Nach dem ersten Viertel des Grunddurchgangs der Basketball Bundesliga lachen die Gunners Oberwart von der Tabellenspitze. Doch der amtierende Meister muss nach dieser Runde den Platz an der Sonne bereits wieder freimachen, da sie im ersten Spiel der Rückrunde spielfrei bleiben. Diesen Platz einnehmen wird ein oberösterreichisches Team, im 74. OÖ-Derby – Live auf Sky Sport Austria – duellieren sich die Swans Gmunden mit dem WBC Wels um den Spitzenplatz. In Derbys in dieser Saison noch ungeschlagen sind die Fürstenfeld Panthers. Im 30. Jubiläums Derby gegen den UBSC Graz wollen die Panthers die weiße Derby-Weste bewahren. 38 Donau-Derbys bestritten bereits der BC Vienna und die Klosterneuburg Dukes mit der klar besseren Bilanz für die Herzöge. In Duell Nummer 39 wollen die Wiener nicht nur aufholen, sondern sich auch für die Auftaktnierderlage revanchieren. Kein Derby, aber nicht weniger Interessant ist die Begegnung zwischen den bulls Kapfenberg und den Traiskirchen Lions. Beide Teams mussten in ihren letzten Begegnungen Niederlagen einstecken und wollen nun wieder anschreiben.
Seit dem Aufstieg des BC Vienna in die höchste Spielklasse, bestritten sie 38 Donau-Derbys gegen die Klosterneuburg Dukes. 13-mal blieben die Wiener siegreich, der letzte Erfolg gelang ihnen Anfang des Jahres 2016, seither setzte es zwei Niederlagen (eine noch in der vergangenen Saison, eine in der aktuellen Saison.). Nur wenig vergleichbar sind allerdings die Teams der beiden Saisonen. Während die Wiener ihre Kadergröße im Vergleich zur Vorsaison deutlich reduzieren mussten, haben die Herzöge das Durchschnittsalter enorm gesenkt. Doch die langersehnte Verstärkung unter dem Korb für den BC Vienna scharrt bereits in den Startlöchern. Defensive Player of the year der Vorsaison Chris Ferguson soll die Reboundschwäche der Bundeshauptstädter ausmerzen. Im Donau-Derby ist Ferguson allerdings noch nicht spielberechtigt. Während bei den Wienern der Rebound die Achillesferse ist, ist es bei den Dukes die Turnover-Problematik. Die Wiener halten nach dem ersten Viertel des Grunddurchgangs bei drei Siegen, einen Sieg weniger haben die Niederösterreicher, die allerdings ihr letztes ABL-Spiel gewinnen konnten.
Die Traiskirchen Lions wollen sich für die Auftaktniederlage bei den bulls Kapfenberg revanchieren. Etwas erfolgreicher verliefen dann die restlichen Spiele der Löwen, zuletzt spielten sich die Niederösterreicher allerdings in ein kleines Tief und mussten sich gegen Wels und Gmunden geschlagen geben. Dennoch geht das Löwenrudel mit einem Erfolgserlebnis in die Begegnung, landeten sie doch in dieser Woche einen Erfolg im Sixt Alpe Adria Cup. Weniger erfolgreich startete die Woche für die Mannen von Michael Schrittwieser, sie mussten sich zum Wochenstart gegen Graz geschlagen geben. „Das Team hat nicht die Offensivkraft wie andere Teams und die Verantwortung teilt sich nun auf viele, auch sehr junge, Schultern auf.“ analysierte Schrittwieser nach der Niederlage. Dennoch wusste das verjüngte Team – zumindest phasenweise – in dieser Saison schon zu überzeugen. So wurde nicht nur der amtierende Meister bereits deutlich bezwungen, viel mehr feierten die Steirer auch bereits sehenswerte Erfolge im Sixt Alpe Adria Cup. Können die Bullen an diese Leistung anschließen und gelingt ihnen ein zweiter Erfolg über die Lions, könnten sie die Niederösterreicher in der Tabelle überholen. Bei den Löwen steht der Kapitän Benedkit Güttl für seinem Saison-Debüt. Durch seine Knieverletzung konnte er in dieser Spielzeit noch kein Pflichtspiel bestreiten.
