40 Jahre Österreichische Sporthilfe – 40 Jahre für mehr Erfolg in Österreichs Sport

 Sporthilfe

Seit 1971 steht die Österreichische Sporthilfe treu und zuverlässig an der Seite von Österreichs Nachwuchs- und Spitzensportlern. 94 Olympiamedaillen, hunderte Welt- und Europameistertitel, viele große Siege und rund 40 Millionen Euro an Sportförderung– das ist die Bilanz von 40 Jahren Sporthilfe in Österreich. Anlässlich des runden Geburtstags stellen sich viele Gratulanten ein, an der Spitze Bundespräsident Dr. Heinz Fischer. Dazu erscheint ein Jubiläumsbuch mit 40 Sportler-Porträts und vielen historischen Infos rund um die Österreichische Sporthilfe. Auch die LOTTERIEN-Gala „Nacht des Sports“ am 9. November steht im Zeichen des Jubiläums.

Der 29. Oktober 1971 gilt als Geburtsstunde der Österreichischen Sporthilfe. Dr. Fred Sinowatz und Ing. Rudolf Sallinger ließen die Sporthilfe als gemeinnützigen Verein registrieren. Die Mission der Sporthilfe ist bis heute dieselbe: Österreichische Nachwuchs- und Spitzensportler vorwiegend in Olympischen Sportarten auf dem Weg zum Erfolg zu begleiten und sie bei der Schaffung und Erhaltung eines idealen Umfeldes zu unterstützen.

In den vier Jahrzehnten ihres Bestehens konnten sich rund 2.300 Athleten auf die Sporthilfe verlassen. 250.000 Schilling, oder umgerechnet 18.168 Euro, standen im ersten Sporthilfe-Jahr für die Unterstützung der Athleten zur Verfügung. Heute sind es 115-mal soviel, nämlich Förderleistungen im Wert von rund 2,1 Millionen Euro. Im ersten Jahr wurden übrigens 126 Anträge genehmigt, in ihrem vierzigsten Jahr unterstützt die Sporthilfe 460 Athleten – und das ohne öffentliche Fördermittel.

Bundespräsident Dr. Heinz Fischer gratuliert der Österreichischen Sporthilfe zu vier erfolgreichen Jahrzehnten: „Durch die bereits seit 40 Jahren bestehende, innovative und kreative Arbeit der Österreichischen Sporthilfe gelingt es, den heimischen Nachwuchs- und Spitzensport in ambitionierter Weise zu pflegen und zu unterstützen. Erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler sind wichtige „Botschafter“ Österreichs, die unser Land in aller Welt vertreten und auf die wir zu Recht stolz sein können. Sie tragen zum guten Ruf unserer Republik bei und ihr Erfolg ist immer ein bisschen auch „unser“ Erfolg.“

Sporthilfe-Präsident und Sportminister Mag. Norbert Darabos:„ Vier Jahrzehnte Österreichische Sporthilfe sind gleichzusetzen mit einer vierzigjährigen Erfolgsstory des österreichischen Sports. Als Sportminister freut es mich besonders, dass sich gerade in den letzten Jahren die Palette jener Sportarten, in denen wir erfolgreich sind, stark erweitert hat. Die erwähnten Erfolge kommen nicht von ungefähr und sind mit Sicherheit auch ein Verdienst der heimischen Spitzensportförderung und natürlich auch der Österreichischen Sporthilfe.“

Vizepräsident Dr. Karl Stoss, Generaldirektor der Österreichischen Lotterien, resümiert: „Die Österreichischen Lotterien haben bis dato mehr als 29 Millionen Euro über die Sporthilfe in den heimischen Sport-Erfolg investiert – in Erfüllung der gesellschaftspolitischen Verantwortung, vor allem aber aus Überzeugung. Nicht nur der schlagzeilenträchtige Spitzensport ist uns wichtig, auch der Breitensport. Uns als Österreichische Lotterien ist es ein Anliegen, möglichst viele Jugendliche zum Sport und damit zu einer gesunden Lebensweise zu animieren.“

