Salesianerpater zum bereits 16. Mal bei Olympia – Olympia-Seelsorger Maier ist startklar für London

 London, Olympia Stadion

Er ist der längstdienende Olympia-Seelsorger der Welt: Der Salesianerpater Bernhard Maier wird bei den Olympischen Sommerspielen in London zum bereits 16. Mal eine österreichische Olympia-Mannschaft seelsorglich betreuen. Maier bietet dazu Gottesdienste an und steht Athleten wie Trainern während der Spiele für Gespräche zur Verfügung. Das Angebot wird von den Teammitgliedern stets gut angenommen, so Maiers Erfahrung. Die Kontakte entstehen dabei im Olympischen Dorf genauso wie bei Trainings oder im „Österreich-Haus“, schildert der „Olympia-Kaplan“ im Kathpress-Gespräch: „Da ergeben sich die Gespräche automatisch.“

Maier fliegt am 24. Juli mit einem Teil der österreichischen Athleten nach London, um die er sich bis zum Ende der Spiele am 12. August seelsorglich kümmert. Im Anschluss begleitet der Ordensmann zwischen 29. August und 9. September auch das Team für die „Paralympics“, die Olympischen Spiele für Sportler mit körperlicher Behinderung, in die britische Hauptstadt. Untergebracht ist der Priester in der deutschsprachigen katholischen Pfarre in London.

Dass Seelsorger bei Olympischen Spielen dabei sind, ist seit 1972 Tradition. Maier selbst begleitet die österreichischen Olympioniken seit den Winterspielen 1984 in Sarajevo. „Durch die vielen Jahre, die man dabei ist, kennt man schon sehr viele Sportler und ist einfach in vielen Situationen mit ihnen“, schildert der Salesianerpater, der auch abseits der Olympischen Spiele mit vielen Athleten in engem Kontakt ist.

Auch in London wird es im Olympischen Dorf ein eigenes „Interfaith Centre“ mit speziell für die einzelnen Religionsgemeinschaften gestalteten Gottesdiensträumen geben. Maier wird dort gemeinsam mit anderen Priestern aus zahlreichen Ländern täglich mehrere Gottesdienste feiern und als Ansprechpartner der katholischen Seelsorge für Athleten aller Nationen zur Verfügung stehen.

Quelle: Kathpress/OTS-Aussendung

12.07.2012