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Die ÖBV-Nationalteams der Damen und Herren zeigten in den Vorrundenspielen des diesjährigen FIBA 3×3 Europe Cups in Kopenhagen (Dänemark) starke Leistungen – mit dem Einzug in die K.o.-Phase wurde jedoch nur das Herrenteam belohnt.

Enis Murati, Nico Kaltenbrunner, Quincy Diggs und Fabio Söhnel überzeugten schon im ersten Spiel gegen Olympia-Dritten Litauen (21:16) und gewannen auch die zweite Partie gegen Gastgeber Dänemark souverän mit 18:15. Der erste Schritt auf der Mission Titelverteidigung ist also getan.

Anja Fuchs-Robetin, Sina Höllerl, Rebekka Kalaydjiev und Alexia Allesch mussten im „Pool Play“ hingegen zwei Niederlagen hinnehmen. Sowohl die Nummer eins der Welt, die Niederlande (12:18), als auch starke Litauerinnen (12:22) erwiesen sich an diesem Tag als zu große Hürde. Während das Turnier für die Damen damit frühzeitig endet, spielen die Herren morgen, Sonntag, um 11.15 Uhr gegen Deutschland um den Halbfinaleinzug.

Am Samstag zeigten die ÖBV-Frauen in Pool A einen beherzten Auftritt – doch gegen die Weltranglistenersten aus den Niederlanden war kein Erfolg möglich. Vor allem auf Oranje-Superstar Noortje Driessen fanden die Österreicherinnen keine Antwort, zudem wollte aus der Distanz kaum ein Wurf fallen. Im ersten Match des Tages unterlag das Quartett daher mit 12:18.

Trotz starkem Start mussten sich die rot-weiß-roten Damen auch in Spiel zwei gegen Litauen geschlagen geben. Endstand: 12:22. Nach einer über weite Strecken ausgeglichenen Partie liefen die Baltinnen in den Schlussminuten heiß und erzielten innerhalb von zwei Minuten neun Punkte, während das Wurfglück erneut nicht auf österreichischer Seite war. „Leider haben wir heute nicht so richtig in unseren Flow gefunden. Wir haben kaum gute Chancen in der Offensive herausgespielt und sind vermehrt zu schwierigen Abschlüssen gekommen. Natürlich ist das enttäuschend, aber wir wissen, dass mehr in uns steckt und nehmen die Erfahrungen mit“, so Fuchs-Robetin.

Wesentlich besser verlief der Auftakt für die Herren: Gegen Litauen siegte das ÖBV-Quartett souverän mit 21:16. Angeführt von Kaltenbrunner zeigte Team Austria starken Teambasketball und in den entscheidenden Momenten eine konsequente Defense. Im zweiten Gruppenspiel gegen Gastgeber Dänemark legten die Titelverteidiger nach, setzten sich mit 18:15 durch und fixierten damit den Gruppensieg. Vor allem Routinier Murati ließ sich vom lautstarken Heimpublikum nicht beeindrucken und führte Österreich mit acht Zählern an. „Das zweite Spiel war nicht so leicht, wie erhofft. Die Dänen haben eine hohe Intensität an den Tag gelegt, am Ende aber mit unserer Routine das Spiel noch gewinnen können. Wir sind froh über die Siege und wollen das Momentum mit in die K.o.-Phase nehmen“, resümierte Kaltenbrunner.

Im Viertelfinale wartet nun kein Geringerer als Deutschland. „Wenn wir einen guten Tag erwischen, können wir etwas besonders für Österreich erreichen“, so Kaltenbrunner. Die Partie beginnt morgen, Sonntag, um 11.15 Uhr und wird auf YouTube.com/FIBA3x3 sowie auf ORF Sport+ bzw. ORF ON übertragen.
 
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06.09.2025