Rogla, Benjamin Karl

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Die intensive Jänner-Tour der Alpinboarder:innen mit acht Weltcup-Rennen innerhalb von 16 Tagen biegt in dieser Woche auf die Zielgerade ein! Am Donnerstag wird im slowenischen Rogla ein Parallelriesentorlauf gefahren, am Samstag und Sonntag (27./28. Jänner 2024) ist die Kärntner Simonhöhe Schauplatz eines weiteren PGS sowie eines Mixed-Teambewerbs.

Schöffmann: „Rennen auf der Simonhöhe haben großen Stellenwert“
Benjamin Karl hat mit Platz drei in Carezza (ITA) sowie den Siegen in Cortina (ITA) und Scuol (SUI) die bisherige PGS-Saison dominiert. Auf dem Kurs namens „Jasa“, der mit einem Flachstück nach dem Start ein spezielles Merkmal aufweist, hat der Olympiasieger schon einiges erlebt. Von einem Sieg im Jänner 2018 bis zu verpassten Final-Qualifikationen ist in der Rogla-Statistik von Karl alles dabei.

Da auch die Simonhöhe zu den eher flacheren Weltcup-Hängen zählt, hat sich der Niederösterreicher in Kärnten bei einem Sondertraining in der letzten Dezember-Woche gezielt auf die bevorstehenden Rennen vorbereitet. „Die Herausforderung in Rogla und auf der Simonhöhe besteht darin, aus dem Flachen heraus den notwendigen Speed aufzubauen. Das ist der große Unterschied zu Cortina, wo es vom Start steil weggeht und du schon mit Schwung in den unteren, geschmeidigeren Streckenteil kommst. In Rogla geht es mit den Hundertstel-Entscheidungen im Finale zwar immer sehr knapp her, aber mein Ziel nach den Siegen in Cortina und Scuol ist jetzt der Hattrick“, betont Benjamin Karl.

Sabine Schöffmann kommt nach ihrem Sieg im Vorjahr nicht nur mit guten Erinnerungen, sondern nach Platz zwei beim Weltcup-PSL am vergangenen Sonntag in Pamporovo (BUL) auch in Hochform nach Rogla. „Dass es hier aus dem Gate heraus ziemlich flach ist, kommt mir als guter Starterin natürlich sehr entgegen. Zusammen mit der Simonhöhe warten jetzt zwei Weltcup-Stationen, auf die ich mich extrem freue. Vor allem die Rennen am Wochenende vor meiner Haustüre auf der Simonhöhe haben einen besonders großen Stellenwert. Ich bin mir sicher, dass die Fans bei unserem Heim-Weltcup für eine Top-Stimmung sorgen werden“, ist Sabine Schöffmann überzeugt.

Daniela Ulbing kehrt nach ihrer Rückenblessur in Rogla wieder in den Weltcup zurück. Dazu feiert Martina Ankele, die ebenfalls wegen Rückenproblemen in der laufenden Saison noch kein Rennen bestritten hat, in dieser Woche ihr Comeback. Wie zuletzt in Bad Gastein und Pamporovo sind auf der Simonhöhe auch die Europacup-Athlet:innen Carmen Kainz, Jessica Pichelkastner, Miriam Weis und Werner Pietsch am Start.

Aufgebot für Rogla (SLO) und die Simonhöhe (AUT):
Damen: Martina Ankele, Sabine Schöffmann, Daniela Ulbing (alle K), Claudia Riegler (S). – Simonhöhe: Carmen Kainz (ST), Jessica Pichelkastner (K), Miriam Weis (NÖ).

Herren: Arvid Auner, Christoph Karner, Sebastian Kislinger, Matthäus Pink (alle ST), Dominik Burgstaller, Benjamin Karl (beide NÖ), Aron Juritz, Fabian Obmann, Alexander Payer (alle K), Andreas Prommegger (S). – Simonhöhe: Werner Pietsch (K).

Programm Rogla:
Donnerstag, 25. Jänner 2024:
10.00 Uhr: Qualifikation Damen und Herren
14.00 Uhr: Finale der Top-16-Damen und der Top-16-Herren

Programm Simonhöhe:
Samstag, 27. Jänner 2024:
08.45 Uhr: Qualifikation Damen und Herren
12.45 Uhr: Finale der Top-16-Damen und der Top-16-Herren

Sonntag, 28. Jänner 2024:
11.30 Uhr: Mixed-Teambewerb (PGS/Pre-Heats)
12.15 Uhr: Finale

Medieninfo ÖSV

23.01.2024