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Die wichtigsten Stimmen der Spätpartien in der UEFA Europa League und UEFA Conference League bei Sky Sport Austria.

Markus Schopp (Trainer LASK):
…über das Spiel: „Am Ende des Tages war es ein bisschen zu wenig. Ein Tor wäre der Dosenöffner gewesen. Die Möglichkeiten wären da gewesen und wir machen sie nicht. Wir haben den Gegner nicht mit letzter Konsequenz hinten reingedrückt. Das ist gegen so einen tiefstehenden Gegner nicht leicht, aber schon ein Vorwurf, den man der Mannschaft machen muss.“

…auf die Frage, was fehlte: „Es ist von allem ein bisschen was. Ich könnte das abtun und sagen, wir kommen zu den Chancen, aber es fehlt das absolut Entschlossene, den Ball über die Linie zu bringen. Das ist heute nicht das erste Mal, das war in den letzten Wochen öfter der Fall. Man sucht nach Erklärungen, aber es begleitet uns sehr lange. Man darf nicht den Fehler machen und glauben, irgendwann wird es schon werden. Wir müssen an den Dingen arbeiten, damit sich dieses Momentum zu drehen beginnt.“

…auf die Frage, ob es international nicht reiche: „Wenn man sich die Spiele anschaut, muss man das wohl so sagen. Ich bin mit allen drei Spielen einfach nicht zufrieden. Ich bin der Meinung, dass die Mannschaft den Anspruch haben muss, nicht nur dabei zu sein, sondern auch weiterzukommen. Es ist keine verwunderliche Situation, dass wir nach drei Spielen mit nur zwei Punkten dastehen.“

…über die Fansituation: „Es hätte Momente gegeben, in denen wir mit den Fans im Rücken mehr Energie gehabt hätten. Aber darin kann man keine Ausreden suchen. Es ist so, wie es ist und wir müssen versuchen, die Fans mit unseren Spielen noch mehr zu begeistern.“

Robert Zulj (Spieler LASK):

…über das Remis: „Das ist nach diesem Spiel sehr enttäuschend. Wenn du eine ganze Halbzeit einer mehr bist musst du mehr Torchancen herausspielen. Das ist uns leider nicht gelungen“

…auf die Frage, was dem LASK fehlte: „Wir spielen das alles brav, aber brav reicht auf dem Niveau nicht. Du brauchst den unbedingten Willen, dass du die Chancen rausprovozierst. Das haben wir zu selten geschafft.“

…auf die Frage, wo man den Willen herbekommt: „Jeder Spieler muss bei sich selbst anfangen. Man braucht auf keinen dabei zeigen.“

…über zwei Punkte nach drei Spielen: „Das ist zu wenig, ganz klar. Drei Spiele und zwei Punkte spricht für sich.“

Sascha Horvath (Spieler LASK):

…nach dem Spiel: „Wir haben nicht einmal aufs Tor geschossen. Wir treffen einfach diesen Scheißball nicht rein. Wir sind enttäuscht, weil wir unbedingt die drei Punkte wollten.“

…auf die Frage, ob es zu wenig war: „Wir haben die Chancen gehabt. Wir haben sie aber nicht reingemacht. Wenn da ein Ball reingeht, dann führen wir und gewinnen das Spiel.“

…auf die Frage, wie man wieder Tore schießen wolle: „Mehr ins Eck treffen, dann ist der Ball drin. Natürlich ist es zum Verzweifeln aber es bringt alles nichts.“

…über das mögliche Ende im internationalen Geschäft: „Wir gehen in jedes Spiel rein um zu gewinnen. So gehen wir auch in das nächste Conference-League-Spiel. Für uns ändert sich nichts.“

Miron Muslic (Trainer Cercle Brügge)

…über das Spiel gegen den LASK: „In der ersten Halbzeit haben wir trotz elf gegen elf kein gutes Spiel gemacht. Wir waren auch schwach vorne und haben nicht den besten Tag erwischt. In der zweiten Halbzeit haben wir in Unterzahl alles wegverteidigt. Wenn du 45 Minuten in Unterzahl etwas mitnehmen willst, brauchst du ein Stück weit Glück. Das haben wir gehabt und deshalb nehmen wir den Punkt gerne mit.“

…weiter über das intensive Spiel: „Der LASK hat es sehr gut gemacht. Sie sind eine Ballbesitzmannschaft, die klare Abläufe hat. Wir waren heute nicht online. Das hat uns viel gekostet. Wir haben aber alles rausgehauen und uns mit einem großen Punkt belohnt.“

Andreas Herzog (Sky Experte):

…über den schwachen LASK-Auftritt: „Bis auf die letzten zehn Minuten war das keine gute Performance. Irgendwann muss ein Ball reingehen, dass du einen Sieg holst, bei dem du nicht glänzt. Insgesamt war das für ein entscheidendes Europacup-Spiel einfach zu wenig. Es gab wenig Tempo, zu wenig Bewegung, dass sich die Stürmer mal kreuzen. So haben es die Belgier leicht, das zu verteidigen.“

Medieninfo Sky Österreich

08.11.2024