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Im Rahmen der 100-Jahr-Feier des ÖHB machte Traditionsgegner Ungarn in der ausverkauften Sport Arena Wien den Österreichern keine Geschenke.

In einem Duell auf Augenhöhe, in dem die ÖHB-Auswahl zum Ende hin ein paar Fehlwürfe zu viel verzeichnete, musste man sich Ungarn 27:31 geschlagen geben. Mit seinem Einstand ist Neo-Teamchef Iker Romero dennoch zufrieden. Nach Spielende wurden Petra Blazek und Robert Weber in die Hall of Fame aufgenommen.

Ein milder Herbsttag, dazu Sonnenschein und als Draufgabe ein ganzer Tag im Zeichen des Handball. Der Österreichische Handballbund feierte über den gesamten Tag hinweg sein 100-jähriges Bestehen, mit einem Spiel des Jugend-Nationalteams der Frauen Jahrgang 2010, das man 26:24 gewann, einem Duell der Handball Special Wien vs. Vorarlberg, dem WHA-Duell UHC Müllner Bau Stockerau vs. MGA Fivers (25:41), einem Legendenspiel das seinem Namen gerecht wurde und dem Highlight Österreich vs. Ungarn.

Über den gesamten Tag hinweg begrüßte man tausende Fans in der Arena, die bei der 100 Jahre 100 Gesichter-Ausstellung eine Reise durch die Vergangenheit erlebten und bei diversen Stationen ihr Geschick unter Beweis stellen konnten. Ab 16:00 Uhr brauchte man eines der 3.000 begehrten Tickets um das Legendenspiel live miterleben zu können, wie auch das freundschaftliche Länderspiel zwischen Österreich und Ungarn.

In diesem Duell erwischte man bei der Premiere von Neo-Teamchef Iker Romero einen nahezu perfekten Start, führte 3:0. Das brachte die Ungarn jedoch nicht aus der Ruhe. Mit einem 5:0-Lauf stellten sie den Zwischenstand umgehend auf den Kopf. Österreich gelang kurz darauf der Ausgleich, bis zur Pause geriet man jedoch 13:16 in Rückstand. Rasch verkürzte man nach Seitenwechsel auf ein Tor, fand auch Chancen auf den Ausgleich vor, doch technische Fehler und Fehlwürfe verhinderten diesen.

In dieser Phase präsentierte sich Ungarn etwas abgebrühter, zog nochmals auf 25:21 davon. Wieder kämpfte sich Österreich zurück, war in der Schlussphase auf ein Tor dran, samt neuerlicher Chancen das Spiel zu wenden. Nur gelingen wollte es nicht. Ungarn nutzte die Fehler der Gastgeber und setzte sich am Ende 31:27 durch.

Ein Sieg sollte es damit zum Einstand von Teamchef Iker Romero keinen geben, doch der Weltmeister von 2005 zieht insgesamt eine positive Bilanz zu seiner ersten Woche mit dem Nationalteam: „Ich fühle mich sehr gut. Die Atmosphäre heute, die Arbeit mit den Jungs in den letzten Tagen und dazu das heutige Spiel, das ich sehr genossen habe. Natürlich haben wir uns alle einen Sieg gewünscht, aber ich habe viel Positives gesehen. Auch einiges, das wir entwickeln können. Daran werden wir arbeiten. Wir haben viel in der Abwehr gearbeitet, wir wollen immer den Ball gewinnen. Das hat teilweise gut funktioniert. Gegen eine Topmannschaft wie Ungarn ist das aber auch schwer. Ich bin sehr zufreiden mit dieser Woche.“

Kapitän Mykola Bilyk: „Es hat Riesenspaß gemacht. Ich bin froh, dass wir einige Sachen, die wir uns vorgenommen haben, umsetzen konnten. Nichtsdestotrotz hat man schon gesehen, dass da noch viel Arbeit vor uns liegt. Aber dafür, dass wir erst die erste Woche zusammen hatten, bin ich sehr zufrieden damit, was wir heute gezeigt haben. Man hat gesehen, dass wir im Angriff noch Potential nach oben haben, in der Deckung haben wir einiges schon richtig gut gemacht. Trotzdem müssen wir disziplinierter sein und einige Sachen, die wir uns vorgenommen haben, daran müssen wir uns halten. Ich hatte heute bei meinem Comeback ein bisschen Schmetterlinge im Bauch vor dem Spiel. Das hat sich sehr besonders angefühlt, weil das letzte Spiel so lange her war. Ich hatte Riesenspaß mit den Jungs wieder am Spielfeld zu stehen. Heute hat ein wenig die Präzision gefehlt, und dass wir ein bisschen kaltschnäuziger sind in manchen Situationen, dass wir die 100prozentigen Chancen reinmachen, in der Abwehr ab und zu nicht die Disziplin hatten, die wir uns vorgenommen haben. Und das hat Ungarn bestraft.“

Vor dem Spiel sowie in der Halbzeitpause standen zahlreiche Ehrungen am Programm. So trat Janko Bozovic mit dem heutigen Spiel in den elitären 200er-Klaub ein, wurde Sebastian Frimmel die Auszeichnung zum Handballer des Jahres überreicht, nahm Mykola Bilyk als Kapitän die Auszeichnung für das Nationalteam als Mannschaft des Jahres entgegen und wurde Aleš Pajovič als Trainer des Jahres gefeiert.

