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Österreichs Handball Frauen Nationalteam verlor das letzte freundschaftliche Länderspiel im Vorfeld der Women´s EHF EURO 2024 in Innsbruck gegen Deutschland knapp mit 26:28.

Nach einem holprigen Start führten Torfrau Petra Blazek und Rückraumspielerin Ines Ivancok-Soltic die Aufholjagd nach Seitenwechsel an, die in einer zweimaligen Führung gipfelte. Trotz der Niederlage nahm man wichtige Erkenntnisse und vor allem Selbstvertrauen für das in vier Tagen beginnende Heim-Turnier mit.

„Wir haben nicht gut angefangen, aber wir haben gekämpft und gearbeitet. Ich bin zufrieden mit dem Ergebnis“, resümierte Teamchefin Monique Tijsterman direkt nach Spielende. Beide Teams waren zu Beginn noch nicht auf Betriebstemperatur. Deutschland profitierte in der Anfangsphase von einigen Fehlern im rotweißroten Angriff und kam zu einfachen Kontertoren. 2:8 lag man nach etwas mehr als 13 Spielminuten zurück, kämpfte sich aber langsam heran. Kurz vor der Pause hatte man noch die Chance auf minus drei heranzukommen, ging jedoch mit einem 9:13-Rückstand in die Pause.

Angeführt von einer groß aufspielenden Petra Blazek im Tor, lief es nach Seitenwechsel auch im Angriff deutlich besser. In der 39. Minute stellte Patricia Kovacs auf 16:16, Deutschland nahm umgehend das Timeout und behauptete die Führung noch knapp zehn Minuten.

Nach einem etwas kurios verworfenen Siebenmeter durch Antje Döll, bei dem Torfrau Lena Ivancok bereits am Boden lag noch bevor sie warf, brachte Ines Ivancok-Soltic die rund 1.500 Zuseherinnen und Zuseher in der Olympiahalle Innsbruck mit dem Führungstreffer zum 20:19 zum toben. Und das nachdem man gerade eine doppelte Unterzahl überstand und immer noch mit einer Spielerin weniger am Parkett stand. Generell waren die letzten 15 Minuten von zahlreichen Zweiminutenstrafen geprägt. Auch Deutschland musste in dieser Phase einmal gleich zwei Spielerinnen hinausstellen.

Dennoch drehten unsere Nachbarinnen nochmals das Spiel, gingen in der 54. Minute mit 25:22 in Führung und setzten sich am Ende knapp mit 28:26 durch. Der starke Auftritt brachte trotz der Niederlage nochmals Selbstvertrauen für die bevorstehende Heim-EURO, bei der man in der Vorrunde in Innsbruck auf die Slowakei (28. November), Norwegen (30. November) und Slowenien (2. Dezember) trifft. Für das große Ziel Hauptrunde benötigt man voraussichtlich zwei Siege.

Teamchefin Monique Tijsterman: „Wir haben das in der Deckung wirklich gut gemacht. In der ersten Halbzeit hatten wir im Angriff noch Probleme, haben das aber in der zweiten Halbzeit besser gemacht. Daran werden wir in den kommenden Tagen noch arbeiten.“
 

 
Petra Blazek: „Wir gehen mit einem guten Gefühl aus dem Spiel raus. Wir sind ganz ganz schlecht in die Partie gestartet, aber haben uns dassn kontinuierlich gesteigert. In der zweiten Halbzeit haben wir so begonnen, wie wir die erste beendet haben und haben uns weiter ins Spiel gekämpft. Es ist jetzt eine knappe Niederlage aber das darf man nicht zu hoch bewerten. Alles was für uns zählt sind am Donnerstag zwei Punkte gegen die Slowakei. Wir haben uns vorgenommen, dass wir mit Emotionen spielen müssen, egal wie es steht. Wir müssen als Team zusammenstehen, wir müssen einen Teamgeist auf dieses Feld bringen. Das Turnier ist nicht leicht, die Gruppe ist nicht leicht. Es ist wichtig, dass alle Spielerinnen bereit sind. Deswegen bin ich froh, dass alle heute nochmals Spielzeit bekommen haben.“
 

 

28. November bis 15. Dezember 2024
Ausrichter: Österreich, Schweiz, Ungarn
Titelverteidiger: Norwegen
Spielorte: Basel (SUI), Innsbruck (AUT), Debrecen (HUN), Wien (AUT)

Offizielle Website: https://catchthespirit2024.com
Official EURO-Song: Schick Sisters & OPUS Band: Live Is Life (“Catch The Spirit-Version”)

Alle Pakete und Tagestickets für die Women’s EHF EURO 2024 sind hier erhältlich:
Ö-Ticket
Wiener Stadthalle
Eventim
Ticketkrone

Der vollständige Spielplan steht hier zum Download zur Verfügung.

