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Die BK Raiffeisen Duchess gewinnen auch Spiel drei der win2day Basketball Damen Superliga-Finalserie gegen ein beherzt kämpfendes Team von UBI Holding Graz mit 83:59 und sichern sich damit nach dem Cup- und Supercuptitel die dritte Trophäe der Saison.

Ein starkes zweites Viertel sowie eine konzentrierte Schlussphase sicherten den Klosterneuburgerinnen diesen Erfolg. Zur MVP der Finalserie wurde Alexia Allesch gekürt.

Von Beginn an war den Grazerinnen anzumerken, dass sie sich nicht kampflos geschlagen geben würden. Beide Teams kämpften um jeden Ball und agierten in der Offensive hoch fokussiert. Die Duchess trafen jedoch einen Tick hochprozentiger und gingen mit einer Führung ins zweite Viertel. Dort fanden sie zu ihrer gewohnten Stärke zurück und bauten den Vorsprung deutlich aus. Die Steirerinnen ließen sich davon nicht entmutigen und hielten im dritten Abschnitt weiterhin dagegen – doch auf Alexia Allesch (29 Punkte, 16 Rebounds) fanden sie keine Antwort. Im Schlussviertel blieben die Duchess, die in dieser Finalserie jeden Spielabschnitt für sich entscheiden konnten, am Drücker und machten den Titelgewinn endgültig perfekt. Zum Ende hin durften bei beiden Mannschaften auch die Youngsters noch Finalluft schnuppern. Die BK Raiffeisen Duchess sind damit zum vierten Mal in den letzten fünf Jahren österreichischer Meister. „Es war bis ins letzte Viertel ein spannendes Spiel, das wir am Ende für uns entscheiden konnten. Wir alle wollten den Sieg – gewinnen war unsere einzige Option“, sagte Duchess-Spielerin Michaela Wildbacher nach der Schlusssirene. Graz-Coach Tanja Kuzmanovic gratulierte dem neuen Meister, betonte aber auch: „Wir haben uns heute nichts vorzuwerfen. Wir haben bis zum Schluss gekämpft und alles auf dem Feld gelassen.“

UBI Holding Graz vs. BK Raiffeisen Duchess 59:83 (16:19; 32:43; 49:62)
Beste Werferinnen: Kalaydjiev 20, Nizamic 12, Schwarzinger, Sill und Janet Oriakhi je 6 bzw. Allesch 29 (16 Reb), Koizar 16, Jurhar 8.
 


 

Alle Stimmen zum BDSL-Finale drei

Mit einem „Sweep“ der BK Raiffeisen Duchess Klosterneuburg ist die diesjährige Saison in der win2day Basketball Damen Superliga am Donnerstagabend zu Ende gegangen. Hier gibt’s nochmals alle Stimmen zum entscheidenden Finalspiel – und der ganzen Saison.

Michaela Wildbacher, Spielerin BK Raiffeisen Duchess Klosterneuburg: „Es war ein spannendes Spiel – zumindest bis tief ins letzte Viertel. UBI Graz war und ist ein starker Gegner und hat uns über weite Strecken voll gefordert. Aber wir haben uns nicht aus der Konzentration bringen lassen. Insgesamt war es eine perfekte Saison und jetzt wird ‚fett‘ gefeiert.“

Diana Picorusevic, Head Coach BK Raiffeisen Duchess Klosterneuburg: „Ich freue mich extrem. Meine Spielerinnen haben diesen Sieg und diesen dritten Titel extrem verdient, da sie über neun Monate unfassbar intensiv dafür gearbeitet haben. Das war unser großes Ziel – und das haben wir nun erreicht. Wir sind das bessere Team gewesen und wir haben bewiesen, dass Klosterneuburg die beste Adresse für Damenbasketball in Österreich ist. Es ist schön, dass der Titel wieder zurück in Klosterneuburg ist. Für die Zukunft möchte ich meine Spielerinnen und auch mich weiterentwickeln – und vielleicht sogar mit dieser Mannschaft international spielen.“

Rebekka Kalaydjiev, Spielerin UBI Holding Graz: „Klosterneuburg ist ein sehr gutes Team, der Kader sehr talentiert und erfahren. Aber es war heute um einiges besser als in den ersten beiden Spielen, wir hatten als Team mehr Energie als in den letzten beiden Spielen. Wir sind mit diesem Abschluss zufrieden.“

Tanja Kuzmanovic, Head Coach UBI Holding Graz: „Herzliche Gratulation den Duchess zum Meistertitel – und auch deren Management, das zum richtigen Zeitpunkt auf die richtigen Karten gesetzt hat. Aber auch ein ganz großes Kompliment an meine Mannschaft. Zumindest heute haben wir uns nichts vorzuwerfen: wir sind raugekommen, haben gefightet – im letzten Viertel sind uns dann ein wenig die Kräfte ausgegangen. Wir haben aber alles am Feld gelassen und können uns zumindest heute nichts vorwerfen. Insgesamt dürfen wir mit dem zweiten Platz nicht unzufrieden sein: nach den beiden ‚Signings‘ von Klosterneuburg (Allesch und Koizar; Anm.) waren wir am Papier Zweiter. Grundsätzlich ist der Vertrag zwischen UBI und mir unbefristet und es besteht weiterhin Interesse auf gegenseitige Kooperation. Aber wir müssen uns nach dieser ‚toughen‘, emotionalen Saison jetzt Zeit nehmen, das zu reflektieren – und dann werden wir uns zusammensetzen. Aber wir setzten auf Kontinuität, auch innerhalb der Mannschaft und dann ‚go from there‘. Wir wollen uns stetig verbessern.“
 
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17.04.2025