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Zwei weitere Highlights in der Austrian Volley League (AVL): Nur eine Woche nach dem Schlager aus Innsbruck steht am Mittwoch ein weiteres „Live-Doppel“ auf dem Programm. Die Damen und Herren des UVC Holding Graz bitten die Auswahlen aus Hartberg in die Bluebox-Arena. Die AVL-Steiermark-Derbys beginnen um 15:15 Uhr (Damen) bzw. 18:00 Uhr (Herren).

Die UVC-Damen starteten mit zwei Siegen in die Saison, liegen auf Platz drei der Tabelle. „Wir müssen uns voll reinhauen und alles geben. Vor den Kameras zu spielen, bedeutet immer eine Portion Extra-Nervosität. Da müssen wir alle mehr als 100 Prozent geben. Aber wir wollen natürlich auch dieses Derby für uns entscheiden“, ist UVC-Spielerin Anja Dörfler topmotiviert.

Während die Grazerinnen bisher nichts anbrennen ließen, mussten die Hartbergerinnen in ihrer AVL-Saisonauftaktpartie gegen den VC Tirol eine Niederlage einstecken. Dementsprechend brennen Christina Kölbl und Co.auf das Derby. „Beide Teams haben sich im Vergleich zum Vorjahr verstärkt. Wir sind heuer sicher breiter aufgestellt, was uns unberechenbarer macht“, ist die Libera überzeugt. „Graz hat Heimvorteil, muss gewinnen, wir hingegen können relativ locker ans Werk gehen!“

Die Männer-Teams der beiden steirischen Top-Klubs haben je drei Spiele absolviert, je zwei Siege und sechs Punkte eingefahren. Das bedeutet Platz vier für Graz uns Rang fünf für Hartberg. „Wir sind motiviert und in guter Form. Wir wollen mit vollem Risiko in die Partie starten und zuhause gewinnen“, stellt UVC-Aufspieler Florian Ertl klar. Und der Sportliche Leiter Frederick Laure ergänzt: „Wir kommen jetzt in eine wichtige Phase der Saison und wollen diese mit einem Sieg starten. Die Derbys gegen Hartberg sind natürlich immer ein Highlight.“

Wie den Grazern stehen auch den Hartbergern intensive Woche mit AVL, CEV Challenge Cup und ÖVV-Pokal ins Haus. „Von jetzt an geht es Schlag auf Schlag. Wenn wir heuer unsere gesteckten Ziele erreichen wollen, darf Graz keine Hürde sein, die nicht zu packen ist“, gibt sich Hartbergs Spielertrainer Markus Hirczy kämpferisch. Aber er weiß auch: „Die Garzer haben sehr junge, hungrige Spieler. Wir sind auf alles gefasst!“

Linz-Steg empängt im ersten Heimspiel Salzburg
Die beiden TV-Livespiele sind allerdings nicht die einzigen AVL-Begegnungen am Mittwoch. Die Damen des ASKÖ Linz-Steg empfangen die Auswahl der PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg. Der Vizemeister geht als klarer Favorit in die Begegnung, feierte bereits zwei souveräne Siege, während die Mozartstädterinnen von drei Partien nur eine gewinnen konnten. „Beide Siege waren auf ihre Weise sehr wichtig. In Melk war Darcy Dorton noch nicht im Kader und wir haben trotzdem klar gewonnen. In Innsbruck stand uns ein wesentlich besserer Gegner gegenüber, den wir in Vollbesetzung ebenfalls schlagen konnten“, ist Linz-Steg-Trainer Jirka Siller mit dem Saisonstart zufrieden, aber auch vor den Salzburgerinnen gewarnt. „Salzburg hat am vergangenen Samstag“, so Siller, „den ersten Sieg geschafft. Gegen uns werden sie ohne Druck spielen und das macht sie besonders gefährlich. Wenn wir erneut gewinnen wollen, müssen wir sicher eine ähnlich gute Leistung wie zuletzt zeigen.“

In der AVL Men lautet das zweite Mittwoch-Match VBC Weiz gegen Supervolley Enns. Die Gastgeber jubelten in ihrer letzten Partie über einen Fünfsatzerfolg über den TSV Volksbank Hartberg. An die damals gezeigte Leistung wollen sie anschließen und den zweiten Sieg im vierten Spiel einfahren. Die Favoritenrolle ist jedenfalls auf ihrer Seite, schließlich ist Enns mit null Punkten aus zwei Partien am Tabellenende. „Wir wollen nach einer spielfreien, aber trainingsintensiven Vorwoche mit vollen Kräften in dieses Spiel gehen und so entschlossen wie zuletzt gegen Hartberg auftreten“, gibt Weiz-Trainer Sasa Jovanovic die Richtung vor.

AVL Men, 3.Runde
29.10., 18:00: UVC Holding Graz – TSV Volksbank Hartberg
29.10., 20:30: VBC Weiz – Supervolley Enns

AVL Women, 3.Runde
29.10., 15:15: UVC Holding Graz – TSV Sparkasse Hartberg
29.10., 19:30: ASKÖ Linz-Steg – PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg

Medieninfo AVL

28.10.2014


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