ÖSV-Team feilte in Zermatt an der Technik

© Sportreport (Symbolbild)

Mit einem Schneetrainingskurs am Fuße des Matterhorns in Zermatt begann für das ÖSV-Skicross-Team die intensive Phase der Vorbereitung auf die kommende Saison, die neben einem dichten Weltcup-Kalender mit zwölf Rennen auch die FIS Freestyle Ski und Snowboard WM vom 15. bis 25. Jänner 2015 am Kreischberg/Lachtal zu bieten hat.

Die weltcuperprobten Athleten Andreas Matt, Christoph Wahrstötter, Robert Winkler, Andrea Limbacher, Katrin Ofner und Christina Staudinger nützen die guten Bedingungen auf dem Gletscher in der Schweiz ebenso zum Riesentorlauf-, Gleitkurven- und Techniktraining wie die Europacup-Fahrer Johannes Aujesky (NÖ), Adam Kappacher (S), Daniel Traxler (OÖ) und Marcus Zechner (ST). Das Trio Franz Promok, Johannes Rohrweck und Thomas Zangerl wird aus beruflichen Gründen zu einem späteren Zeitpunkt in das Schneetraining einsteigen.

„Wir waren fünf Tage am Gletscher und haben auf über 3.500 Metern Höhe optimale Verhältnisse vorgefunden. Wir konnten das geplante Programm voll durchziehen. Das komplette Team war mit vollem Einsatz bei der Sache und hat sehr gut gearbeitet“, zog ÖSV-Skicross-Headcoach Gerold Posch nach den Trainingstagen in Zermatt eine positive Bilanz. „Die Schneeverhältnisse waren für Anfang August sehr gut, ja sogar richtig winterlich! Ideale Voraussetzungen also, um skitechnisch einiges weiterzubringen“, ergänzte die Steirerin Katrin Ofner.

Daniel Riegler beendete seine Karriere
Daniel Riegler war in Zermatt nicht mehr mit dabei. Der Tiroler hat seine Karriere beendet, um sich beruflich neu zu orientieren. Größter Erfolg des 22-Jährigen war der Europacup-Gesamtsieg in der vergangenen Saison. „Die Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen, die Ski in die Ecke zu stellen. Mit dem Job beim Hydrographischen Dienst Tirol hat sich für mich jedoch eine tolle Möglichkeit ergeben, um die Weichen für meine berufliche Zukunft zu stellen“, erklärte Riegler.

„Daniel Riegler hat sich in den vergangenen Jahren Schritt für Schritt nach oben gearbeitet und in der Vorsaison mit dem Gewinn des Europacups sein Talent unter Beweis gestellt. Wir verlieren mit ihm einen Hoffnungsträger, akzeptieren aber natürlich seine Entscheidung. Ich wünsche Daniel stellvertretend für das ganze Team für seine berufliche und private Zukunft alles Gute“, sagte Sabine Wittner, die sportliche Leiterin für Skicross im ÖSV.

Presseinfo: ÖSV

14.08.2014


Die mobile Version verlassen