Spieltag drei in der Ö Eishockey Liga startet bereits am Freitag, wenn in der Division West der EHC Kundl den Dornbirner EC Bulldogs erwartet. Am Samstag folgen die heißen Duelle SC Hohenems gegen Wattens Penguins und HC Kufstein gegen Tabellenführer EHC Lustenau. In der Division Ost gibt’s am Samstag den ewigen Klassiker ATSE Graz gegen Wiener Eislauf-Verein. Und die KSV Kängurus treffen zuhause auf den HDK Maribor.
EHC Kundl vs. Dornbirner EC Bulldogs
Fr., 17. Oktober 2025, 19:30 Uhr, Eisarena Kundl
Der EHC Kundl trifft bereits am Freitag in der Division West auf den Dornbirner EC Bulldogs. Die Gastgeber surfen seit dem 4:3-Derbysieg in der Overtime gegen den HC Kufstein auf der Euphoriewelle. Nun gilt es aus Sicht der Tiroler, dieses Ergebnis gegen die Bulldogs zu bestätigen.
Dornbirn musste nach dem knappen 4:3-Auftaktsieg gegen Wattens zuhause im Derby gegen Hohenems eine 1:5-Niederlage hinnehmen. Nach zwei Heimspielen im Messestadion steigt nun für das Team von Head Coach Jörg Kopeinig die erste Auswärtspartie, ein echter Gradmesser auch schon im Hinblick auf den in den nächsten Monaten spannenden Kampf um die Playoff-Plätze im Westen.
Dornbirns Obmann Christof Schwendinger streut dem Gegner Rosen und sieht der Partie in Tirol zuversichtlich entgegen: „Nach der Bekanntgabe im Sommer, dass Kundl nach vielen Jahren einen neuen Vorstand hat, war uns klar, dass es einige Veränderungen geben wird. Wie sagt man so schön, neue Besen kehren gut. Der neue Vorstand hat ein sehr gutes Team zusammengestellt, um sportlich in der ÖEL vorne mitzuspielen. Wir fahren nach unseren ersten zwei Spielen mit breiter Brust nach Kundl und wissen, was wir abstellen müssen, um Kundl zu ärgern. Die Favoritenrolle hat klar Kundl, dennoch wollen wir Punkte mit nach Dornbirn bringen!“
SC Samina Hohenems vs. WSG Swarovski Wattens Penguins
Sa., 18. Oktober 2025, 18:30 Uhr, Eisstadion Hohenems
Der SC Samina Hohenems feiert am Samstag in der Division West seine Heimpremiere im Eisstadion Hohenems – auch als Herrenriedstadion bekannt – gegen die WSG Swarovski Wattens Penguins. Die Steinböcke waren unter der Leitung des neuen Head Coaches Martin Mallinger mit zwei Auswärtssiegen – 3:2 in Kufstein und 5:1 im Derby gegen Dornbirn – erfolgreich in die neue Saison gestartet und liegen in der Tabelle Kopf an Kopf mit Leader Lustenau.
Hohenems-Head-Coach Martin Mallinger brennt mit seinem Team auf das erste Heimspiel: „Wir wollen unser erstes Heimspiel der Saison natürlich gewinnen. Wattens hatte keinen idealen Start und wird alles daransetzen, das zu ändern – darauf müssen wir vorbereitet sein. Wir hingegen haben mit zwei Siegen einen super Auftakt hingelegt, deshalb gilt es, von Beginn an konzentriert und fokussiert zu sein. Die Vorfreude ist groß, endlich wieder vor unseren Fans auf heimischem Eis zu spielen.“
Die Tiroler machen am Wochenende bereits ihren dritten Road Trip ins Ländle, wo es für das Team von Head Coach Fabian Hechenberger bisher noch nicht zu Punkten gereicht hat. Knapp dran waren die Penguins beim 3:4-Auftakt gegen Dornbirn, erst acht Sekunden vor dem Ende machten die Bulldogs den Kristallstädtern einen Strich durch die Punkterechnung. Am Wochenende war in der Rheinhalle beim 1:5 gegen die Offensiv-Heimpower von Lustenau für die Wattener kein Kraut gewachsen.