Nach dem Sieg der UBSC Graz über Kapfenberg, steht für die Murstädter bereits das nächste Steirer-Derby am Programm. Die Fürstenfeld Panthers haben sich in dieser Saison bereits als Derby-Spezialist etabliert und beide bisherigen Spiele gegen steirische Mannschaften gewonnen. Auch in der bisherigen Derby-Bilanz gegen Graz haben die Wildkatzen klar ihre „Schnauze“ vorne. Von 29 Duellen, seit dem Wiederaufstieg der Grazer 2007, gewann Fürstenfeld 21-mal. Gegen Teams aus anderen Bundesländern klappt es für die Panthers in dieser Saison allerdings noch nicht nach Vorstellung. Aus den restlichen Spielen gewannen sie lediglich eine weitere Begegnung. Vier Niederlagen en-suite mussten sie kürzlich hinnehmen, zuletzt gegen Tabellenschlusslicht Klosterneuburg. Nicht zuletzt war eine ausbaufähige Trefferquote von Downtown dafür verantwortlich. Kein anderes Team ist von den Würfen von außen so abhängig, wie die Panthers. Mit im Schnitt 28,5 Versuchen werfen sie beinahe genauso oft außerhalb der 6,75 m Linie wie innerhalb. Zurzeit sind beide Teams punktegleich, der Gewinner der Begegnung hält den Anschluss an die Top-4.
Als hätte das prestigeträchtige Oberösterreich-Derby nicht schon ohnehin genug Brisanz, spielen die Swans Gmunden und der WBC Wels noch dazu um die Tabellenführung. Es ist das 74. Derby seit dem Aufstieg von Wels, die deutlich bessere Bilanz hat der Serienmeister (2005-2007) aus Gmunden. 52 Siege gingen bislang in die Traunstadt, die Vorjahresbilanz blieb allerdings ausgeglichen. Auch in dieser Saison konnten die Schwäne das erste Derby denkbar knapp gewinnen. Damals musste WBC- Topscorer DeJuan Wright und Top-Assistgeber Kevin Payton noch zuschauen. Die Schwäne sind mittlerweile seit drei Spielen ungeschlagen, der WBC hingegen blieb in der vergangenen Woche spielfrei. Ans Ausrasten konnte allerdings Kevin Payton und sein Team nicht denken. „Eine spielfreie Runde ist nicht immer optimal. Trotzdem haben wir versucht den Fokus zu halten und eine ordentliche Trainingswoche zu gestalten.“ Daniel Friedrich könnte beim Derby sein Comeback nach der Fingerverletzung feiern, über seinen Einsatz wird noch entschieden.