Übersicht Vorrundengruppen

Debrecen (HUN), Főnix Aréna
Gruppe A: Schweden, Ungarn, Nordmazedonien, Türkiye
Gruppe B: Montenegro, Rumänien, Serbien, Tschechien

Basel (SUI), St. Jakobshalle
Gruppe C: Frankreich, Spanien, Polen, Portugal
Gruppe D: Dänemark, Schweiz, Kroatien, Färöer Inseln

Innsbruck (AUT), Olympiahalle
Gruppe E: Norwegen, Österreich, Slowenien, Slowakei
Gruppe F: Niederlande, Deutschland, Island, Ukraine

Spielplan

Österreich vs. Slowakei
Do., 28. November 2024, 18:00 Uhr, Innsbruck, live auf ORF 1

Norwegen vs. Österreich
Sa., 30. November 2024, 18:00 Uhr, Innsbruck, live auf ORF SPORT +

Slowenien vs. Österreich
Mo., 01. Dezember 2024, 18:00 Uhr, Innsbruck, live auf ORF 1
 

LIDL ist neuer Hauptsponsor des ÖHB

Im Sog der Women´s EHF EURO 2024 konnte der Österreichische Handballbund einen der größten Lebensmitteleinzelhändler Österreichs als neuen offiziellen Frischepartner und Hauptsponsor gewinnen. LIDL ist ab sofort und beginnend mit dem heutigen letzten freundschaftlichen Länderspiel des Frauen-Nationalteams gegen Deutschland vor der Heim-EURO, auf sämtlichen Trikots, Werbebanden, Interviewrückwänden, Drucksorten und vielem mehr sichtbar.

LIDL ist im Handball seit vielen Jahren einer der wichtigsten Player, Partner und Sponsoren diverser Großevents. Handball mit seiner schnellen und aktionsreichen Spielweise zieht immer mehr Menschen rund um den Globus in seinen Bann. Mit dem Engagement im Handballsport will LIDL zu einem gesünderen, aktiveren und nachhaltigeren Lebensstil inspirieren.

Gerade sportliche Großereignisse wie die bevorstehende Women´s EHF EURO 2024 sprechen durch die erhöhte Aufmerksamkeit eine breite Bevölkerungsschicht an und sollen speziell junge Menschen zu Sport und Bewegung anregen.

Attribute wie Teamwork, Fairness und Respekt sind im Handballsport fest verankert. Eigenschaften, die der Lebensmitteleinzelhändler bewusst teilt und fördert.

Unter der Markenkampagne „We´re On Your Team“ erweitern nun auch die Nationalteams der Frauen und Männer des ÖHB die LIDL-Sportfamilie und erlangen dadurch eine neue Dimension in Sachen Sichtbarkeit und Wahrnehmung und werden LIDL aktiv in seinem Engagement für Gesundheit und bewusste Ernährung unterstützen. Im Rahmen der Aktivierung der Partnerschaft wird Österreichs Handball zudem auch in den Social Media Kanälen von LIDL und der LIDL Plus App, sowie in den Hallen in Innsbruck und Wien, zu finden sein.
 

 
LIDL ist ab sofort offizieller Hauptsponsor sowie Frischepartner der österreichischen Handball Nationalteams.
Michael Kunz, CEO Lidl Österreich: „Lidl Österreich ist stolzer Partner der Damen- und Herren- Nationalmannschaft und möchte mit diesem Engagement seine Position als ganzheitlicher Partner des Handballs unterstreichen. Zusätzlich sind wir offizieller Frische-Partner der Women´s EHF EURO 2024 und fördern Sport und einen aktiven Lebensstil in Verbindung mit bewusster Ernährung – und das nicht für Spitzensportler.“