Wattens-Head-Coach Fabian Hechenberger hofft im Herrenried auf eine bessere Chancenverwertung seiner Cracks: „Die ersten beiden Spiele waren nicht optimal, es war sicherlich nicht der Saisonstart, den wir uns erhofft haben. Gegen Dornbirn haben wir uns durch eine schwache Chancenauswertung selbst geschlagen, gegen den Ligafavoriten Lustenau verschlafen wir die ersten zehn Minuten, laufen von Anfang an einem 0:3-Rückstand hinterher, doch die Moral der Mannschaft stimmt zu 100%, was uns sehr zuversichtlich für die kommenden Aufgaben macht. Für das Match gegen Hohenems gilt es, die Kleinigkeiten richtig zu machen, diese Details entscheiden über Sieg und Niederlage. Zudem müssen wir die hart erarbeiteten Chancen endlich in Tore ummünzen!“
HC Kufstein vs. EHC Lustenau
Sa., 18. Oktober 2025, 19:00 Uhr, Eisarena Kufstein
Der HC Kufstein fordert am Samstag in der Division West im Schlager der Runde Tabellenführer EHC Lustenau. Die Dragons hatten ihren Heimauftakt gegen Hohenems knapp mit 2:3 verloren. Am Wochenende konnten die Kufsteiner in einem knisternden Bezirksderby auswärts gegen Kundl drei Mal einen Eintore-Rückstand ausgleichen, holten den ersten Saisonpunkt, mussten aber in der Overtime beim Lokalrivalen das 3:4 hinnehmen.
Der Kufsteiner Head Coach Andreas Luchner hofft gegen den West-Leader auf einen besseren Spielverlauf als in den ersten beiden Partien: „Leider sind wir nicht so in die Saison gestartet, wie wir uns das vorgestellt hatten. Wir haben sowohl gegen Hohenems als auch gegen Kundl nervös und zerfahren begonnen. In der Folge mussten wir in beiden Partien einen Rückstand aufholen. Das wollen wir beim Heimspiel am Samstag definitiv anders machen. Nach zwei Spielen, in denen das Team immensen Druck verspürt hat, hilft es uns hoffentlich, mit Lustenau einen Gegner zu Gast zu haben, bei dem vor allem die jüngeren Spieler etwas befreiter loslegen können. Nichtsdestotrotz ist klar, dass wir schön langsam unsere Stärken in zählbare Erfolge ummünzen müssen. Und dass wir das Zeug dazu haben, wollen wir unseren Fans am Samstag beweisen.“
Der EHC Lustenau ist mit zwei Heimsiegen in der Rheinhalle – 3:1 gegen Kundl und 5:1 gegen Wattens – in die neue Spielzeit gestartet. Das Team von Head Coach Dániel Fekete, das in der letzten Saison im Grunddurchgang auf eigenem Eis keinen einzigen Punkt abgegeben hat, setzt zu Beginn genau dort fort und stellte seine immense Heimstärke unter Beweis. Vor der Auswärtspartie in Kufstein sind die Löwen gewarnt, im letzten Jänner gab es in der Festungsstadt mit einem 3:6 eine der insgesamt nur zwei Niederlagen in der Vorrunde.
Lustenaus Head Coach Dániel Fekete schätzt die Dragons stark ein: „Kufstein hat eine sehr gute Mannschaft und es ist eine Frage der Zeit, bis bei ihnen der Knoten platzt. Sie spielen ein eher körperbetontes Eishockey. Darauf müssen wir uns einstellen und dagegenhalten. Mit zwei Siegen in der Tasche und einem dementsprechend großen Selbstvertrauen treten wir die Reise nach Kufstein an und freuen uns auf ein intensives Spiel!“
Division Ost:
ATSE Graz vs. Wiener Eislauf-Verein
Sa., 18. Oktober 2025, 18:30 Uhr, Merkur Eisstadion (Halle A)
Der ATSE Graz erwartet am Samstag in der Division Ost den Wiener Eislauf-Verein zum ewig jungen Klassiker im Merkur Eisstadion. Die Grazer starteten Ende September im vorgezogenen Spiel auswärts gegen Kapfenberg mit einem überraschenden 2:1-Sieg nach Verlängerung in die Saison. Nach einem spielfreien Wochenende gab’s zuletzt eine knappe 2:4-Heimniederlage nach einer starken Leistung gegen Titelverteidiger Sharks Gmunden.
ATSE-Head-Coach Markus Losch geht mit seinem Team zuversichtlich ins nächste Match: „Nach der Niederlage gegen Gmunden freuen wir uns auf das Spiel gegen den WEV. Wir wissen, dass die Wiener nach der Niederlage gegen den KSV bestimmt auch auf Wiedergutmachung aus sind, trotzdem denke ich, dass wir den Heimvorteil nutzen werden, um einen Sieg gegen den WEV zu landen. Wir werden uns in dieser Woche gut auf den WEV vorbereiten und sind bereit für ein weiteres spannendes Spiel!“
Der WEV kämpft noch mit Startschwierigkeiten, der Motor des Divisions-Siegers aus der Vorsaison läuft in der neuen Spielzeit noch nicht ganz rund. Nach einer 2:3-Niederlage in Maribor, die später in einen 5:0-Sieg umgewandelt wurde, da die Slowenen einen gesperrten Spieler unberechtigt eingesetzt hatten, folgte am Wochenende im ersten Heimspiel ein 2:5 in einer intensiv geführten Partie gegen Kapfenberg. Die Wiener zeigten phasenweise gutes Eishockey, waren aber in den entscheidenden Momenten im Gegensatz zu den Steirern nicht kaltschnäuzig genug, um dem Match nach 0:2- und 2:4-Rückstand noch eine Wende geben zu können.
