Klarer Heimsieg für die Ungarn: SAPA Fehervar legt im Duell mit Olimpija Ljubljana wieder vor

SAPA Fehervar, Olimpija Ljubljana - Foto © Sportreport/Andreas Urban

SAPA Fehervar AV19 besiegte den HDD TILIA Olimpija Ljubljana mit 8:1 und ging damit in der Best-of-Seven-Viertelfinalserie mit 2:1 in Führung. Balazs Ladanyi erzielte zwei Treffer.

Das dritte Viertelfinalduell zwischen Ungarns Meister SAPA Fehervar AV19 und dem HDD TILIA Olimpija Ljubljana stand ganz im Zeichen der Ungarn. Krisztian Palkovics und Co. starteten die Partie mit rollenden Angriffen und wurden bereits in der 4. Minute für ihre Offensivbemühungen belohnt: Youngster Balint Magosi führte den Puck ins Angriffsdrittel, ließ den Puck für Andras Benk abtropfen und Letzterer donnerte die Scheibe unhaltbar für Jean Philippe Lamoureux ins Kreuzeck. Erst jetzt taten die Slowenen auch etwas für die Offensive und hatten bei einem Konter von Ales Music ihre erste gute Chance, aber Goalie Adam Munro zeigte seine Klasse.

Spiel und Tore machten weiter die Ungarn: Nur eine Minute nach dem 1:0 erhöhten die Hausherren durch Arpad Mihaly verdient auf 2:0. Es folgten weitere Angriffe der Teufel, die durch Andras Benk, Krisztian Palkovics und Csaba Kovacs einige gute Chancen auf das 3:0 vorfanden. Es dauerte aber bis zur 15. Minute, ehe Chad Klassen – im ersten Powerplay der Ungarn – mit einem Schuss aus spitzem Winkel auf 3:0 erhöhte. Die Gäste waren nur im Konter gefährlich: Fast wäre Topscorer John Hughes im Unterzahl, nach einem Puckverlust von Martos Vas auch ein Shorthander geglückt, aber auf Goalie Adam Munro war verlass (18.). Dafür erhöhten die Ungarn in dieser Überzahl durch Routinier Balasz Ladanyi, der mit seinem Schuss Jean Philippe Lamoureux überraschte, sogar auf 4:0!

Im Mitteldrittel passierte zunächst recht wenig. Beiden Teams war klar, dass das Spiel bereits entschieden war. Die erste Chancen in Drittel zwei hatten erst in der 26. Minute die Gäste: Nach einem Verteidigungsfehler kam Johan Hughes zum Puck, sein Schuss wurde aber vom Ex-Drachen Harlan Pratt geblockt. Auf der Gegenseite schlug der Ungarische Meister ein fünftes Mal zu: Über Juraj Durco und Csaba Kovacs kam der Puck zu Andras Horváth, der keine Probleme hatte zum 5:0 einzuschießen (26.). Spätestens jetzt war alles klar! Tore fielen im zweiten Drittel keine mehr, auch wenn die Ungarn durch Tomas Sille, Arpad Mihaly (Distanzschuss), Eric Johansson (Rebound), Derek Ryan und Routinier Krisztian Palkovics bzw. die Slowenen durch John Hughes, Damjan Dervaric und Justin Taylor im Powerplay noch einige gute Chancen vorfanden.

Fehervar schießt sich zu Kantersieg
Die Slowenen nahmen vor dem letzten Drittel einem Tormannwechsel vor: Matic Boh ersetzte den bisher glücklosen Jean Philippe Lamoureux. Allerdings musste sich der junge Slowene nach nur 25 Sekunden erstmals von Ladanyi geschlagen geben. Die Ungarn schossen Olimpija am Ende durch zwei weitere Tore von Istvan Sofron und Ladislav Sikorcin mit 8:1 aus der Halle und gingen in der Best-of-seven-Viertelfinalserie wieder mit 2:1 in Führung. Spiel Nummer 4 folgt am Sonntag in Ljubljana.

SAPA Fehervar AV19 – HDD TILIA Olimpija Ljubljana 8:1 (4:0, 1:0, 3:1)
Tore Szekesfehervar: 1:0 Benk (4.). 2:0 Mihaly (5.), 3:0 Klassen (15./pp), 4:0, 6:0 Ladanyi (18./pp, 41.), 5:0 Horvath (26.), 7:0 Sofron (44.), 8:1 Sikorcin (59.)
Tore Ljubljana: 1:7 Sachl (45.)

Stand in der Best-of-seven-Viertelfinalserie: 2:1

Presseinfo Erste Bank Eishockey Liga

Presseinfo Erste Bank Eishockey Liga

23.02.2012