
Rekordmeister VB NÖ Sokol/Post und Schlusslicht ASKÖ Volksbank Purgstall bestreiten das erste Samstagsspiel im AVL Women-Grunddurchgang, Beginn ist 16.30 Uhr.
Tabellenführer TI-Schuh-Staudinger-volley hat ab 18 Uhr PSVBG Salzburg zu Gast. Die drittplatzierten Wildcats aus Klagenfurt treten beim TSV Sparkasse Hartberg an (19 Uhr) und Erzbergmadln Trofaiach Eisenerz empfängt zum Abschluss der 14. Runde Meister Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg (20 Uhr). LAOLA1 streamt alle Spiele live.
Während Purgstall bereits am vergangenen Wochenende ins neue Jahr startete, hat Sokol/Post Samstagnachmittag seinen ersten Auftritt 2024. Der Papierform nach sollte der ehemalige Serienmeister nichts anbrennen lassen. Beim noch immer sieglosen Tabellenletzten gibt man sich aber kämpferisch. Libera Luisa Eßletzbichler: „Wir hoffen, diese Woche an die Leistung aus dem Spiel gegen TI-volley anknüpfen zu können. Wir wollen Sokol/Post ordentlich ins Schwitzen bringen.“ In der Hinrunde war ihr Team gegen den Tabellenfünften chancenlos.
Punktegleich mit Sokol/Post ist PSVBG Salzburg. Das Team von Headcoach Ulrich Sernow ist gegen TI-volley in der Außenseiterrolle. Die Innsbruckerinnen sind das Team der bisherigen Saison, holten zum Auftakt den Supercup, stehen im Austrian Volley Cup-Finale und im AVL-Grunddurchgang an der Tabellenspitze. Die PSVBG-Damen mussten sich vor einer Woche bei den STEELVOLLEYS geschlagen geben, konnten nur phasenweise mithalten.
Die Wildcats wollen in Hartberg die nächsten drei Punkte auf ihr Konto buchen. Mit zehn Siegen aus zwölf Spielen sind sie die dritte Kraft und gegen den Tabellensiebten klar zu favorisieren. „Im Kampf um eine günstige Ausgangslage im Playoff sind drei Punkte wichtig. Auch wenn es in Hartberg nicht einfach wird, wollen wir diesen Sieg holen“, gibt Sophie Wallner, Co-Trainerin der Wildcats, die Marschrichtung vor. Die Hartbergerinnen haben die Weihnachtspause gut genutzt, die Batterien sind voll aufgeladen. Kapitänin Linda Peischl: „Ein Punktezuwachs wäre immens wichtig. wir sind jedenfalls gerüstet und freuen uns auf den Start ins neue Jahr!“
Die STEELVOLLEYS haben wie Klagenfurt 26 Punkte eingefahren, allerdings einen Sieg weniger gefeiert, liegen daher auf Rang vier. Das erfolgreichste Team der jüngeren Vergangenheit tritt diese Saison nicht so dominant auf wie vor einem Jahr. Bei den Erzbergmadln fordert Headcoach Facuno Morando einen entschlossenen Auftritt: „Ein Sieg ist Pflicht. Erst recht, weil in dieser Woche die beiden U20-Nationalteamspielerinnen Carmen Raab und Emma Hohenauer wieder dabei sind. Gegen Salzburg waren wir wegen Krankheiten und der U20-EM-Qualifikation personell dünn aufgestellt. Nun können wir wieder besser reagieren und taktisch umstellen!“
Der erste Verfolger von TI-volley, UVC Holding Graz, und UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn sind am Wochenende spielfrei.
Austrian Volley League Women, 14. Runde
13.01., 16:30: VB NÖ Sokol/Post vs. ASKÖ Volksbank Purgstall
13.01., 18:00: TI-Schuh-Staudinger-volley vs. PSVBG Salzburg
13.01., 19:00: TSV Sparkasse Hartberg vs. ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt
13.01., 20:00: Erzbergmadln Trofaiach Eisenerz vs. Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg
bereits gespielt
17.12.: UVC Holding Graz vs. UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn 3:0 (25:21, 25:20, 25:19)
Spielplan, alle Ergebnisse und Tabelle
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ÖVV-Mädchen nach Thriller gegen Zypern in 2. EM-Qualirunde!
