Vor 20 Jahren: Ayrton Senna verunglückt in Imola
Der 1. Mai 1994 war der Tiefpunkt eines Rennwochenendes welches als einer der dunkelsten Momente in der Formel 1-Geschichte eingehen sollte. Ayrton Senna verunglückt in Imola tödlich. Ein Unglücksfall der die Motorsportkönigsklasse veränderte.
Das Autodromo Enzo e Dino Ferrari ist eine der traditionellsten Rennstrecken im Formel 1-Kalender. Zu Beginn der 1990er-Jahren galt die Strecke aus Sicherheitssicht nicht mehr zeitgemäß. Das Rennwochenende im Jahr 1994 war eines der schrecklichsten der Formel 1-Geschichte.
Am Freitag hatte Rubens Barrichello bei einem schweren Unfall großes Glück. Bei einem furchteinflößenden Crash brach sich der Brasilianer die Nase und eine Rippe. 24 Stunden schlug das Schicksal zum ersten Mal zu. Bei Tempo 300 brach der Frontflügel am Auto von Roland Ratzenberger. Der Österreicher hatte keine Überlebenschance.
Am Sonntag erwischte es Ayrton Senna. In der Tamborello-Kurve kam der Brasilianer aus ungeklärter Ursache von der Strecke ab und prallte mit über 300 km/h gegen die Begrenzungsmauer. Der Ausgang des Crashes war fatal. Ayrton Senna verstarb um 18:40 Uhr in einem Krankenhaus in Bologna.
In den folgenden Wochen und Monaten wurde die Sicherheit auf den Rennstrecken zum bestimmenden Thema. Praktisch alle Strecken im Kalender wurden umgebaut. Verbesserungen wurden auch an den Boliden durchgeführt. Das führte dazu, dass es seit dem tragischen Wochenende von Imola es keine weiteren Todesfälle zu beklagen gab.
Zurück zu Ayrton Senna. Der Mythos des Brasilianers lebt noch bis heute. Der 41-fache Sieger von Formel 1-Rennen wird noch heute als einer besten Rennfahrer aller Zeiten verehrt. Auch 20 Jahre nach dem Unfall von Imola hat Ayrton Senna nichts von seiner Magie verloren.
Was war das beste Rennen des charismatischen Brasilianers? Für viele Experten war es das Rennen in Donnington 1993. Bei stark wechselnden Verhältnissen deklassierte Ayrton Senna im unterlegenen McLaren die Konkurrenz nach Belieben. Sehen sie die erste Runde im Regen von Donnington.
01.05.2014