In der 13. Runde der Admiral Bundesliga stand am Sonntag das Duell Rapid Wien vs. Austria Klagenfurt auf dem Programm. Im letzten Meisterschaftsspiel vor der Länderspielpause feierten die Gastgeber einen ungefährdeten, deutlichen Heimsieg!
Das Spiel begann wie allgemein in Vorfeld erwartet, mit stürmischen Gastgebern. Die Hütteldorfer fanden durch Bischof den ersten Abschluss vor bereits in der zweiten Minute vor. 180 Sekunden später wurde ein Abschluss von Kapitän Seidl in höchster Not geblockt (5.). Die Gäste standen zunächst tief in der eigenen Hälfte und suchten ihr Heil in Konterangriffen. Diese waren selten und wurden zum ersten Mal durch Wernitznig in Spielminute fünf abgeschlossen. Ein frühes Tor für die Gastgeber lag in der Luft und bereits in der elften Minute sollte der Ball zum ersten Mal im Netz der Gäste zappeln. Nach einer Flanke von der linken Seite legt Schaub den Ball ideal für Burgstaller auf. Der Ex-Nationalspieler hatte in der Folge wenig Mühe das ideale Zuspiel zum 1:0 zu verwandeln. Mit dem Vorsprung im Rücken änderte sich rein gar nichts am Spielgeschehen. Die Hütteldorfer kontrollierten das Spielgeschehen nach Belieben und ließen die offensiv harmlosen Gäste gar nicht zur Geltung kommen. Wenn man an der Vorstellung der Grün-Weißen einen – berechtigten – Kritikpunkt äußern würde, dann das der sprichwörtliche „letzte Nachdruck“ auf weitere Treffer fehlten. Daran erklärend ist auch festzuhalten, das klare Abschlüsse fehlten. In der 23. Minute zeigten die Grün-Weißen welche überragende Qualität in der Mannschaft steckt. Nach einer sehenswerten Kombination über mehrere Kombinationen spielt Burgstaller den Ball zur Mitte zu Schaub, der aus kürzester Distanz die Kugel zum 2:0 einrollte. Die Gäste bekamen auch in der Folge überhaupt keinen Zugriff auf das Spiel. Ein Umstand der Trainer Pacult zu einem frühen Wechsel „zwang“. Straudi ersetzte in der 33. Minute Außenspieler Bonnah. In Wahrheit hätte er wohl noch einige weitere Wechsel durchführen können. In der 38. Minute gab es für den SK Rapid einen „unnötigen Dämpfer“. Burgstaller reklamierte nach einem Stürmerfoul zu energisch in Richtung von Schiedsrichter Ebner, der eine völlig berechtigte gelbe Karte zeigte. Eine definitiv vermeidbare Karte, welche vielleicht im weiteren Verlauf der Herbstsaison schlagend werden könnte. Sportliche Höhepunkte in der ersten Halbzeit gab es keine mehr. Der Pausenstand lautete somit 2:0 für den SK Rapid und dieser ging aufgrund der gezeigten Leistungen völlig in Ordnung. Dieser hätte jedoch aus Sicht der Gäste auch positiver ausfallen können. In Minute 42 hatte Jaritz die beste, in Wahrheit jedoch einzige Chance. Sein Abschluss fiel jedoch eher unter die Rubrik „schärfere Rückgabe“. Jedoch hätten auch die Gastgeber tief in der Nachspielzeit noch einen Treffer nachlegen können. Burgstaller scheiterte am herausragend herausgeeilten Torhüter Spari.
Nach dem Seitenwechsel hatten die Gastgeber die erste gute Torchance. Torhüter Spari hatte in der 48. Minute eine große Portion Glück den dritten Gegentreffer zu verhindern. In der Folge kontrollierten die Gastgeber das Spielgeschehen nach Belieben. Die nächste gute Torchance war jedoch den Gästen vorbehalten. Bobzien lief alleine auf das Tor der Hütteldorfer zu, konnte aber den Ball nicht auf das Tor bringen. Das „sportlich letzte Wort“, wäre in der 88. Minute beinahe den Gastgebern vorbehalten gewesen. Ein Schuss des eingewechselten Böckle verfehlte das Gäste-Tor knapp. Es sollte die letzte Möglichkeit des Spiels bleiben.
Der SK Rapid feierte im sechsten Bundesliga-Heimspiel den siebenten Sieg. Der 2:0-Erfolg gegen Austria Klagenfurt war in Wahrheit ungefährdet und hätte höher ausfallen können, vielleicht sogar müssen. Die Gäste aus Kärnten lieferten über weite Strecken eine enttäuschende Leistung ab und konnten den Favoriten bestenfalls „phasenweise in Ansätze fordern“.
In der Tabelle rücken die Hütteldorfer wieder auf Rang zwei vor. Austria Klagenfurt fällt auf Rang neun zurück.
SK Rapid vs. Austria Klagenfurt 2:0 (2:0)
Allianz Stadion, 15.700, SR Ebner
Tore: Burgstaller (11.), Schaub (23.)
SCR: N. Hedl – Schöller, Cvetkovic, Raux-Yao, Auer (83. Böckle) – Schaub (74. Gale), Lu. Grgic, Kaygin (83. Kerschbaum), M. Seidl (65. C. Lang) – Burgstaller (74. T. Hedl), Bischof
SKA: Spari – Szerencsi, Mahrer, Robatsch – Bonnah (33. Straudi), Wernitznig, Salifou, Cvetko (61. Wydra), Jaritz – Bobzien (76. Dehl), Binder
10.11.2024