Zum Auftakt der 26. Runde der Admiral Bundesliga stand am Freitagabend das Duell LASK vs. Red Bull Salzburg auf dem Programm. Nach chaotischen Stunden in der oberösterreichischen Hauptstadt feiern die Linzer einen völlig verdienten 3:1-Heimsieg!
Das Spiel begann wie eigentlich im Vorfeld erwartet! Red Bull Salzburg erwischte den deutlichen besseren Start ins Spiel und hätte durch Koita nach knapp einer Minute in Führung gehen können, wohl eher! Damit hatte der Serienmeister jedoch sein offensives Pulver verschossen. Von Minute zu Minute kämpften sich die Gastgeber immer besser ins Spiel. Nach knapp einer Viertelstunde zeigten die Oberösterreicher das vorhandene offensive Potential. Nach exakt einer Viertelstunde gab es den Knackpunkt im Spiel. Spielte Guindo gegen Stojkovic zuerst den Ball und den Mann, oder traf der Salzburger nur das Bein des LASK-Außenverteidigers? Nach Intervention des VAR ging Schiedsrichter Harkam zum On-Field-Review und entschied in der Folge auf Elfmeter. Ljubicic verwandelte in der 18. Minute souverän zum 1:0-Führungstreffer. Wer nun in der Folge ein kollektives Aufbäumen des Meisters erwartete wurde bitter enttäuscht. Der LASK war gefälliger, offensiv gefährlicher und legte in der 26. Minute den zweiten Treffer nach. Nach einer sehenswerten Kombination nach einem Abstoß legte Flecker den Ball zur Mitte für Ljubicic ab, der überlegt seinen Doppelpack zur 2:0-Pausenführung einnetzte (26.). Beide Teams hatten in der Folge die Möglichkeit das Resultat auszubauen bzw. zu verbessern. Ljubicic (36.) bzw. Konate (37.) hätten für den dritten Treffer des Spiels sorgen können.
Wer nun nach dem Seitenwechsel eine Reaktion der Gäste erwartete wurde erneut enttäuscht. Flecker (53.) bzw. Sucic (54.) fanden Abschlüsse vor. Der Salzburg-Spielmacher schoss im gegnerischen Strafraum den eigenen Mitspieler ab. Eine Situation die stellvertretend für die Offensive der Gäste stand. In der Folge kontrollierte der LASK das Spielweitgehend und belohnte sich in der 73. Minute mit dem dritten Tor. Bello erobert den Ball rustikal aber fair. In der Folge landet der Ball bei Ljubicic, der überlegt zum 3:0 einnetzte. Auf der Gegenseite schrieb in Spielminute 84 der eingewechselte Nene mit einem Treffer aus der Kategorie „Tor des Monats“ auf der Anzeigetafel an. Spät aber doch, kam die „Bullen-Offensive“ auf Touren. Nene (88.) und Ratkov (93.) fanden gute Möglichkeiten auf einen weiteren Treffer vor. Da sie die Chancen nicht verwerteten, bleib es beim Endstand von 3:1 für den LASK!
Aufgrund der Spielanteile ging das Resultat völlig in Ordnung! Nach turbulenten Tagen machen die Linzer einen großen Schritt aus der sportlichen Krise. Mit diesen Leistungen werden die Oberösterreicher wieder sportlich für positive Schlagzeilen sorgen. Auf der Gegenseite erhielt Red Bull Salzburg einen herben Dämpfer im Kampf um den Meistertitel. Über gut 75, 80 Minuten war die Leistung einfach nicht gut genug für einen Titelkandidaten.
LASK vs. Red Bull Salzburg 3:1 (2:0)
Raiffeisen Arena, 13.800; SR Harkam
Tore: Ljubicic (18./Elfmeter, 26., 73.) bzw. Nene (84.)
LASK: Lawal – Ziereis, Andrade, Luckeneder – Stojkovic, Jovicic, Berisha (86./Talowjerow), Bello – Usor (81./Taoui), Ljubicic (82./Havel), Flecker (85./Pintor)
Red Bull Salzburg: Schlager – Terzic (60./Dedic), Pavlovic, Solet, Guindo – Bidstrup, Gourna-Douath (61./Forson), Gloukh, Sucic – Koita (61./Ratkov), Konate (72./Nene)
12.04.2024