Die Spielpaarungen der 10. Runde im Überblick:
Klosterneuburg Dukes – BC Vienna
Sonntag, 17.00 Uhr im FZZ Happyland Klosterneuburg
Traiskirchen Lions – bulls Kapfenberg
Sonntag, 17.00 Uhr im Lions Dome Traiskirchen
UBSC Graz – Fürstenfeld Panthers
Sonntag, 18.00 Uhr in der Unionhalle Graz A
Swans Gmunden – WBC Wels
Montag, 19.00 Uhr in der Volksbank Arena Gmunden ab 18.45 live auf SKY Sport Austria
Gunners Oberwart spielfrei
Die Spiele der 10. Runde im Detail:
Klosterneuburg Dukes BC Vienna
Sonntag, 17.00 Uhr im FZZ Happyland Klosterneuburg
Kommentare zur Begegnung:
Zoran Kostic, Headcoach der Dukes: „Um gegen Wien zu gewinnen, müssen wir 40 Minuten lang diszipliniert auftreten. Wenn wir voll fokussiert sind, haben wir kein Problem. Ein kurzes Blackout wie beispielsweise gegen Kapfenberg dürfen wir uns nicht erlauben.“
John Griffin, Coach BCV: „Klosterneuburg ist im Moment sehr gut drauf und es wird ein sehr harter Job für uns dorthin zu fahren und zu gewinnen.“
Anthony Clemmons, Spieler des BCV: „Wir wollen wieder in die Erfolgsspur finden und die Niederlage aus dem ersten Spiel vergessen machen!“
Personelles:
BCV: Chris Ferguson noch nicht im Einsatz, Stjepan Stazic noch gesperrt
Traiskirchen Lions bulls Kapfenberg
Sonntag, 17.00 Uhr im Lions Dome Traiskirchen
Kommentare zur Begegnung:
Benedikt Güttl, Kapitän der Lions: „Für uns gilt es jetzt nach dem Heimerfolg im Alpe Adria Cup auch wieder in der ABL auf die Siegerstraße zurückzufinden. Wir waren letzte Saison sehr heimstark, was heuer bisher noch nicht so der Fall war. Unter anderem ist das auf unsereschlechte Wurfausbeute von der Linie zurückzuführen. Bekommen wir das in den Griff wird es bestimmt eine gute Partie am Sonntag. Außerdem haben wir mit Kapfenberg noch eine Rechnung aus Runde 1 offen.“
Helmut Niederhofer, Sportlicher Leiter Lions: „Nach den verpatzten Spielen gegen Gmunden und Wels, freuen wir uns über das Erfolgserlebnis vom Dienstag und hoffen auf ein weiteres am Sonntag gegen Kapfenberg.“
Milan Stegnjaic, Spieler der bulls: „Wir möchten die Niederlage in Graz vergessen machen. Damit uns das gelingt, werden wir deutlich konzentrierter spielen und unsere Trefferquote erhöhen müssen. Auch wenn die Lions ihre letzten zwei Spiele in der Liga verloren haben, stehen sie nicht umsonst auf dem vierten Platz. Das hat man bei ihrem Sieg im Alpe Adria Cup gesehen.“
Oliver Freund, Obmann der bulls: „Traiskirchen hat sich nach zuletzt zwei Niederlagen in der Admiral Basketball Bundesliga wieder erfangen und mit dem Erfolg im Sixt Alpe Adria Cup sicher Selbstvertrauen sammeln können. Nun werden sie auch in der Liga wieder anschreiben wollen. Für unsere Mannschaft ist es wichtig, das Spiel in Graz in ihren Lernprozess einfließen zu lassen und gegen die Lions den nächsten Schritt vorwärts in ihrer Entwicklung zu machen.“
Personelles:
Lions: Terrence Aryee mit Meniskusverletzung out. Florian Trmal hat sich gegen Gmunden eine Fußverletzung zugezogen und ist fraglich. Benedikt Güttl vor Comeback
UBSC Graz Fürstenfeld Panthers
Sonntag, 18.00 Uhr in der Unionhalle Graz A
Kommentare zur Begegnung:
Lluis Pino, Headcoach UBSC: „UBSC gegen die Panthers ist der regionale „Classico“ von großer Bedeutung – dieses Mal werden wir versuchen, zumindest einen Punkt besser zu sein.“
Michael Fuchs, Manager UBSC: „Wir müssen gegen die Panthers am Rebound wieder stärker werden, um Revanche für die schmerzliche 1-Punkte-Niederlage nehmen zu können.“
Pit Stahl, Headcoach Panthers: „Das Spiel gegen UBSC Graz ist sehr wichtig für uns und wir wollen in steirischen Derbys weiter ungeschlagen bleiben.“
Karl Sommer, Manager Panthers: „In Graz erwartet uns ein schwieriges Auswärtsspiel. Wir müssen Maresch und Naylor im Griff haben und uns auf die eigenen Stärken konzentrieren, dann werden wir eine gute Chance haben um in Graz zu bestehen.“
Personelles:
Simeon Iliev ist auf Grund einer Knöchelverletzung fraglich.
