Symbolbild Basketball

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Nach intensiven Trainingstagen in Serbien messen sich Österreichs 3×3-Damen und -Herren auf der Women’s Series (Baku, Aserbaidschan) bzw. der World Tour (Lausanne, Schweiz).

Bei den Männern geht es bereits heute, Freitag, los, während die Damen morgen, Samstag, ins Spielgeschehen eingreifen. So knapp vor der Heim-EM in Wien nächste Woche (22. bis 25. August) geht es für beide Teams vor allem darum, bei den topbesetzten Turnieren einen Rhythmus zu finden und möglichst viel Selbstvertrauen mit zur Europameisterschaft zu nehmen.

Die Damen dürfen sich zudem über eine besondere Verstärkung freuen – der derzeit verletzte Herren-Nationalteamspieler Matthias Linortner coacht ab sofort das Frauenquartett und wird auch bei der EM an der Seitenlinie stehen!

Die Herren gehen in der Schweiz mit Toni Blazan, Nico Kaltenbrunner, Fabio Söhnel und Enis Murati an den Start. Bei diesem Quartett dürfte es sich auch um jene vier Spieler handeln, die bei der EM für Österreich auflaufen. Die vier kennen sich mittlerweile blind, die Rollen sind klar verteilt und zumindest am Papier können sie mit einer starken Mischung aus physischem Spiel und Scoring-Skills jeden Gegner schlagen. Gleichzeitig muss der Ausfall des frisch am Fuß operierten Matthias Linortner kompensiert werden, dessen Erfahrung und Shooting der Mannschaft sicher fehlen werden.

Nichtsdestotrotz gehen die Spieler von Team Vienna laut Ranking als Favoriten in das World-Tour-Turnier in Lausanne – kein Wunder, bei den letzten Masters in Almaty (Kasachstan) eroberten Kaltenbrunner und Co. den Gesamtsieg. Der St. Pöltner wurde außerdem als MVP des Bewerbs ausgezeichnet.

Mit Mannschaften wie Partizan und Liman (Serbien), Raudondvaris (Litauen), Lausanne und Freiburg (Schweiz), Paris (Frankreich), San Juan (Puerto Rico) oder Newcomer Barcelona (Spanien) wartet aber einmal mehr die Weltspitze. Dass Paris und Raudondvaris mit frisch gekürten Olympia-Medaillengewinnern anreist, verdeutlicht wie enorm stark das Feld ist.

Ideale Bedingungen also, um sich für Wien warmzuwerfen. In der Gruppenphase spielen die Österreicher am heutigen Freitag gegen Freiburg und Düsseldorf (Deutschland). Die Spiele starten um 15.55 Uhr und 17.55 Uhr (MESZ). Die K.o-Phase findet dann am Samstag ab 17 Uhr statt.

Damen mit neuem Coach
Der erwähnte Ausfall von Matthias Linortner birgt zumindest einen kleinen Lichtblick, denn der Scharfschütze aus Oberösterreich wird mit seiner ganzen Routine Österreichs Damen bei der EM coachen. Dementsprechend hat er bereits mit der heimischen Auswahl gearbeitet und man darf gespannt sein, ob sich seine Handschrift in Baku bereits erkennen lässt. Die Österreicherinnen spielen dort mit Alexia Allesch, Anja Fuchs-Robetin, Bekki Kalaydjiev und Simone Sill. Auch hier könnte es sich bereits um jenes Quartett handeln, das dann in Wien aufläuft.

Der Kader, der mit Allesch, Fuchs-Robetin und Sill gleich aus drei großen Spielerinnen besteht, dürfte mit Blick auf die körperlich starke Konkurrenz dieses Wochenende in Baku und nächste Woche bei der EM in Wien zusammengestellt worden sein. Wie gut die vier Österreicherinnen harmonieren, die ebenso bereits auf einige gemeinsame Turniere zurückblicken können, wird sich in der Women’s Series ab Samstag zeigen. Mit Spanien und Heimteam Aserbaidschan sind zwei Olympiateilnehmer dabei, die Spanierinnen konnten sich in Paris sogar die Silbermedaille sichern. EM-Titelverteidiger Niederlande gehört ebenfalls zum engsten Favoritenkreis. Mit weiteren 3×3-Nationen wie Polen, Italien, Ungarn, Portugal, Ukraine oder Japan am Start werden die rotweißroten Damen also voll gefordert sein.

In der Gruppenphase am morgigen Samstag warten allerdings noch nicht die ganz harten Brocken. Um 9.15 Uhr (MESZ) geht es gegen das spanische Team Logrono Central, um 10.05 Uhr (MESZ) folgt die Partie gegen die Philippinen. Am Sonntag folgt ab 15 Uhr das Viertelfinale.

Die Damen- und Herrenspiele werden live und for free am 3×3-Youtubekanal der FIBA übertragen. 

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Basketball Austria

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17.08.2024