive sehr gut begonnen und die Timberwolves auf nur 18 Punkte gehalten. In der zweiten Halbzeit haben wir alles danebengehaut, was man danebenhauen kann. Ein Sieg ist ein Sieg und wir haben den jungen Spielerinnen viel Spielzeit gegeben.“

Johanna Maresch, Spielerin UBI: „Wir wollten nach der Weihnachtspause aggressiv ins Spiel starten, dies ist uns am Anfang gelungen. In der zweiten Halbzeit haben wir viele einfache Chancen vergeben und in der Defense sind uns viele Fehler passiert. Trotzdem konnten wir einen souveränen Sieg einfahren.“

Beste Scorer: Novakovic 18, Pammer 9, Schwarzenecker 8 bzw. Sill 18 (9 Reb), Jacimovic 12, Maresch und J. Reisner je 7.

Basket Flames Women vs. SKN St. Pölten Frauen
46:68 (13:11; 27:21; 31:50)

Sonntag, 18.00 Uhr – Stadthalle B, Wien
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Hirbod Mahdavi, Coach Flames: „Wir haben heute eine hervorragende erste Halbzeit gespielt. Uns ist in der zweiten Halbzeit ein wenig die Luft ausgegangen. Nichtsdestotrotz war das eine akzeptable Leistung von uns und auf dem können wir aufbauen.“

Lena Eichler, Spielerin Flames: „Wir sind in die ersten zwei Viertel konzentriert gestartet und konnten vor allem wegen unserer guten Defense einen Vorsprung in die Halbzeit mitnehmen. Nach der Pause haben wir uns leider einschüchtern lassen und viele Fast-Break-Punkte der Gegnerinnen zugelassen, wodurch sie am Ende doch mit deutlichem Abstand gewinnen konnten.“

Lana Petrovic, Coach SKN: „Wir haben die erste Halbzeit verschlafen und nicht das gemacht, was wir uns vorgenommen haben. Nach der Pause haben wir zu unserem Spiel gefunden und haben genau das gemacht, was wir wollten.“

Betti Kunz, Spielerin SKN: „Nach einer miserablen ersten Halbzeit konnten wir uns als Team wieder finden und den Sieg durch eine geschlossene Mannschaftsleistung in der zweiten Hälfte sicherstellen.“

Beste Scorer: Vukicevic 11, Eichler 9, Brunner 7 bzw. Krisper 21, Orekhova 14, Kunz 11
 
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07.01.2024