Swans Gmunden WBC Wels
Montag, 19.00 Uhr in der Volksbank Arena Gmunden
ab 18.45 live auf SKY Sport Austria
Kommentare zur Begegnung:
Bernd Wimmer, Headcoach Swans: „Die Vorfreude ist riesengroß, da es um den ersten Platz geht, beim letzten Derby in Gmunden hat man ja noch um einen anderen Platz gespielt. Der WBC macht seit Beginn der Saison einen Superjob, wir werden aber alles versuchen, um dem entgegenzutreten.“
Davor Lamesic, Kapitän des WBC: „Wir haben alles versucht, um den Rhythmus zu behalten. Im Hinspiel fehlten mit Kevin und Dejuan zwei Schlüsselspieler. Ob das der Unterschied war wird man sehen“
Kevin Payton, Spieler des WBC: „Eine spielfreie Runde ist nicht immer optimal. Trotzdem haben wir versucht den Fokus zu halten und eine ordentliche Trainingswoche zu gestalten. Gegen Gmunden muss man 40+ Minuten kontrollierten Basketball spielen. Dann ist alles möglich.“
Personelles:
Swans: Die Swans hoffen, am Montag alle Spieler zur Verfügung zu haben, nach Stand der Dinge sind Daniel Friedrich nach seiner Fingerverletzung und Lukas Schartmüller (Sehnenentzündung im Knöchel) allerdings noch fraglich.
2BL: Rocks wollen Scharte wieder ausmerzen
In der 8. Runde der ZWEITEN Basketball Bundesliga haben die Mattersburg Rocks (3.) Gelegenheit ihre jüngste – und erste – Saisonniederlage gleich wieder vergessen zu machen: Sie empfangen die BBU Salzburg (7.). Eine Übernahme der Tabellenführung ist, obwohl Spitzenreiter Mistelbach Mustangs pausiert, nicht möglich. Auch dann nicht, wenn der UBC St. Pölten bei KOS Celovec (8.) Punkte auslässt. Auslassen sollte man auf keinen Fall das „Wiener-Derby“ zwischen den Basket Flames (10.) und Vienna D.C. Timberwolves (6.). Die Wörthersee Piraten (11.) wollen gerade beim „heißesten“ Team der Liga – den Dornbirn Lions (4.) – ihren ersten Saisonsieg landen. Liganeuling Basket 2000 Vienna Warriors (9.) möchte den Raiders Villach (5.) eine positive Bilanz nach sieben Runden verwehren.
Am letzten Spieltag der ZWEITEN Basketball Bundesliga verlor auch die letzte Mannschaft ihre weiße Weste. Die Mattersburg Rocks mussten sich nach fünf Siegen am Stück dem UBC schlussendlich deutlich beugen. Sieben Tage später will die Mannschaft von Headcoach James Williams wieder in die „Spur“, weiterhin ihre Defensivstärke (62,3 OPPG) ausspielen – und daheim die BBU Salzburg bezwingen. Diese reist ohne Kapitän Jasmin Tomas (Handgelenksverletzung) an und hat keine guten Erinnerungen an die Sporthalle Mattersburg: Bei vier Antreten gab es keinen einzigen Erfolg, durchschnittlich unterlag man um 24,5 Punkte. Überhaupt feierte die BBU erst einen Sieg gegen Mattersburg. Dieser gelang am 15. November 2013 mit einem 90:87.
