WM-Qualifikation: Wunschgegner und Auslosung

Mit vier Siegen in vier Spielen und einem beeindruckenden Torverhältnis von plus 49 qualifiziert sich Österreichs Männer Handball Nationalteam für die Play-Offs im Kampf um die Weltmeisterschaft 2013 in Spanien.

Österreich erreicht die Play-Offs, die am 9./10. und 16./17. Juni 2012 ausgetragen werden, so souverän wie kein anderes Team in dieser WM-Vor-Qualifikation: unbesiegt bleiben neben der Mannschaft von Teamchef Patrekur Jóhanneson nur Portugal und Bosnien-Herzegowina. Österreich hat mit plus 49 das beste Torverhältnis aufzuweisen und gleich in zwei Spielen die magische 40er-Grenze durchbrochen: beim 40:24 auswärts in England und beim 40:31 in Israel. Mit Raul SANTOS ist zudem der beste Werfer der gesamten Vor-Quali Teil des österreichischen Teams: mit 32 Treffern aus vier Spielen führt er die Liste an, nur zwei Tore dahinter ist sein Pendant am rechten Flügel, Robert WEBER, zu finden.

Neben Österreich haben sich Portugal, Montenegro, die Niederlande, Litauen, Bosnien-Herzegowina und Weissrussland für die Play-Offs qualifiziert.

Prozedere Playoff-Auslosung
Am 29. Jänner wird in Belgrad Österreichs Play-Off-Gegner gelost. Österreich ist dabei wie die anderen sechs Gruppensieger und dem 15ten und 16ten der EM 2012 in einem Topf gesetzt. Nur die Top 3 der EM sind fix für die WM 2013 qualifiziert, Österreich bekommt also einen der Plätze vier bis 14 zugelost. Sollte Frankreich (Titelverteidiger) und/oder Spanien (Gastgeber) unter den Top 3 landen, wären jeweils der EM-Vierte bzw. EM-Fünfte ebenfalls fix bei der WM dabei.

Mögliche Play-Off-Gegner: POL, DEN, SRB, SVK, GER, SWE, CZE, MKD, HUN, RUS, CRO, NOR, ISL oder SLO.

Die Play-Offs werden am 9./10. Juni und am 16./17. Juni 2012 ausgetragen. Das Heimspiel wird in der Albert-Schultz-Halle in Wien stattfinden.

Kapitän Viktor Szilagyi: „Ein Gegner, den wir schon mal geschlagen haben, wäre mir recht.“ Teamchef Patrekur Jóhannesson und Co-Trainer Erwin Gierlinger sind bereits heute früh zur EM nach Serbien aufgebrochen: im Rahmen einer Trainer-Fortbildung werden die Beiden auch mögliche Play-Off-Gegner genauer unter die Lupe nehmen.

Presseinfo ÖHB

16.01.2012


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