Lilli Hohenauer und Lia Berger haben es geschafft, sind erstmals Europameisterinnen. Die ÖVV-Youngsters gewannen Sonntagnachmittag im georgischen Kachreti das Finale der CEV U18 EuroBeachVolley gegen die Schweizerinnen Livia Stolz/Linda Abbühl 21:19, 16:21, 15:7. Am Vormittag hatten sie Gaia Novello/Linda Moretti aus Italien mit 21:13, 21:8 keine Chance gelassen. Hohenauer/Berger, die in den vergangenen beiden Jahren bereits Silber geschürft hatten, gaben auf dem Weg zu Gold in sieben Spielen nur einen Satz ab, untermauerten damit ihre Top-Position in der U18-Europarangliste.
Die Schweizerinnen starteten sehr gut ins Finale, lagen 14:9 voran. Doch die Österreicherinnen kamen schnell zurück, glichen aus (15:15), konnten 20:18 in Führung gehen und kurz darauf den ersten Satz zumachen. Auch den zweiten Durchgang begannen Stolz/Abbühl besser, setzen sich mit vier Punkten ab. Hohenauer/Berger kämpften sich zwar noch einmal heran, letztendlich schafften aber die Außenseiterinnen souverän den Ausgleich. Im Tie-Break waren die ÖVV-Spielerinnen eine Klasse für sich und durften nach 43 Minuten über ihr erstes EM-Gold jubeln!
Lia Berger: „Unglaublich, es war ein richtig schwieriges Spiel. Wir haben alles gegeben, immer an uns geglaubt. Wir sind überglücklich, dass wir es nach zwei Finalniederlagen diesmal geschafft haben!“
Lilli Hohenauer: „Mir fehlen beinahe die Worte. Ich kann noch gar nicht richtig glauben, dass wir gewonnen haben. Wir freuen uns einfach total!“
Robert Nowotny, ÖVV-Nachwuchs-Headcoach Beach Volleyball: „Drei Jahre Arbeit mit dem Ziel, eine Medaille zu machen, und es wurden Silber, Silber, Gold! Der Druck, abliefern zu müssen, war enorm. Lilli und Lia sind ein Versprechen für die Zukunft!“
ÖVV-Präsident Gernot Leitner: „Das war sehr, sehr stark. Sie waren die absoluten Gold-Favoritinnen, scheinen in dieser Altersklasse beinahe unantastbar. Es ist schön, dass wir wieder ein Paar mit zwei Spielerinnen auf einem so hohen athletischen und spielerischen Entwicklungsstand haben. Alle im ÖVV-Beach-Volleyball-Nachwuchs leisten seit vielen Jahren eine exzellente Arbeit. Diese Goldmedaille ist ein weiterer Beleg dafür.“
Cooper Boyd/Erik Kolev erreichten im im Ambassadori Kachreti Golf Resort den starken fünften Rang. Nach der Niederlage im Viertelfinale gegen die Deutschen Jonathan Bungert/Kalle Pieper schlugen die Kärntner im Platzierungsspiel Bailey Harsum/Lewis Bunton aus England 21:19, 18:21, 15:12.
Medieninfo ÖVV
14.07.2024
