Frauen Bundesliga

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Die ADMIRAL Frauen Bundesliga steht am kommenden Wochenende vor der sechsten Runde.

Den Auftakt des 6. Spieltags bestreitet der SCR Altach gegen den LASK am Samstag, 20. September (12:30 Uhr, live auf ÖFB TV, kommentiert von Thomas Tomaselli). Die Vorarlbergerinnen konnten aus den letzten drei Partien drei Siege einfahren und erzielten dabei zehn Tore. Die Gäste aus Linz feierten am vergangenen Spieltag einen Last-Minute-Sieg im Derby gegen den FC Blau-Weiß Linz/Kleinmünchen. In der vergangenen Saison gingen zwei der drei Duelle an die Vorarlbergrinnen, einmal setzte sich der LASK durch.

Das zweite Samstagsspiel steigt zwischen dem USV Neulengbach und dem First Vienna FC 1894 (16:00 Uhr, Live auf ÖFB TV). Für die Niederösterreicherinnen gab es zuletzt drei Niederlagen in Serie, nachdem man mit vier Punkten aus den ersten beiden Spielen gut in die Saison gestartet ist. Mit der Vienna kommt dazu die derzeitige Torfabrik der Liga ins Wienerwaldstadion. Die Döblingerinnen erzielten in den ersten fünf Saisonspielen 13 Treffer. Im Vorjahr gab es einen Sieg für die Vienna sowie ein torloses Remis.

Das erste Ligaspiel am Bundesliga-Sonntag steigt um 12:00 Uhr (live auf ÖFB TV) zwischen dem FC Red Bull Salzburg und dem SK Sturm Graz. Beide Teams liegen in der Tabelle nebeneinander, die Salzburgerinnen (Platz 5) könnten mit einem Heimerfolg an den derzeit viertplatzierten Grazerinnen vorbeiziehen. Die Steirerinnen sind am Donnerstag noch im Europacup gegen Ajax Amsterdam gefordert.

Um 12:45 Uhr steigt das ORF Sport+ Livespiel zwischen dem FC Blau-Weiß Linz/Kleinmünchen und Serienmeister SKN St. Pölten (Kommentar: Michael Pinter). Auch die Niederösterreicherinnen sind am Donnerstag noch international in der Champions League-Qualifikation im Einsatz, wo die Elf von Lisa Alzner in Dänemark bei Fortuna Hjørring gastiert. Die kommenden Gastgeberinnen in der Liga aus Linz warten als einziges Team noch auf den ersten Punkt der Saison.

Den Abschluss des sechsten Spieltags bestreitet die SPG Südburgenland/TSV Hartberg zu Hause gegen den FK Austria Wien (14:00 Uhr, live auf ÖFB TV, kommentiert von Dennis Buchrieser). Während die Wienerinnen aktuell von der Tabellenspitze grüßen, mussten sich die Südburgenländerinnen zuletzt gegen Sturm Graz und Altach geschlagen geben. Vor dem Duell mit der Austria wittern die Aufsteigerinnen ihre Chance, denn die Veilchen sind am Donnerstag ebenfalls international im Einsatz und empfangen den Paris FC in der Champions League-Qualifikation.

Die Trainerstimmen zur 6. Runde:
Markus Spiegel, Cheftrainer SCR Altach: „Nach dem sehr wichtigen Sieg gegen Südburgenland heißt es für uns wieder den vollen Fokus auf den LASK zu legen. Mit dem LASK kommt ein sehr unangenehmer Gegner auf uns zu. Wir erwarten ein Spiel auf Augenhöhe, das sehr hart umkämpft sein wird. Wir müssen voll fokussiert sein und unsere Stärken auf den Platz bringen, um gegen den LASK bestehen zu können und uns so mit etwas Zählbarem zu belohnen.“

Markus Eitl, Cheftrainer LASK: „Der Derbysieg war für die Mentalität wichtig und hat uns Aufwind gegeben. Spielerisch wollen wir uns dennoch steigern und unsere Basics wieder auf den Platz bringen. Die Altacherinnen sind gut in die Saison gestartet, werden uns alles abverlangen. Ich erwarte eine Kopf-an-Kopf-Partie, bei der Kleinigkeiten entscheidend sein werden.“

Dusan Pavlovic, Cheftrainer FC Red Bull Salzburg: „Sturm gehört zu den Top-Drei-Teams in der Liga. Es ist ein sehr stark eingespieltes Team und es wird wieder eine Gelegenheit für uns, zu zeigen, wie weit wir sind. Es ist eine große Herausforderung, aber es ist gleichzeitig auch eine große Chance für uns. Wir freuen uns extrem auf den Sonntag in Salzburg.“

Tode Djakovic, Cheftrainer SK Sturm Graz: „Wir befinden uns aktuell in einer intensiven Phase mit vielen Spielen – national wie international. Genau das ist unser Anspruch und unser Ziel: Auf mehreren Bühnen zu bestehen. Gegen Red Bull Salzburg wollen wir trotz der Belastung unser Spiel konsequent durchziehen und unsere Stärken zeigen.“

Stefan Unterberger, Cheftrainer FC Blau Weiß Linz/Kleinmünchen: „Respekt an das ganze Team, wie alle derzeit mit der schwierigen Situation umgehen. Wir glauben an uns, halten zusammen und werden uns unser Glück wieder erarbeiten, denn die Saison dauert noch lange. Mit St. Pölten kommt die Mannschaft der letzten Jahre zu uns und es wird schwer werden. Das Team wird sein Herz am Platz lassen und dann ist alles möglich.“

Lisa Alzner, Cheftrainerin SKN St. Pölten: „Ich erwarte einen Gegner, der sehr tiefstehend agieren, aber auch kämpferisch alles reinhauen wird, um die Null so lange wie möglich zu halten. Wir müssen hier kreative Lösungen nach vorne finden, die individuelle Qualität, die wir in der Offensive haben, auf den Platz zu bringen, um Tore zu schießen. Unser ganz klares Ziel sind die drei Punkte in Linz einzufahren.“

Harald Bacher, Cheftrainer SPG Südburgenland/TSV Hartberg: „Mit der Austria empfangen wir im dritten Heimspiel das dritte Top-Vier-Team, noch dazu vielleicht sogar das im Moment stärkste Team Österreichs. Für uns ist es wichtig, diszipliniert und mutig aufzutreten und die bestmögliche Leistung abzurufen.“

Stefan Kenesei, Cheftrainer FK Austria Wien: „Die letzten Wochen waren natürlich sehr anstrengend für uns, wir hoffen auf eine gute Regeneration nach dem Champions League-Spiel, um mit einer frischen Truppe ins Südburgenland reisen zu können. Südburgenland ist mittlerweile in der Liga angekommen, sie haben gezeigt, dass sie offensiv über viel Qualität verfügen. Wir erwarten uns ein Spiel, in dem wir das Kommando übernehmen wollen und das klare Ziel haben, drei Punkte zu holen. Dafür müssen wir hellwach sein und eine gute Balance finden.“

Medieninfo ÖFB

17.09.2025