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Vöcklabruck ist auch nach der 6. Runde mit elf Siegen und nur einer Niederlage weiterhin an der Tabellenspitze.

Nach den klaren Erfolgen gegen Enns und Kremsmünster steht der Titelaspirant bereits mit einem Bein im Final3 um den Staatsmeistertitel.

Keine Blöße gaben sich die Vöcklabrucker bei ihren Matches gegen Enns und Kremsmünster. Beide Spiele wurden mit 3:0 für sich entschieden und die Tabellenspitze gefestigt. In den verbleibenden vier Spielen können sich Jakob Huemer und Co. aus eigener Kraft den Fixplatz im Finale erspielen. Enns liegt nach der Niederlage gegen Vöcklabruck weiterhin auf Platz vier und muss auf weiter Umfaller des Rivalen aus Urfahr hoffen Kremsmünster verlor die Spiele gegen Vöcklabruck und Enns. „Vöcklabruck war einfach zu stark. Gegen Enns haben wir in den ersten beiden Sätzen unsere Chancen nicht genützt“, analysiert Kremsmünster-Coach Dietmar Winterleitner.

Ein Magen-Darm-Virus legte am Spieltag einen Großteil der Mannschaft aus Urfahr flach. Angreifer Bruno Arnold spielte geschwächt, Abwehrspieler Jan Huthmann musste im ersten Satz nach wenigen Punkten wieder raus und Tobias Litzlbauer war berufsbedingt verhindert. So kam es, dass „Oldie“ Siegfried Simon kurzfristig als Abwehrspieler einspringen musste. Das Spiel gegen Freistadt ging trotzdem mit 0:3 verloren. Durch den Sieg gegen Grieskirchen/Pötting im zweiten Spiel kamen die Linzer jedoch mit einem blauen Auge davon und sind weiterhin Tabellendritter. „Ich gehe mehrmals pro Woche ins Fitnessstudio und auch noch ins Faustballtraining. Deshalb bin ich noch immer halbwegs fit“, so der 42-Jährige Männer-Nationaltrainer nach seinem Comeback in der 1. Bundesliga. Freistadt siegte gegen Grieskirchen/Pötting und bleibt dadurch auf Platz zwei. „Wir haben gesehen, dass wir gegen die Topteams mithalten können. Leider treffen wir in entscheidenden Momenten oft noch die falschen Entscheidungen“, sagt Grieskirchen-Coach Hubert Schatzl.

Gleich drei Spiele mussten an diesem Wochenende die Teams aus Laa/Thaya und Froschberg bestreiten. Neben den zwei herkömmlichen Matches der 6. Bundesligarunde wurde noch das wegen des Schneechaos Anfang Jänner abgesagte Match aus Runde 2 nachgeholt. Die Niederösterreicher unterlagen gegen Froschberg einmal mit 2:3-Sätzen und einmal mit 1:3-Sätzen. Seekirchen schlug Laa mit 3:0 und Froschberg gewann gegen die Salzburger mit 3:1. Somit rangiert Laa noch punktelos am Tabellenende. „Gegen Froschberg haben wir uns von 0:2 auf 2:2 herangekämpft. Gegen Seekirchen ist uns leider die Kraft ausgegangen“, so Laa-Abwehrspieler Leon Damianschitz.

Das Final3 um den Staatsmeistertitel findet am 23 und 24. Februar 2024 in Enns statt.
 


 

Faustball Bundesliga Frauen:
Wolkersdorf besiegt Tabellenführer Freistadt!

In der sechsten Runde der Frauen-Faustball-Bundesliga gelang es Wolkersdorf, Freistadt in einem packenden 5-Satz-Duell die erste Niederlage in der Rückrunde zu verpassen. Urfahr sicherte sich einen klaren 3:0-Sieg gegen Arnreit, während Seekirchen weiterhin auf den ersten Sieg in dieser Saison wartet.

In Linz gelang es den Frauen aus Urfahr, den Heimvorteil optimal zu nutzen und zwei Siege einzufahren. Im ersten Match gegen Arnreit dominierten die Linzerinnen mit einem überzeugenden 3:0-Erfolg und siegten in lediglich 45 Minuten. Gegen Laakirchen verlief das Spiel nicht ganz so eindeutig. Dennoch gelang es ihnen, die entscheidenden Punkte zu erzielen und das Spiel mit einem 3:1-Sieg für sich zu entscheiden. „Nach den enttäuschenden letzten Runden gingen wir heute ohne Erwartungen in diese Runde und wollten einfach nur guten Faustball zeigen. Dass uns dies mit so einer guten Mannschaftsleistung gelingt, ist umso schöner“, resümiert Angreiferin Anna Grüll die Heimrunde. Arnreit konnte dafür im Spiel gegen Laakirchen punkten.

Auch Wolkersdorf konnte den Heimvorteil effektiv nutzen und ebenfalls vier Punkte holen. Im spannenden 5-Satz-Duell gegen Freistadt bewiesen sie am Ende beeindruckende Nervenstärke und fügten dem bisherigen Tabellenführer Freistadt somit die erste Niederlage in der Rückrunde zu. Die Begegnungen gegen Froschberg endeten jeweils eindeutig mit 3:0 für Freistadt und Wolkersdorf. Die Niederösterreicherinnen kletterten durch diese beiden Siege auf den fünften Platz in der Tabelle.Wolkersdorf Trainer Schmid äußerte sich zufrieden:„Gegen Froschberg haben wir nochmal alle Kräfte mobilisiert und uns die zwei Punkte geholt. Ich bin sehr zufrieden, dass wir nach dem kräftezehrenden Spiel gegen Freistadt noch genügend Reserven hatten und die Partie so sicher zu Ende gespielt haben.”

In der dritten Runde traten Nußbach, Seekirchen und St. Veit gegeneinander an. Trotz erneuter Bemühungen gelang es Seekirchen auch dieses Mal nicht, ihren ersten Sieg einzufahren. Sowohl gegen Nußbach als auch im Salzburg – Derby mussten sie zwei deutliche Niederlagen hinnehmen. Die Spielerinnen aus Nußbach zeigten nicht nur gegen Seekirchen, sondern auch gegen St. Veit eine überzeugende Leistung. Mit den erspielten vier Punkten konnten sie sich in der Tabelle verbessern und belegen nun den zweiten Platz. „Das war heute eine richtig coole, kompakte Mannschaftsleistung! Wir konnten auf allen fünf Positionen unser Können abrufen und haben wichtige 4 Punkte gesammelt. So kann es nächstes Wochenende weitergehen!“, fasst Jana Lugerbauer den Spieltag zusammen.

Das Final 3 um den Staatsmeistertitel findet am 23 und 24. Februar 2024 in Enns statt.
 
Presseinfo
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28.01.2024