Österreichs Jugend-Nationalteam der Mädchen hat sich am Donnerstag das Ticket zur zweiten Runde der U18-EM-Qualifikation gesichert. Rotweißrot verlor zwar am Vormittag in Maribor sein letztes Gruppenspiel gegen Kroatien 0:3 (24:26, 15:25, 18:25), bezwang aber am Abend im Kreuzspiel Zypern 3:2 (20:25, 25:21, 22:25, 25:13, 15:13). Damit hat die Truppe von Headcoach Stefan Spirk den angestrebten Top-6-Platz in der Tasche. Am Freitag geht es zum Abschluss um Rang fünf, Gegner ist ab 14 Uhr Tschechien (Livestream).
Kroatien gehört in Maribor im Kampf um das direkte EM-Ticket zu den Favoriten. Dennoch konnten die Österreicherinnen mit Risiko am Service und guten Lösungen im Angriff den ersten Satz völlig offen gestalten. Die Kroatinnen waren in der entscheidenden Phase allerdings etwas abgebrühter. Danach hatte man der Angriffspower des Gegners nur wenig entgegenzusetzen. So wurde der zweite Durchgang zu einer klaren Angelegenheit für den Favoriten. Satz drei nutzen beide Trainer um frische Kräfte zu bringen. Bis zum 14:14 sahen sie einen offenen Schlagabtausch. Dann erhöhten die Kroatinnen wieder den Servicedruck und machten letztendlich den Sack souverän zu.
Beste Scorerinnen Österreich: Anna Hammarberg (11), Amina Krpuljevic (10) und Lotta Lippitsch (6).
ÖVV-Coach Stefan Spirk: „Wir haben im ersten Satz sehr gut mitgehalten, hatten sogar einen Satzball. Danach konnte Kroatien deutlich mehr Servicedruck aufbauen. Positiv ist, dass die Wechselspielerinnen mit guten Leistungen überzeugen konnten.“
Gegen Zypern war die Anfangsphase von Nervosität und vielen Ungenauigkeiten geprägt. Die ÖVV-Auswahl konnte dennoch 14:9 in Führung gehen, ehe der Faden riss. Die Zyprerinnen zeigten Stärke in der Feldabwehr und machten zunehmend Druck mit dem Service. Österreich dagegen fand keine Lösungen im Angriff. Im zweiten Satz zeigte sich die Spirk-Truppe im Angriff verbessert, die Gegnerinnen hielten dagegen, profitierten auch von unpräzisen Annahmen. Ein Doppelwechsel brachte jedoch die erhoffte Wirkung und Österreich konnte sich abermals absetzen. Mit tollen Angriffen kämpfte sich Zypern wieder zurück, diesmal schaffen es die Österreichinnen allerdings, mit zwei direkten Blockpunkten den Sack zuzumachen. Im dritten Durchgang wurde Headcoach Spirk früh zu einer Auszeit gezwungen. Die erhoffte Wirkung blieb aber aus, Zypern lag wieder einen Satz voran. Mit veränderter Aufstellung – Lotta Lippitsch auf der Diagonal-, Sara Jauk auf der Annahmeposition – gelang Österreich ein nahezu perfekter Satz. Zum dritten Mal im vierten Spiel musste ein Tie-Break die Entscheidung bringen. In diesem führte Rotweißrot 13:10, Zypern glich aber noch einmal aus. Nach einer knappen Schiedsrichterentscheidung durften jedoch die Österreicherinnen wenig später über den Einzug in die zweite Qualirunde im April jubeln.
Beste Scorerinnen Österreich: Lotta Lippitsch (21), Anna Hammarberg (16) und Lana Husanovic (12).