Gregor Schlierenzauer stellt sich für die Sporthilfe gerne in den Dienst der guten Sache:„Die Sporthilfe fördert nicht erst dann, wenn sich der Erfolg bereits eingestellt hat. Für einen jungen Athleten bedeutet es eine irrsinnige Motivation, von der Sporthilfe gefördert zu werden.“

Biathlet Christoph Sumann: „Als junger Athlet ist man voll motiviert, wenn man von der Sporthilfe unterstützt wird, denn nicht jeder Nasenbohrer bekommt eine Förderung.“

Judoka Ludwig Paischer: „Die Sporthilfe begleitet mich schon über viele Jahre und stellt das nötige finanzielle Fundament. Ich bin dankbar dafür und froh, dass ich durch die Silbermedaille in Peking einen Teil davon zurückgeben konnte.“

Sporthilfe im Wandel – historischer Schritt im Jubiläumsjahr
Im vierzigsten Jahr ihres Bestehens setzt die Sporthilfe auf Initiative von Sporthilfe-Präsident Norbert Darabos einen weiteren wichtigen Schritt. Künftig werden auch Sportler mit Behinderung seitens der Sporthilfe gefördert. Damit wurde ein lang gehegter Wunsch der Paralympics-Athleten erfüllt. In den letzten Jahren wurde die Österreichische Sporthilfe zunehmend zur Anlaufstelle für Österreichs Nachwuchs- und Spitzensportler. „Die Sporthilfe ist vom reinen Geldverteiler zur umfassenden Servicestelle gereift, hat aber auch im Namen der Athleten Stimme erhoben, wenn es darum ging, um den Ruf des Spitzensports oder um gesellschaftliche Werte zu kämpfen,“ ist Sporthilfe-Geschäftsführer Anton Schutti stolz auf die Entwicklung. Rechtzeitig zum Geburtstag geht auch der neue Internet-Auftritt der Sporthilfe online.

Starke Partnerschaften als Basis für erfolgreiche Athletenförderung
Nicht selten stellt die Sporthilfe das Bindeglied zwischen Sport und Wirtschaft dar. Viele Unternehmen nutzen den positiven Imagetransfer durch die Förderung der Österreichischen Sporthilfe. Starke Partnerschaften mit namhaften Unternehmen, allen voran jene mit den Österreichischen Lotterien, die die Sporthilfe bereits seit 25 Jahren unterstützen, stellen die Basis für die Athletenförderung dar.

Sportfans als wichtige Förderer der Sporthilfe
Die Unterstützung der rot-weiß-roten Sportfans trägt einen wichtigen Teil zum Erfolg ihrer Sportler bei. Viele Initiativen wie das beliebte Sporthilfe-Quiz waren ab den 1970er Jahren eine der Haupteinnahmequellen der Sporthilfe. Nach wie vor haben die Österreicher Sportfans immer wieder die Möglichkeit, die Sporthilfe aktiv zu fördern, zuletzt etwa mit dem Sporthilfe-Legendenarmband.

40 Jahre auf mehr als 160 Seiten

Anlässlich des 40 Jahre- Jubiläums der Sporthilfe wurde in Zusammenarbeit mit dem Sportmagazin-Verlag ein Buch gestaltet, das nicht nur die Historie der Sporthilfe beleuchtet. Im Buch werden 40 Persönlichkeiten porträtiert, die der österreichischen Sportwelt in diesen vier Jahrzehnten ihren Stempel aufgedrückt haben, beginnend von Andreas Goldberger, Toni Innauer und Markus Prock über Mirna Jukic, Kate Allen und Felix Gottwald bis hin zu Andreas und Wolfgang Linger oder Emese Hunyady – um nur einige zu nennen.

Presseinfo Österreichische Sporthilfe

27.10.2011