Der einzige Sieg von KOS Celovec gegen den UBC St. Pölten liegt noch nicht so lange zurück. Die Kärntner entschieden am 10. Jänner 2016 (86:64) das jüngste Duell für sich. Um eine erneute Überraschung schaffen zu können, braucht KOS Konstanz über 40 Minuten – und eine Steigerung am Rebound. Mit 28,8 Rebounds im Schnitt liegen die Kärntner in dieser Kategorie ligaweit am letzten Platz. St. Pölten führt indes diese Statistik mit 40 Rebounds pro Spiel an. Für KOS spricht aber ihre Heimstärke – denn bislang konnten sie alle zwei Spiele vor heimischem Publikum für sich entscheiden. St. Pölten würde mit einem Sieg die Tabellenführung übernehmen, bekäme sie aber auch im Falle einer Niederlage bei einem gleichzeitigen Sieg von Mattersburg.
Hinter den „big three“ überraschen – nach einer Vorsaison mit nur drei Siegen – am vierten Tabellenplatz die Dornbirn Lions: Die Vorarlberger sind „heiß“ landeten inklusive dem Sieg in der ersten Cup-Runde fünf Erfolge am Stück. Damit halten sie gemeinsam mit dem UBC die augenblicklich längste Siegesserie der 2BL. Diese soll nun – bevor in den nächsten beiden Runden eben zwei der „big three“ warten (Mistelbach und St. Pölten) – gegen die Wörthersee Piraten verlängert werden. Das Tabellenschlusslicht wird sich aber nicht kampflos geschlagen geben, hatte nun seit zwei Wochen pausiert aber sich einen „Schlachtplan“ zurecht gelegt. Die starken Legionäre sollen gebremst werden. Die Neuzugänge Ander Arruti (23,3) und Henry Wilkins (13,4) überragten bislang für die Vorarlberg.
Weniger überragend waren bislang die Leistungen der Basket Flames: Nach sechs Spielen stehen sie mit einer Bilanz von 1/5 bloß am 10. Gesamtrang. In der aktuellen Runde geht’s gegen die Vienna D.C. Timberwolves. „Wiener-Derby“, nicht so groß wie im Fußball, aber hitzig, spannend und enorm attraktiv. So kann man die Spiele aus der Vergangenheit beschreiben. In der ewigen Bilanz steht es 7:7. Doch gerade das jüngste Duell dieser beiden Mannschaften brachte einen klaren Sieger: Am 23. Jänner 2016 deklassierten die Wolves die Flames vor heimischem Publikum mit 93:49. Sicherlich ein Ansporn mehr, dass sich die Flammen hier bis in die Haarspitzen motivieren werden.
Für Titelaspirant Raiders Villach soll der „winning-streak“ von +2 bei den Basket 2000 Vienna Warriors ausgebaut werden. Die Kärntner kommen immer besser in Schuss – vor allem weil sie offensiv mit viel Routine (13,7 TO pro Spiel ist der drittbeste Wert der Liga) und auch am Defensivrebound gut agieren (27,3 DR). In diesen beiden Kategorien stehen die Wiener deutlich schlechter da, wollen aber mit Einsatz und Kampfgeist eine mögliche vierte Niederlage in Serie abwenden.
Spielfrei an diesem Wochenende sind die Mistelbach Mustangs, die dann in Runde 8 gegen die Dornbirn Lions antreten und ihre Serie an Heimsiegen verlängern könnten.
Die Spiele der 8. Runde im Überblick:
KOS Celovec – UBC St. Pölten
Samstag, 18.00 Uhr in der SPH St. Peter, Klagenfurt
Basket Flames – Vienna D.C. Timberwolves
Samstag, 18.00 Uhr in der SPH Mollardgasse, Wien 6.