KSV Kängurus vs. HDK Maribor
Sa., 18. Oktober 2025, 19:30 Uhr, Stadthalle Kapfenberg
Die KSV Kängurus erwarten am Samstag in der Division Ost den HDK Maribor in der Stadthalle Kapfenberg zum zweiten Saison-Heimspiel. Bei den Kängurus gab’s am Samstag beim WEV eine sprunghafte Leistungssteigerung nach den zwei Niederlagen zu Beginn – 1:2 nach Verlängerung gegen den ATSE Graz und 0:3 beim amtierenden Meister Sharks Gmunden. Die Mürztaler hatten sich die Ansprachen von Spielertrainer Kris Reinthaler zu Herzen genommen und waren in der Steffl Arena 3 beim 5:2 in einer intensiven Partie gegen den WEV zum ersten Mal so richtig ins Rollen gekommen.
Kapfenberg-Spielertrainer Kristof Reinthaler tüftelt Woche für Woche an Verbesserungen bei seinem Team: „Wir wollen natürlich zuhause auch voll anschreiben, vor allem vor eigenem Publikum gutes Eishockey zeigen. Wie schon letztens erwähnt, kennen wir die Teams in unserer Division ja recht gut. Maribor ist eine sehr schnelle Mannschaft, hat sehr schnelle Spieler in ihren Reihen und ist dementsprechend auch sehr konterstark. Da heißt es natürlich, acht darauf geben. Und wir müssen unsere Scoring-Effizienz verbessern, vor allem bei Fünf gegen Fünf haben wir auch in Wien wieder etliche Chancen ausgelassen, wo man einfach Mannschaften vorzeitig frustrieren und deren Widerstand brechen kann. Daran müssen wir arbeiten, auch im Powerplay. Das wird sicher unser Fokus diese Woche sein, dass wir an der Scoring-Effizienz arbeiten, aber auch an unserem Defensivverhalten natürlich, da müssen wir noch an ein paar Schrauben drehen, aber defensiv hat es die letzten paar Spiele recht gut ausgeschaut. Wir wollen auf Fälle schauen, dass wir sehr gutes Eishockey auf heimischen Eis zeigen!“
Der HDK Maribor war am vergangenen Wochenende spielfrei. Die Slowenen kämpfen in Kapfenberg um die ersten Punkte, da sie beim Heim-Auftakt den WEV auf dem Eis zwar mit 3:2 gebogen hatten, das Match aber danach strafverifiziert wurde, weil die Füchse einen gesperrten Spieler unberechtigterweise eingesetzt hatten.
Maribors Head Coach Jure Verlič ist mit der Performance seines Teams zufrieden und hofft auf Punktezuwachs in der Böhlerstadt: „Die letzten Heimspiele haben wir richtig gut gespielt und gewonnen. Unser Ziel ist es, von Woche zu Woche konstanter zu werden, und das Auswärtsspiel in Kapfenberg bietet uns dafür eine gute Gelegenheit. Wenn wir unsere Mentalität, Energie und Disziplin aus den Heimspielen auch auswärts mitnehmen können, haben wir eine Chance auf ein positives Ergebnis!“
UEHV CAM4DENT Sharks Gmunden spielfrei.
Ö Eishockey Liga – Division West
EHC Kundl vs. Dornbirner EC Bulldogs
Fr., 17. Oktober 2025, 19:30 Uhr, Eisarena Kundl – >> zum Livestream
SC Samina Hohenems vs. WSG Swarovski Wattens Penguins
Sa., 18. Oktober 2025, 18:30 Uhr, Eisstadion Hohenems
HC Kufstein vs. EHC Lustenau
Sa., 18. Oktober 2025, 19:00 Uhr, Eisarena Kufstein
Ö Eishockey Liga – Division Ost
ATSE Graz vs. Wiener Eislauf-Verein
Sa., 18. Oktober 2025, 18:30 Uhr, Merkur Eisstadion (Halle A)
KSV Kängurus vs. HDK Maribor
Sa., 18. Oktober 2025, 19:30 Uhr, Stadthalle Kapfenberg
Medieninfo ÖEHV
15.10.2025









