EBEL-Strafsenat: Sechs Spiele Sperre gegen KAC-Spieler Kirisits

Der Strafsenat des Erste Bank Eishockey Liga hat gegen den Spieler des EC-KAC, Johannes Kirisits, für Checking to the Head and Neck Area eine Sperre von sechs Spielen (unbedingt) ausgesprochen.

Das Urteil lautet wie folgt: Nach Angaben des Schiedsrichters und nach Einsicht in den Videobeweis hat der Spieler Matevz Erman (#47) vom HK Jesenice im Verteidigungsdrittel des EC-KAC nahe der blauen Linie, Zeit 28:49, einen Schuss abgegeben, unmittelbar darauf checkte Johannes Kirisits vom EC-KAC den Spieler Erman (#47). Aus dem Videobeweis ist zu ersehen, dass der Check zu einem Zeitpunkt erfolgte, als die Scheibe bereits abgespielt war, der Spieler Erman den angreifenden Spieler Kirisits nicht wahrnehmen konnte und der Check mit dem Ellenbogen gegen den Kopf des Spielers Erman geführt wurde.
Der Spieler Erman blieb längere Zeit benommen liegen und musste in weiterer Folge mit Gehirnerschütterung in das Spital transportiert werden.

Nach den ergänzenden Bestimmungen ist vom Vorliegen eines CTH (Check gegen Kopf und Nacken) gemäß Regel 540b auszugehen, wenn der Spieler seinen Arm, Ellenbogen, Unterarm oder Schulter zum Kopf oder Nackenbereiches des gegnerischen Spielers führt. Dies ist in gegenständlichem Fall gegeben; Weiters ist der Check aus einem solchen Winkel erfolgt, dass der angegriffene Spieler den Angriff nicht wahrnehmen konnte. Der Spieler konnte infolge der Verletzung auch nicht mehr am Spiel teilnehmen.

Der Tatbestand selbst wurde als straferschwerend gewertet, ein Strafmilderung resultierte aus Kirisits‘ bisheriger Unbescholtenheit.

Die besagte Szene auf Youtube:

Presseinfo Erste Bank Eishockey Liga

13.09.2011


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