Weiter geht es für das Nationalteam im neuen Jahr. Anfang Jänner startet die Vorbereitung auf die EHF EURO 2026. Am 6. Jänner 2026 bestreitet man in der Sport Arena Wien ein freundschaftliches Länderspiel gegen Tschechien – Tickets sind bereits HIER erhältlich. Danach geht es zur finalen Vorbereitung nach Paris, wo man noch ein Vier-Nationen-Turnier bestreitet. Ab 15. Jänner trifft man in der Vorrunde im dänischen Herning auf Deutschland, Spanien und Serbien.

100 Jahre ÖHB
Österreich vs. Ungarn 27:31 (13:16)

Sa., 1. November 2025, 18:00 Uhr
Sport Arena Wien, Stephanie-Endres-Straße 3, 1020 Wien

Österreich: Mykola Bilyk (6), Sebastian Frimmel (5), Tobias Wagner (5), Lukas Hutecek (4), Jakob Nigg (2), Franko Lastro (2), Eric Damböck (1), Elias Kofler (1), Michael Miskovez (1), Constantin Möstl, Leon Bergmann, Markus Mahr, Janko
Bozovic, Emanuel Petrusic, Nemanja Belos, Boris Zivkovic, Nicolas Paulnsteiner, Lukas Fritsch

Match Report 
 


 
Allianz Österreich ist neuer Premierpartner des ÖHB
Das ist im wahrsten Sinne druckfrisch! Denn das Logo der Allianz-Versicherung ist ab sofort auf dem Rücken aller ÖHB-Trikots sichtbar. Das Unternehmen steigt als Premiumpartner beim ÖHB ein – und generell in den heimischen Handballsport. So wurden im Zuge der Gespräche auch die HANDBALL LIGEN AUSTRIA mit an Bord der neuen Partnerschaft geholt.

Seid versichert, die Allianz Österreich wird künftig dem österreichischen Handball sprichwörtlich den Rücken stärken. Denn das Logo des international anerkannten Versicherungsunternehmens prangt ab sofort auf der Rückseite sämtlicher Nationalteams, inklusive Nachwuchs.

Im Bereich des Sponsoren-Portfolios des ÖHB ist die Allianz als Versicherungsunternehmen ein essenzieller neuer Bestandteil und ein wichtiger Baustein in der weiteren Entwicklung des Nachwuchses wie auch der Spitze. Eine Auszeichnung und ein Beleg für die gute Arbeit, die im österreichischen Handball getätigt wird.

Für die Allianz Österreich ist die neue Premiumpartnerschaft mit dem ÖHB ein klares Bekenntnis zum Engagement im Spitzensport. Sie steht im Einklang mit der globalen Strategie der Allianz Gruppe, die als Versicherungspartnerin der Olympischen und Paralympischen Bewegung aktiv ist und weltweit Sportgemeinschaften unterstützt.

Generell kann der Handballsport mit seiner Strahlkraft und als aufstrebende Sportart mit einem steigenden Anteil an Live-Übertragungen und stetig wachsenden Einschaltquoten punkten. Sowohl das Männer- wie auch das Frauen-Nationalteam sind seit einigen Jahren nahezu Stammgast bei Großereignissen und haben bereits des Öfteren bewiesen, dass auch gegen Top-Nationen gepunktet werden kann. Das Unentschieden von Sebastian Frimmel & Co. gegen Deutschland in der EURO-Quali vergangenes Frühjahr schaffte es sogar unter die Finalisten in der Kategorie „Emotionalster Sportmoment des Jahres“ bei der LOTTERIEN Sporthilfe-Gala 2025.

Für die heimische Handball-Community arbeitet man gemeinsam mit der Allianz an umfangreichen Versicherungsangeboten. So wird die neue Partnerschaft eine Win-Win-Situation für alle, und der Allianz-Leitsatz „We secure your future“ wird gemeinsam mit dem Hashtag #BereitFürsLeben auch im österreichischen Handball zur gelebten Mission – für den Sport und für alle, die ihn mit Leidenschaft leben und weiterentwickeln.

Ferdinand Perktold, ÖHB Manager Sales & Marketing: „In erster Linie freuen wir uns, dass wir einen so starken Partner für unseren Sport und unsere Nationalteams begeistern konnten. Darüber hinaus sind wir stolz, dass es uns gelungen ist, im Zuge der Gespräche auch die HLA in die Partnerschaft miteinzubinden, wodurch eine umfassende regionale Präsenz für die Allianz garantiert ist. Es ist etwas ganz besonderes, dass wir diese richtungsweisende Partnerschaft im Rahmen unseres Jubiläumsevents in der neuen Sport Arena Wien und Live auf ORF1 erstmalig nach außen tragen können.“

Über Allianz Österreich
Die Allianz Österreich ist eines der führenden Versicherungsunternehmen des Landes und Teil der Allianz Gruppe, die in mehr als 70 Ländern weltweit tätig ist. Mit rund 1.700 Mitarbeiter:innen ist die Allianz Österreich seit über 160 Jahren starker und verlässlicher Partner für mehr als 1,2 Millionen Kund:innen in ganz Österreich. Ziel der Allianz Österreich ist es moderne, einfache und transparente Produkte und Services sowie kompetente Beratung zu bieten. Bereits vor Jahren hat die Allianz Österreich als Vorreiter erfolgreich die Themen Digitalisierung und Nachhaltigkeit in Ihrer Strategie verankert – und diesen Weg setzt man auch zukünftig konsequent fort.
 
Presseinfo
Handball Austria/ÖHB

01.11.2025