Sensationeller Sieg des Dornbirner EC bei Red Bull Salzburg

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Der Dornbirner Eishockey Club überraschte mit einer sehr starken Leistung beim EC Red Bull Salzburg und gewann durch ein Tor von James Arniel in der Overtime mit 3:2.

Red Bull Salzburg (weiterhin ohne Latusa) startete energisch ins Spiel und bekam bereits in der zweiten Minute das erste Powerplay zugesprochen. Dave Meckler vergab in Überzahl allerdings die erste Chance. Nachdem er wenig später abermals scheiterte, machte es Andreas Kristler besser. Er fälschte einen Blueliner von Brian Fahey zur Führung ab. Die Red Bulls starteten damit programmgemäß ins Play-off. Doch je länger das Drittel dauerte umso stärker wurden die Gäste aus dem Ländle. Die erste Dornbirner Möglichkeit vergab Chris D’Alvise zwar erst nach zehn Minuten, in der Folge ergaben sich jedoch einige tolle Gelegenheiten. Die Bulldogs präsentierten sich effizient und glichen in der elften Spielminute aus. Graham Mink wurde vor dem Tor zu wenig attackiert, was der Torjäger eiskalt ausnutzte. Daraufhin ging es hin und her, wobei Salzburg verunsichert wirkte und Dornbirn durchaus die Führung erzielen hätte können.

Die Gäste nahmen den Schwung auch in den Mittelabschnitt mit, James Arniel vergab nach nur einer Minute bereits eine gute Möglichkeit. Mit Fortdauer des Drittels steigerten sich die Red Bulls womit sich die Chancen auf beiden Seiten häuften. Beide Torhüter jedoch agierten souverän und ließen nichts anbrennen. In der 33. Minute scheiterte Ex-Bulle Martin Mairitsch mit der besten Gelegenheit an Gracnar. In den letzten Minuten des Drittels erhöhten die Gastgeber den Druck, scheiterten jedoch an der sehr kompakten Dornbirner Abwehr. Kurz vor der Pausensirene führte Topscorer Luciano Aquino einen Konter der Vorarlberger an, die Scheibe kam zu Brett Sonne und dieser versenkte den Puck zur erstmaligen Dornbirner Führung im Kasten der Hausherren. Die Bullen-Abwehr war wie schon des Öfteren zuvor zu passiv.

Arniel traf nach 61 Sekunden in der Overtime
Unmittelbar nach Wiederbeginn schlug Salzburg zurück. Mark Cullen verwertete einen Mühlstein-Pass aus der Luft zum 2:2 Ausgleich. Die Gäste steckten den Treffer schnell weg, die Red Bulls taten sich weiterhin ungewohnt schwer. Je länger das Spiel dauerte umso vorsichtiger agierten beide Teams, keiner wollte zu viel Risiko nehmen. In der 50. Spielminute scheiterten D’Alvise und Grabher-Meier mit einer Doppelchance am Salzburger Schlussmann. Auf der Gegenseite vergaben Brucker bzw. Fahey 13 Sekunden vor Drittelende. Somit ging es mit dem 2:2 in die Verlängerung. Diese dauerte nur 61 Sekunden. Nach einem katastrophalen Wechselfehler der Bullen hämmerte James Arniel die Scheibe an Gracnar vorbei ins Tor. Damit schafften die Bulldogs aus Dornbirn bereits im ersten Spiel das Break.

EC Red Bull Salzburg – Dornbirner EC 2:3 n.V. (1:1, 0:1,1:0,0:1)
Schiedsrichter: DREMELJ/ERD, 2.700 Zuschauer;
Tore Red Bull Salzburg: Kristler (6.), Cullen (42.);
Tore Dorbirner EC: Mink (11.), Sonne (39.), Arniel (62.);

07.03.2014


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