Fivers, Handball
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Wie schon im ersten Saisonspiel gab es auch am Samstag zwischen dem HC Fivers WAT Margareten und der Sparkasse Schwaz Handball Tirol keinen Sieger. Doch im Gegensatz zum torarmen Spiel in Tirol, dominierten diesmal beim 33:33 nicht die Deckungsreihen.

Zwar legten die Fivers den besseren Start hin und führten rasch mit 5:2 (6. Minute), doch den Gästen war anzumerken, dass sie sich für das Gastspiel in Wien viel vorgenommen hatten. Auch ohne den verletzten Spielertrainer Kresimir Marakovic ließen sich die Schwazer nicht abschütteln und glichen nach zwölf Spielminuten durch den starken Prakapenia aus (7:7). Und erst einmal richtig Lunte gerochen legten die Tiroler gleich noch drei Tore drauf und zwangen Fivers-Coach Eckl beim Stand von 7:10 (14. Minute) sein erstes Timeout zu nehmen. In der Folge stabilisierte sich das Spiel der Fivers wieder, doch mehr als eine knappe Pausenführung (17:16) sah vorerst nicht heraus.

An diesem spannenden Spielverlauf änderte sich auch in der zweiten Halbzeit nichts: Die Fivers legten vor (20:17, 33. Minute), die Schwazer konterten (22:23, 41. Minuten), dann waren wieder die Fivers am Drücker (28:26, 48. Minute). Zehn Minuten vor Schluss (28:28) war noch immer alles offen. Nun waren es die Tiroler, die vorlegten (30:32, 56. Minute) und die Fivers, die nochmals das Ruder herumreißen konnten und ihrerseits durch Vytas Ziura die Führung erzielten (33:32). Doch es passierte das, was auch schon die vergangenen 59 Minuten der Fall war: Das Spiel nahm nochmals eine Wendung und Manuel Hechenblaikner, der später auch zum Mann des Spiels der Schwazer gewählt wurde, erzielte zwei Sekunden vor Schluss mit seinem sechsten Tor den letztlich verdienten Ausgleich. Damit trennten sich die beiden Teams auch im zweiten Saisonduell zum zweiten Mal unentschieden.

Stimmen zum Spiel:
Peter Eckl (Trainer HC Fivers WAT Margareten): „Es war wie letzte Woche gegen Linz das erwartet schwere Spiel, aber diesmal haben wir leider nicht so gut gespielt. Schwaz ist es immer wieder gelungen unseren Rhythmus im Angriff zu brechen und in der Deckung waren wir nicht konsequent genug.“

Christian Aigner (Torhüter Sparkasse Schwaz Handball Tirol): „Das ist ein tolles Ergebnis für uns. Nachdem wir in dieser Saison schon einige Male unglücklich minus eins verloren haben, ist dieser Punktgewinn eine echte Befreiung für den Kopf. Wir hatten hier als Außenseiter nichts zu verlieren und wollten den Fivers einen harten Kampf liefern. Wir freuen uns sehr, dass uns das gelungen ist.“

22.11.2014: Handball Liga Austria, 13. Runde
HC Fivers WAT Margareten – Sparkasse Schwaz Handball Tirol 33:33 (17:16)
Beste Werfer: Brandfellner (7), Bilyk (6) bzw. Wanitschek (8), Hechenblaikner, Prakapenia (je 6)

Presseinfo ÖHB

23.11.2014


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