Capitals zittern sich zu Arbeitssieg über SAPA Fehervar!

Capitals zittern sich zu Arbeitssieg über SAPA Fehervar! - Foto © Sportreport/Gerhard Weingrill

In der 43. Runde der Erste Bank Eishockey Liga gastierte SAPA Fehervar im Eissportzentrum Kagran. Im letzten Heimspiel des Grunddurchgangs setzten sich am Ende die Capitals mit 3:2 durch.

Zwei Tore im ersten Drittel
Die Gäste aus Ungarn erwischten in einem bestenfalls unterdurchschnittlichen Spiel den besseren Start. Die Capitals fanden mit Fortdauer des Spiels besser in die Partie. Der erste Treffer des Spiels gelang den Gästen. Ladanyi traf in der 13. Minute zum 0:1.

In der Folge hatten die Gäste deutlich mehr vom Spiel. Die Capitals hatten in dieser Phase großes Glück. Gäste-Stürmer Ryan traf nur die Latte. Die Wiener machten es in einem ihrer drei (phasenweise erschütternd schwach vorgetragenen) Überzahlsituationen besser. Über Casparsson kam die Scheibe zu Gunnarsson. Der schwedische Legionär stand vor dem Tor völlig ungedeckt und hatte keine Probleme auf 1:1 zu stellen (16.). Mit diesem Zwischenstand verabschiedeten sich die Teams in die erste Drittelpause.

Zwei Tore im zweiten Drittel
Am Spielverlauf im Mitteldrittel änderte sich wenig. Es fielen wieder zwei Treffer. Jedes Team konnte ein Tor für sich verbuchen. Zuerst brachte Kavanagh die Caps in Führung. Etwas mehr als zwei Minuten später erzielte Vas den nicht unverdienten Ausgleich.

Beide Teams neutralisierten sich auf äußerst überschaubarem Niveau. Nennenswerte Offensivaktionen – auf beiden Seiten – waren Mangelware!

Pinter entscheidet Spiel für die Capitals im letzten Drittel
Im letzten Drittel gab es wenig Neues zu vermelden. Die Capitals legten marginal an Intensität und Spielanteilen zu. Die Gastgeber wurden dafür in der 44. Minute belohnt. Nach idealem Querpass von Fischer erzielte Pinter den Siegestreffer für die Capitals. Die beste Angriffsreihe der Gastgeber belohnte sich damit für eine äußerst gefällige Vorstellung.

Am Ende steht ein 3:2-Heimsieg für die Wiener und die Erkenntnis, dass sich mit dieser Leistung in der Hoffnungsrunde nur wenig zu holen sein wird.
Details am Rande: Wie Capitals-Trainer Tommy Samuelsson nach dem Spiel meinte, wird Verteidiger Ross Lupaschuk wohl nicht mehr eingesetzt werden und abgemeldet. Als Ersatz wird die Verpflichtung von Verteidigerhüne Andre Lakos kolportiert. Der ehemalige Nationalspieler ist bekanntlich bei den Kölner Haien in Ungnade gefallen und nur noch zweite Wahl.

Tommy Samuelsson (Vienna Capitals): Details müssen wir noch verbessern, aber der Sieg war verdient, enorm wichtig und er war kontrolliert. Je länger das Spiel gedauert hat, umso besser haben wir Fehervar unter Kontrolle bekommen. Wir haben heute über 60 Minuten konstant gespielt und unsere Chancen effizient genützt. Es war ein sehr wichtiger Sieg für die Moral und er gibt Kraft für die letzte Runde in Linz. Was ich sehr positiv bemerken muss, war die Disziplin meiner Mannschaft, ich kann mich nicht erinnern, dass eine meiner Mannschaften einmal keine Strafe bekommen hat.

Dan Björnlie (Vienna Capitals): Es war definitiv nicht unser bestes Spiel. Wir wollten aber den Sieg und haben dafür alles gegeben. Am Ende zählen die zwei Punkte. Nachdem in der Hoffnungsrunde nur acht Spiele ausgetragen werden zählt jeder Bonuspunkt. Dafür kämpfen wir intensiv!

Kevin Primeau (SAPA Fehervar): Der Sieg für die Vienna Capitals geht in Ordnung. Sie haben den Sieg mehr gewollt. Wir haben vor zwei Tagen die Playoff-Qualifikation fixiert. Das war bei meinen Spielern heute deutlich zu sehen. Es war definitiv nicht unser bestes Spiel.

UPC Vienna Capitals – SAPA Fehervar Alba Volan 19 3:2 (1:1,1:1,1:0)
Eissportzentrum Kagran, 3.650 Zuschauer, SR Bernecker/Potocan

Tore: Gunnarsson (17./PP), Kavanagh (27.), Pinter (44.); bzw. Ladanyi (12.), Vas (29.)

Stafminuten: 0 (!) bzw 10

Thomas Muck

17.01.2012


Die mobile Version verlassen