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Fehervar AV19 besiegte den EC VSV nach 0:2-Rückstand mit 5:3.

Der EC VSV war in Szekesfehervar zu Beginn hellwach: Bereits in der dritten Minute feuerte Rick Schofield einen ersten Warnschuss ab. Kurze Zeit später sorgte Youngster Adis Alagic dann für das 1:0. Auch Goalie JP Lamoureux war nach einem tollen Antritt und Schuss von Chris Francis zur Stelle. Aber damit nicht genug, denn praktisch im Gegenzug bezwang Eric Hunter Miklos Rajna auf der Fanghandseite zum 2:0. Die Adler konnten danach ein Powerplay nicht nützen. Die Ungarn waren bei einem 2-gegen1-Break durch Daniel Koger sogar gefährlicher. Kurz vor der ersten Pause stand plötzlich Daniel Nageler frei vor Miklos Rajna, der Stürmer brachte den Puck aber nicht am Goalie vorbei. In Minute 18 meldeten sich die Ungarn zurück: Daniel Koger bediente von hinterm Tor Kevin Wehrs, der Lamoureux zwischen den Schonern bezwang. Der Treffer setzte bei den Ungarn Kräfte frei. Gleich nach Wiederbeginn drängten die Hausherren auf den Ausgleichstreffer: Nachdem Aaron Brocklehurst zunächst das Tor noch knapp verfehlte, Francis aus kurzer Distanz an Lamoureux scheiterte und einige Minuten später im Powerplay den Goalie anschoss, sorgte schließlich Youngster Peter Vinze mit einem harten Onetimer für das 2:2. Die Teufel blieben am Drücker. Connolly, Banham tauchten gefährlich vorm Villacher Tor auf. In Minute 35 war das Spiel gedreht: Nach einem Schuss von Attila Orban wurden der Puck vom Schlittschuh von Csaba Kovacs zum 3:2 abgefälscht. Nur 80 Sekunden später tanzte Daniel Koger durch die VSV-Abwehr und traf mit Hilfe der Stange und dem Rücken des Goalies zum 4:2. Villach war zu Beginn des Schlussdrittels bemüht dem Spiel nochmals eine Wende zu geben, Mark Santorelli und Miha Verlic scheiterten jedoch. In Minute 48 dann die Entscheidung: Ryan Kinasewich bediente Csaba Kovacs ideal und der bezwang Lamoureux backhanded. Villach gelang in Überzahl nur noch das 3:5 (60.).
Stimmen:
Rob Pallin, Headcoach Fehérvár AV19: „Zu Beginn spielten wir ohne Herz, dann änderten wir unsere Einstellung und hatten Erfolg.“
Hannu Jarvenpaa, Headcoach EC VSV: „Wir spielen 35, 40 Minuten gut. Im zweiten Drittel kämpfte der Gegner aber härter als wir und war stark. Wir haben zu viele Chancen ausgelassen. Wir schauen nach vorne, am Montag kommt Wien.“

Erste Bank Eishockey Liga: Sa, 24.10.2015:
Fehervar AV19 – EC VSV: 5:3 (1:2,3:0,1:1)
Referees: K. NIKOLIC, TRILAR, Zuseher: 3043
Tore AVS: Wehrs (18.), Vincze (25.), Kovacs (35., 48.), Koger (36.)
Tore VSV: Alagic (5.), Schofield (9.), Johner (60./pp)

Medieninfo Erste Bank Eishockey Liga

24.10.2015


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