Headcoach Stefan Spirk: „Ich bin sehr stolz, dass sich mein Team zurückgekämpft hat. Im vierten Satz haben wir umgestellt, das hat uns den entscheidenden Vorteil verschafft. Diese junge Mannschaft wird an den Erfahrungen wachsen und kann uns in Zukunft noch viel Freude bereiten.“
Anna Hammarberg: „Zu Beginn bereitete uns die sehr gute Feldabwehr der Zyprerinnen Probleme. Mit Fortdauer konnten wir uns aber darauf besser einstellen. Was uns schon das gesamte Turnier auszeichnet, ist der Glaube an den Erfolg. Er hat uns durch die schwierigeren Phasen im Tie-Break getragen.“
EM-Qualifikationsturnier, 1. Runde
WU18 in Maribor (SLO) von 10. bis 12. Jänner
Pool B
10.01., 09:00: Österreich vs. Slowakei 2:3 (25:18, 25:17, 17:25, 26:24, 9:15)
10.01., 16:00: Österreich vs. Israel 3:2 (22:25, 25:14, 25:21, 19:25, 24:22)
11.01., 09:00: Österreich vs. Kroatien 0:3 (24:26, 15:25, 18:25)
Kreuzspiel
11.01., 16:00: Österreich vs. Zypern 3:2 (20:25, 25:21, 22:25, 25:13, 15:13)
Modus: Gruppenerste und -zweite steigen ins Halbfinale auf. Turniersieger löst EM-Ticket. Teams auf Plätzen zwei bis sechs in nächster Quali-Runde.
ÖVV-Burschen als Gruppensieger im EM-Quali-Halbfinale!
Österreichs Volleyball-Nationalteam der Burschen steht im Halbfinale des U18-EM-Qualifikationsturniers in Zadar. Die Spieler von Headcoach Nejc Pusnik bezwangen Donnerstagmittag ihre Alterskollegen aus Israel nach dramatischem Tie-Break 25:16, 14:25, 17:25, 25:18, 27:25 und legten am Abend einen überzeugenden 3:0 (25:16, 25:19, 25:19)-Sieg über Gastgeber Kroatien nach. Am Freitag, 19 Uhr, geht es entweder gegen Tschechien oder Ungarn (LIVESTREAM)!
ÖVV-Topscorer im Duell mit Israel waren Simon Schlöglhofer (26), Jonas Mozina (22) und Alexander Sponer (16). Teammanager Christoph Baumgartner resümierte: „Es war ein eigenartiges Spiel, die Halle ist sehr niedrig, damit hatten wir aber natürlich auch der Gegner zu kämpfen. Israel hat wirklich gut verteidigt, uns das Leben sehr schwer gemacht. Wir haben acht Matchbälle vergeben und vier abgewehrt, ehe das glücklichere Ende auf unserer Seite war. Hervorheben darf ich Luis Gavan, der am ersten Tag für den leicht angeschlagenen Martin Auer am Mittelblock einsprang und seine Sache sehr gut machte.“
Die besten rotweißroten Punktesammler gegen Kroatien waren Simon Schlöglhofer (16), Jonas Mozina (12) und Noah Erlinger (11). Headcoach Pusnik zeigte sich zufrieden: „Wir haben unser erstes Ziel erreicht, klar gewonnen und Kräfte gespart. Morgen wartet – egal ob Tschechien oder Ungarn – ein schwieriger Gegner auf uns. Wir werden gut regenerieren und vorbereitet sein. Wir wollen wieder unser Spiel durchziehen, im Angriff konsequent sein und natürlich die Fehlerquote niedrighalten. Wenn uns das gelingt, bin ich zuversichtlich.“
Nur der Turniersieger löst direkt das EM-Ticket, den Aufstieg in die zweite Quali-Runde (April) ist Österreich mit dem Halbfinaleinzug bereits sicher!
EM-Qualifikationsturnier, 1. Runde
MU18 in Zadar (CRO) von 11. bis 13. Jänner
Pool A
11.01., 11:30: Österreich vs. Israel 3:2 (25:16, 14:25, 17:25, 25:18, 27:25)
11.01., 19:00: Österreich vs. Kroatien 3:0 (25:16, 25:19, 25:19)
Pool B
Slowenien, Tschechien, Ungarn, Zypern
Modus: Gruppenerste und -zweite steigen ins Halbfinale auf. Turniersieger löst EM-Ticket. Teams auf Plätzen zwei bis sechs in nächster Quali-Runde.
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ÖVV
11.01.2024