Dornbirn Lions – Wörthersee Piraten
Samstag, 18.30 Uhr in der NMS Haselstauden
Basket 2000 Vienna Warriors – Raiders Villach
Sonntag, 17.00 Uhr in der SPH Mollardgasse, Wien 6
Mattersburg Rocks – BBU Salzburg
Sonntag, 17.00 Uhr in der SPH Mattersburg
Die Spiele der 8. Runde im Detail:
KOS Celovec UBC St. Pölten
Samstag, 18.00 Uhr in der SPH St. Peter, Klagenfurt
Stellungnahme zur anstehenden Begegnung:
Stefan Hribar, sportlicher Leiter von KOS: „Gegen Mistelbach konnten wir uns zeitweise stark verbessert zeigen. Uns fehlt es zur Zeit einfach an der Konstanz. Wir haben immer wieder ein schwaches Viertel dabei und das müssen wir abstellen, wenn wir gegen den Nächsten aus den „big three“ ärgern wollen. Warum nicht, es wird spannend.“
Andi Smrtnik, Kapitän von KOS: „St. Pölten ist immens stark. Beim Spitzenduell letzten Sonntag gegen Mattersburg konnten sie ihre Klasse aufzeigen. Sie spielen eine sehr aggressive Defense und auch im Angriff sehr variabel. Es wird nicht leicht, aber wir wollen vor eigenem Publikum ein Spiel mit wenig Eigenfehlern abliefern, dann könnten wir auch einmal überraschen.“
Armin Göttlicher, Headcoach vom UBC: „KOS hat viele Spiele nur knapp verloren und ist ein sehr unangenehmer Gegner! Wir wollen unsere Serie aber weiterhin fortsetzen.“
Stefan Jäger, Pressesprecher vom UBC: „In Klagenfurt gegen KOS zu bestehen ist immer eine schwere Aufgabe, wir glauben aber an uns und unsere Stärken und wollen den Sieg holen!“
Personelles:
UBC: Martin Speiser fehlt weiterhin.
Basket Flames Vienna D.C. Timberwolves
Samstag, 18.00 Uhr in der SPH Mollardgasse, Wien 6.
Stellungnahmen zur anstehenden Begegnung:
Christian Kreidl, Headcoach der Flames: „Ein Derby ist natürlich immer etwas Besonderes. Wir sind voll motiviert und werden versuchen die Flammenhölle zu verteidigen.“
Dominik Alturban, Spieler der Flames: „Unseren bisherigen Leistungen waren nicht gerade berauschend. Ein Derby ist aber auch eine perfekte Gelegenheit für einen Turnaround.“
Hubert Schmidt, Headcoach der Wolves: „Der Grundstein zu einem Derby-Erfolg wird sein, dass wir defensiv unser Maximum abrufen. Wir haben in der Vorbereitung gegen die Flames verloren und wissen, dass sie mehr draufhaben, als der Tabellenplatz aussagt.“
Philipp D’Angelo, Kapitän der Wolves: „Wir dürfen die zurzeit sicher unter ihren Möglichkeiten spielenden Flames nicht unterschätzen! Sie sind ein starker Gegner und Derbys haben ihre eigenen Gesetze.“
Personelles:
Flames: Vladimir Gavranic (Prellung Bein) fällt voraussichtlich aus. Christian Künstner (Prellung Hand) sowie Jakob Deimel (Rücken) sind angeschlagen. Paul Koroschitz (Cut) wird einsatzbereit sein.
Timberwolves: Ismail Chrigui und Jakob Mayerl fehlen, über einen Einsatz von Petar Cosic wird kurzfristig entschieden.
Besonderheiten: Um 15 Uhr trifft die WU19 der Flames im Rahmen der ÖMS auf die DBK Steyrer Hexen.
