
Mit dem 10. Spieltag startet die ADMIRAL Frauen Bundesliga in die Rückrunde des Grunddurchgangs.
Den Auftakt der zehnten Runde macht der FC Red Bull Salzburg mit dem Heimspiel gegen den FC Blau Weiß Linz/Kleinmünchen (19:00 Uhr, Live auf ÖFB TV). Nach dem ersten Heimsieg der Saison am vergangenen Wochenende gegen Neulengbach liegen die Salzburgerinnen nur fünf Punkte hinter den Top 3. Die Linzerinnen – aktuell am letzten Rang – könnten bei einem Sieg in Salzburg die rote Laterne allerdings abgeben. Das Hinspiel am 1. Spieltag entschieden die Mozartstädterinnen damals in ihrem ersten Liga-Spiel nach der Übernahme des FC Bergheim dank Treffern von Vina Crnoja und Theresa D´Angelo mit 2:0.
Das zweite Freitagabend-Spiel steigt zwischen der SPG Südburgenland/TSV Hartberg und dem USV Neulengbach (19:30 Uhr, Live auf ÖFB TV). Es ist das Duell der Vorletzten aus dem Südburgenland und den Drittletzten aus Neulengbach. Beide Teams trennt in der Tabelle nur ein Punkt. Im ersten Aufeinandertreffen der Saison gab es ein torloses Remis im Wienerwaldstadion in Neulengbach.
Das einzige Samstags-Duell der zehnten Runde steigt zwischen dem SK Sturm Graz (14:30, Live auf ÖFB TV, Kommentar: Erik Derk) und dem LASK. Die Grazerinnen halten mit 18 Zählern auf einem guten dritten Platz, haben allerdings die Altacherinnen im Nacken. Der LASK musste sich in den letzten sechs Spielen nur dem SKN St. Pölten geschlagen geben und könnte mit einem Sieg in die obere Tabellenhälfte klettern. Im Hinspiel gab es einen 4:1-Auswärtserfolg für den SK Sturm Graz in Linz.
Am Sonntag (12:45 Uhr, Live auf ÖFB TV, Kommentar: Simon Hirt) empfängt der FK Austria Wien den SCR Altach in der Generali Arena. Die Wienerinnen stehen nach wie vor mit der maximalen Punkteausbeute von 27 Zählern an der Tabellenspitze, fünf Punkte vor Verfolger Sankt Pölten. Rückenwind dürfte auch der Einzug ins Achtelfinale des Europa Cup am gestrigen Mittwoch geben. Die Gäste aus Vorarlberg spielen bisher eine gute Saison, verloren nur den Auftakt am ersten Spieltag gegen die Austria mit 0:3 im Ländle. Seither gab es vier Siege und vier Unentschieden und folglich aktuell Platz vier in der Tabelle.
Das ORF Sport+ Livespiel der Runde steigt am Sonntag (12:45 Uhr, Kommentar: Andreas Thonhauser) zwischen dem First Vienna FC 1894 und dem SKN St. Pölten. Die Wölfinnen aus Niederösterreich dürfen sich auf der Hohen Warte keinen Ausrutscher erlauben, um den Anschluss an Tabellenführer Austria Wien nicht zu verlieren. Die Wienerinnen wiederum verloren die letzten beiden Heimspiele und brauchen ebenfalls Zählbares, um den Anschluss an die obere Tabellenhälfte nicht zu verlieren. Das große Saisonauftakt-Spiel gewann Sankt Pölten durch einen Doppelpack von Sara Mattner und einen Treffer von Carina Brunold mit 3:0.
Die Trainerstimmen zur 10. Runde:
Dusan Pavlovic, Cheftrainer FC Red Bull Salzburg: „Auch wenn der Gegner aktuell am Tabellenende steht wissen wir, dass es in dieser Liga keine leichten Spiele gibt und dass wir gegen sie immer harte Matches gehabt haben. Für uns ist entscheidend, dass wir an unserem Spiel festhalten, mit voller Konzentration agieren und das Tempo bestimmen.“
Harald Bacher, Cheftrainer SPG Südburgenland/TSV Hartberg: „Es wird ein sehr wichtiges Spiel für beide Teams werden und es kann sehr richtungsweisend sein, wohin die Reise in den nächsten Wochen geht. Wir spielen zuhause und wollen hier endlich punkten. Es wird nicht einfach, aber wir wollen alles daransetzen, dass die drei Punkte im Südburgenland bleiben.“
Tode Djakovic, Cheftrainer SK Sturm Graz: „Wir haben im letzten Spiel viele positive Dinge gesehen, auch wenn das Ergebnis nicht das war, was wir uns vorgenommen hatten. Gegen den LASK erwartet uns erneut eine intensive Aufgabe. Jetzt geht es darum, klar unseren Plan zu verfolgen, mutig aufzutreten und die Leistung in Punkte umzusetzen.“
Markus Eitl, Cheftrainer LASK: „Auf die absolvierte Hinrunde blicken wir zufrieden zurück. Unser Team arbeitet gut, investiert viel und hat dabei ein klares Ziel vor Augen. Da wollen wir weiter drauf bleiben. Mit Sturm erwartet uns ein starker Gegner am Wochenende, gegen den wir unsere Möglichkeiten konsequent nutzen wollen.“
Stefan Kenesei, Cheftrainer FK Austria Wien: „Mit Altach wartet die Mannschaft der Stunde auf uns. Sie performen Woche für Woche super, haben zuletzt in Graz gewonnen und auch St. Pölten an den Rand einer Niederlage gebracht. Deswegen wird es eine ganz schwere Aufgabe werden. Wir müssen unsere Chancen nützen, denn ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe, das auch für die Zuschauer interessant werden kann. Wir wollen so viele Punkte wie möglich holen, um zufrieden in die Länderspielpause gehen zu können.“
Markus Spiegel, Cheftrainer SCR Altach: „Für uns geht es – wie schon letztes Wochenende – zu einem sehr schwierigen Auswärtsspiel. Die Austria ist in einer Top-Verfassung, lässt aktuell nichts anbrennen und ist sehr schwer zu knacken. Wir müssen alles investieren, konsequent gegen den Ball arbeiten und unsere Torchancen besser nutzen, wenn wir bei der Austria etwas mitnehmen wollen.“
Lisa Alzner, Cheftrainerin SKN St. Pölten: „Wir kommen aus sehr intensiven Wochen, daher ist es für uns wichtig, diese Phase positiv abzuschließen. Mit der Vienna wartet ein Team, das versucht spielerische Lösungen zu finden und einen guten Offensivdrang hat. Für uns wird es wichtig sein, das eigene Ballbesitzspiel dominant auf den Platz zu bringen – trotz der englischen Wochen, was keine Ausrede sein darf. Ziel ist, die drei Punkte in Wien zu holen.“
Medieninfo ÖFB
16.10.2025