Wintersport, Symbolbild ÖSV

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Heute in den frühen Morgenstunden ging der zweite Bewerb in Sapporo über die Bühne. Eva Pinkelnig und Jacqueline Seifriedsberger platzieren sich auf Rang 8 und 9 und reisen mit weiteren Top Ten Plätzen weiter nach Zao.

Der Sieg ging heute an die Lokalmatadorin Yuki Ito (124,5 m / 129,5 m), die vor Heimpublikum und zwei konstant guten Sprüngen den Bewerb für sich entschieden hat. Katharina Schmid (122 m / 129,5 m) aus Deutschland und Nika Kriznar (123 m / 125,5 m) aus Slowenien runden das heutige Podest ab.

Kein Podest für die Ski Austria Springerinnen
Zwar steht heute keine österreichische Skispringerin ganz oben, mit zwei weiteren Top Ten Plätzen durch Eva Pinkelnig (117 m / 127,5 m) und Jacqueline Seifriedsberger (123 m / 118,5 m) bilanziert der Damen Cheftrainer Bernhard Metzler den ersten Stopp der Japan-Reise dennoch durchaus positiv. Sara Marita Kramer (112 m / 115 m) verbessert sich heute erneut im zweiten Durchgang und belegt im Endklassement Rang 13. Lisa Eder (108,5 m / 114,5 m), die gestern noch mit schlechten Bedingungen im zweiten Durchgang zu kämpfen hatte, konnte heute ohne Schneefall wieder ihr Können unter Beweis stellen und positioniert sich auf Rang 16. Julia Mühlbacher (102,5 m / 115 m) und Chiara Kreuzer (101,5 m / 113,5 m) beenden den Wettkampf auf den Rängen 21 und 22.

Eindrücke aus Sapporo (JAP)
Jacqueline Seifriedsberger (Platz 9): „Die Bedingungen waren heute für mich besser als gestern. Bei so einem Wetter fühle ich mich etwas wohler. Mit meinem ersten Sprung bin ich sehr zufrieden. Der Zweite ist etwas danebengegangen. Trotzdem ist es wieder ein cooles Ergebnis und ich freue mich auf Zao. Die japanischen Schanzen gefallen mir sehr gut. Ich freue mich schon und bin auch schon ein paar Mal dort gesprungen“

Damen Cheftrainer Bernhard Metzler: „Grundsätzlich können wir den Start in Sapporo positiv bilanzieren. Gestern war es natürlich ein toller Erfolg mit dem Sieg von Eva. Es war gestern ein bisschen schwierig, weil viel Schnee war und die Bedingungen wechselhaft waren und heute war es vom Wind her ein bisschen wechselhaft. Eva hat im zweiten Durchgang einen sehr guten Sprung gemacht. Der erste Sprung war nicht optimal. Jaci hatte im Ersten einen sehr guten. Im Zweiten hat sie es leider etwas schwieriger gehabt. Das ist in Sapporo so normal. Jetzt werden wir morgen einen Ruhetag machen. Am Dienstag fliegen wir dann nach Zao. Es gibt immer die Möglichkeit für ein freies Training. Das werden wir dann individuell gestalten, wer das nutzen möchte und wer nicht. Dann werden wir uns wieder ganz normal auf den Wettkampf vorbereiten und ein physisches Training machen und dann starten wir wieder ins Wochenende“

Vorschau auf die Bewerbe in Zao (JAP)
Am Dienstag geht es von Sapporo für das Team weiter nach Zao, wo nächstes Wochenende zwei Einzelbewerbe und ein Super Team Bewerb auf dem Programm stehen.

Donnerstag, 18. Jänner 2024:
16 Uhr Training
17.30 Uhr Qualifikation

Freitag, 19. Jänner 2024
15.30 Uhr Probedurchgang
16.30 Uhr Wettkampf

Samstag, 20. Jänner 2024
15.30 Uhr Probedurchgang Super Team
16.30 Uhr Wettkampf Super Team

Sonntag, 21. Jänner 2024
14.45 Uhr Qualifikation
16 Uhr Wettkampf
 


 

Super Team: Fettner und Hörl Zweite in Wisla

Manuel Fettner und Jan Hörl haben am Samstag beim Super-Team-Bewerb in Wisla (POL) den zweiten Rang belegt. Der Sieg nach drei Durchgängen ging an die Slowenen Lovro Kos und Anze Lanisek, die sich mit einem klaren Vorsprung von 42,5 Punkten durchsetzten. Rang drei ging an Deutschland, wobei Andreas Wellinger im zweiten Durchgang mit 144,5 Metern einen neuen Schanzenrekord aufstellte.

Ski Austria Adler ohne Kraft zum nächsten Podestplatz
Während der erkältete Stefan Kraft für das Einzel-Springen am Sonntag geschont wurde, lieferten sich Fettner und Hörl vor allem mit Deutschland einen harten Kampf um Platz zwei. Die Österreicher lagen in der ersten Drittelpause hinter den Slowenen, Norwegern und Deutschen nur auf Rang vier, vor den finalen Sprüngen waren sie Dritte. Fettner gelang dann die Verbesserung auf Platz zwei, der Vorsprung auf Leyhe und Wellinger wurde von Hörl letztlich noch um 0,2 Zähler auf zwei Punkte ausgebaut. In der Gesamtwertung der PolSki Tour liegt Österreich aktuell mit 56,2 Punkten Rückstand deutlich hinter Slowenien auf dem zweiten Platz.

Manuel Fettner: „Das war ein heißer Kampf gegen die Deutschen. Die Slowenen waren heute eine Klasse zu stark, von dem her haben wir das Maximum rausgeholt. Prinzipiell bin ich mit meinen Sprüngen zufrieden. Es war vom Aufwind aber gar nicht einfach. Auch der Anlauf war am Limit. Die Flugkurve auf der Schanze ist extrem flach. Da macht es gar nicht so viel Spaß, weil man nie weiß, ob sich der Sprung ausgeht oder nicht.“

Presseinfo
Österreichischer Skiverband

weiterführende Links:
– zum Sportreport ÖSV-Kanal

14.01.2024