Markus Plazer, ÖHB-Präsident: „Mit LIDL gewinnt der Österreichische Handballbund einen Partner dessen Blick langfristig auf Nachhaltigkeit und Gesundheit ausgelegt ist und der den Handballsport dank seines bisherigen Engagements bei EHF EUROs der Frauen und Männer bestens kennt und versteht. LIDL als neuer Hauptsponsor und Frischepartner sorgt für beste Voraussetzungen und Rahmenbedingungen für unsere Nationalteams, um uns auch in Zukunft regelmäßig für Sportgroßereignisse qualifizieren zu können und somit die Attraktivität des Handballsports in Österreich weiterhin aufrecht zu erhalten. Gemeinsam wollen wir viele Menschen zum Sport und einer bewussten Ernährung inspirieren.“
 

Vier-Punkte-Woche für Herburger und Bilyk / Krems gewinnt European Cup-Hinspiel

Sowohl im Europacup als auch in der deutschen Bundesliga schrieben Lukas Herburger und Mykola Bilyk voll an. Im EHF European Cup fuhr der Förthof UHK Krems einen 25:24-Heimsieg in der Hinrunde gegen RK Partizan (SRB) ein.

Mit einem klaren 38:29-Erfolg über Dinamo Bucuresti (ROU) machen die Füchse Berlin (GER) mit ÖHB-Abwehrchef Lukas Herburger einen weiteren Schritt Richtung Playoff/Viertelfinale in der europäischen Königsklasse. Wie auch OTP Bank – PICK Szeged mit Sebastian Frimmel. Auswärts bei Industria Kielce (POL) setzte man sich 35:31 durch, Frimmel traf zweimal. In Gruppe B liegt man damit auf Platz 2, einen Punkt vor Nantes (FRA) und Aalborg (DEN), fünf Punkte hinter Barca (ESP)

In der EHF European League Gruppenphase ist der THW Kiel (GER) weiter ungeschlagen und steht bereites fix in der Hauptrunde des Bewerbs. Beim 33:30-Auswärtssieg über Bathco Bm. Torrelavega (ESP) traf Mykola Bilyk viermal. Der ÖHB-Kapitän legte in der deutschen Bundesliga mit Kiel direkt nach, feierte mit dem 30:24-Erfolg über Gummersbach den siebten Saisonsieg. Lukas Herburger liegt mit den Füchsen Berlin in der Tabelle drei Punkte vor seinem Teamkollegen, setzte sich vor Heimpublikum gegen Stuttgart 33:29 durch.

In der Schweiz übernahm Eric Damböck die Torschützenliste. Mit den acht Treffern beim 28:27-Heimsieg seines HSC Kreuzlingen über Winterthur, hält der Flügel nun bei 95 Toren.

Im EHF European Cup, dem dritthöchsten Europacup-Bewerb, kann sich der Förthof UHK Krems in der Sport.Halle.Krems mit 25:24 über Partizan (SRB) durchsetzen. „In der ersten Halbzeit haben wir gut gekämpft und viele schnelle Tore gemacht. Das hat in der zweiten Hälfte etwas gefehlt, auch in der Deckung gab es die ein oder anderen Unstimmigkeiten, trotzdem konnten wir schlussendlich die Partie für uns entscheiden. Wir freuen uns auf das Rückspiel in Belgrad“, erklärte Benedikt Rudischer nach Spielende. Das Rückspiel steigt am 30. November in Belgrad.

Handball WEST WIEN bestreitet sein Hin- und Rückrundenspiel im EHF European Cup gegen HC Alkaloid in einer Woche auswärts in Skopje (MKD)

EHF European Cup Women – Achtelfinale
Hinspiel
11./12.01.: MADx WAT Atzgersdorf vs. Conservas Orbe Zendal Bm Porrino (ESP)
Rückspiel
18./19.01: Conservas Orbe Zendal Bm Porrino (ESP) sv. MADx WAT Atzgersdorf

EHF European Cup Men – Runde 3
Hinspiel
29.11.: HC Alkaloid (MKD) vs. Handball WEST WIEN (AUT)
23.11.: Förthof UHK Krems vs. RK Partizan AdmiralBet (SRB) 25:24 (12:10)
Rückspiel
30.11.: Handball WEST WIEN (AUT) vs. HC Alkaloid (MKD)
30.11.: RK Partizan AdmiralBet (SRB) vs. Förthof UHK Krems (AUT)
 
Presseinfo
Handball Austria/ÖHB

24.11.2024