UEFA

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Die UEFA Foundation for Children ehrt jedes Jahr die besten gemeinnützigen Organisationen in Europa für ihre außergewöhnlichen Beiträge, um vulnerable Kinder am Rande der Gesellschaft zu unterstützen. Insgesamt stellt die UEFA Foundation for Children jährlich eine Million Euro zur Verfügung, die 2023 an die besten 23 Projekte in ganz Europa verteilt wurde.

Der ÖFB ist stolz darauf, mit dem Partnerprojekt von „Goals for my future – Tore für meine Zukunft“ einen dieser begehrten Preise gewonnen zu haben. Seit mittlerweile acht Jahren besteht die Zusammenarbeit zwischen dem ÖFB und „Goals for my future“, um für Stabilität und Nachhaltigkeit in diesem Bereich zu sorgen.

Das Projekt betreut Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 14 und 24 Jahren mit multiplen Problemlagen und führt diese mit einer Kombination aus Fußballtrainings, gezielter Kompetenzförderung, Sozialarbeit, psychologischer Betreuung und Berufsorientierung an weitere Bildungsangebote heran. Die Ziele des Projekts sind eine Ausbildung durch das sozialintegrative Potential des Sports, Netzwerkbildung, Bildungs- und Berufsorientierung, Förderung der sozialen Kompetenzen, Aufarbeitung sprachlicher und schulischer Defizite, Förderung des Lern- und Arbeitsverhaltens und eine Reintegration in Bildung oder Ausbildung (Schule, NEBA).

Eine fundierte Ausbildung ist in der heutigen Zeit das A und O. Um dies für NEET-Jugendliche zu ermöglichen, wurde „Tore für meine Zukunft“ 2015 ins Leben gerufen. NEETs bezeichnet die Gruppe von Kindern und Jugendlichen, die sich nicht in Ausbildung, Arbeit oder Schule befinden. Um sie wieder ins System zu integrieren und von einem Abgleiten in die gesellschaftliche Isolation aufzufangen, arbeitet das Team über den Ansatz Sport. Und hier insbesondere über den Fußball, weil dabei Freundschaft, Zusammenhalt und Teamfähigkeit gepflegt und gefördert werden. Über den Fußball öffnen sich die Jugendlichen und merken gar nicht, dass sie eigentlich gerade an ihrer eigenen Zukunft arbeiten.

ÖFB-Präsident Klaus Mitterdorfer gratuliert: „Fußball kann so viel mehr für die Gesellschaft tun, als viele denken. Gerade „Goals for my future“ ist ein Paradebeispiel, das aufzeigt, welche soziale Verantwortung der Fußball übernimmt. Wir sind stolz auf diese Partnerschaft und auf die großartige Arbeit, die „Goals for my future“ leistet. Dass diese Arbeit nun auch von der UEFA Foundation for Children gewürdigt wird, ist ein ganz spezielles Highlight und unterstreicht die Bedeutung des Projekts für die österreichische Gesellschaft.“

Herwig Fermüller, Projektleiter von „Goals for my future“: „Unsere Jugendlichen sind eine bunt gemischte Truppe, wo jeder und jede einen Platz hat – egal ob groß oder klein, dick oder dünn, Fußballstar oder blutiger Anfänger. Wir haben alle ein Ziel vor Augen und im Sport spielen weder Nation, Ethnie, Alter, etc. eine Rolle. Was zählt ist, dass alle Jugendlichen Spaß haben, etwas erreichen möchten und das Teamerlebnis genießen. Da fällt es dann auch gar nicht auf, wenn es gemeinsame Workshops oder Nachhilfe gibt und es macht auch sichtlich mehr Spaß. Jedes Projekt führt uns – realistischerweise – durch Höhen und Tiefen. Die Jungs und Mädchen lernen, dass unser Teamnetz so engmaschig gewebt wird, dass nicht ein einziges Individuum durchfallen kann.

Dies ist jedoch nur möglich, weil wir durch die UEFA Foundation und den ÖFB geniale Partner haben und bestens unterstützt werden. Durch die ÖFB-Lernkurve können wir unseren Jugendlichen nachhaltige Themen vermitteln, sei es Gewaltprävention, Homophobie, Diskriminierung, Antirassismus oder Zivilcourage. Nur so können wir eine Erfolgsquote und Zielerreichung von über 90 Prozent erreichen und dafür sind wir äußerst dankbar, solch offenen Unterstützer an unserer Seite zu haben.“

Medieninfo ÖFB

20.02.2024