Dornbirn Lions Wörthersee Piraten
Samstag, 18.30 Uhr in der NMS Haselstauden
Stellungnahmen zur anstehenden Begegnung:
Inaki Merino, Headcoach der Lions: „Es wird ein schweres Spiel und eine große Herausforderung für uns, weil wir uns in vielen Bereichen unseres Spiels gegenüber den letzten Spielen verbessern wollen. Wir wollen als Team noch besser werden und wenn uns das gelingt, haben wir mehr Möglichkeiten ein Spiel für uns zu entscheiden. Leider sind wir im Training derzeit dezimiert, deshalb müssen die gesunden Spieler eine Extra-Leistung abrufen.“
Markus Mittelberger, sportlicher Leiter der Lions: „Oft sind die vermeintlich leichten Aufgaben die schwersten. Wir haben einen sehr guten Lauf, aber wir sind noch lange nicht dort, wo wir sein könnten. Wir nehmen das Spiel sicher sehr ernst, denn Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall. Das wird uns sicher nicht passieren und wir wollen unsere Serie vor den zwei schweren Begegnungen gegen Mistelbach und St. Pölten unbedingt verlängern. Ich bin mir sicher, dass Mannschaft und Coach das genau so sehen.“
Andreas Kuttnig, Headcoach der Piraten: „Die Dornbirn Lions haben sich in den letzten vier Runden als eine der Topmannschaften der Liga etabliert. Wir stehen daher nicht nur aufgrund der langen Anreise vor einem extrem schwierigen Auswärtsspiel.“
Edgar Alesch, Spieler der Piraten: „Dornbirn verfügt mit Topscorer Arruti und Innenspieler Tobar über zwei sehr starke Legionäre. Sie zu bremsen, wird entscheidend werden.“
Personelles:
Lions: Lorenz Gerstendörfer fällt weiterhin aus, Henry Wilkins konnte die Woche nicht trainieren (Handgelenk), sollte aber am Samstag einsetzbar sein.
Piraten: Jan Apschner fällt weiterhin aus.
Basket 2000 Vienna Warriors Raiders Villach
Sonntag, 17.00 Uhr in der SPH Mollardgasse, Wien 6
Stellungnahme zur anstehenden Begegnung:
Kristijan Nikolic, Headcoach der Warriors: „Wir müssen uns viel besser präsentieren als im letzten Spiel. Mit Villach erwartet uns ein schwerer Gegner, wo wir vor allem in der Defense mit hoher Intensität spielen müssen.“
Aleksandar Trivan, Spieler der Warriors: „Nach einer eher schwachen Leistung letztes Wochenende in Salzburg, wollen wir gegen Villach unseren zweiten Heimsieg einfahren und den Trend fortsetzen uns von Spiel zu Spiel und von Trainingwoche zu Trainingswoche kontinuierlich zu steigern.“
Nino Gross, Kapitän der Raiders: „Nach wie vor liegt unser Fokus darauf, über 40 Minuten die Konzentration zu halten und keine Schwächephasen zu haben. Der Gegner spielt hierbei keine Rolle, wir konzentrieren uns auf uns.“
Personelles:
Warriors: Ferdinand Saukel ist verletzt.
Mattersburg Rocks BBU Salzburg
Sonntag, 17.00 Uhr in der SPH Mattersburg
Stellungnahme zur anstehenden Begegnung:
James Williams, Headcoach der Rocks: „Defensiv war die Leistung in der Vorwoche nicht schlecht, wir müssen aber in der Offenisve besser exekutieren. Wir haben den Fokus im Training gut auf diese Partie ausgerichtet, aber es wird nicht einfach.“
Saulius Vadopalas, Headcoach der BBU: „Mattersburg wird speziell auswärts ein wichtiges Spiel um Erfahrung zu sammeln.“
Harald Bündlinger, Obmann der BBU: „Die Mattersburger sind trotz einem kleinen Aderlass nach wie vor ein top Team und für uns auswärts ein mehr als großer Brocken. Kapitän Tomas wird aufgrund seiner leichten Handverletzung pausieren, auch das stärkt uns nicht gerade. Aber wir geben Gas und schauen, was am Ende dabei raus kommt!“
Personelles:
Rocks: Michael Mach und Sebastian Pinterits fehlen weiterhin.
BBU: Jasmin Tomas wird aufgrund einer Handverletzung pausieren.
Besonderheiten: In der Halbzeitpause gibt es ein internes Spiel der U10-Mannschaft der Rocks zu sehen.
Presseinfo Admiral Basketball Bundesliga/ABL/red.
25.11.2016