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Mit 29 Siegen und nur acht Niederlagen beschlossen die Vienna Capitals das Halbjahr als erfolgreichstes Team der Erste Bank Eishockey Liga. Für das neue Jahr hat sich der überlegene Tabellenführer einiges vorgenommen. „Wir wollen 2017 genauso weitermachen, wie wir 2016 aufgehört haben“, so Head-Coach Serge Aubin. Am 1. Jänner 2017 kommt mit Fehervar AV 19 alles andere als ein einfacher Gegner nach Wien-Kagran. „Fehervar hat uns in den bisherigen drei Duellen immer alles abverlangt. Die 3:4-Heim-Niederlage am 9. Spieltag ist uns eine Lehre gewesen. Auch die Begegnungen in Fehervar waren extrem eng. Wir haben zwar beide gewonnen, doch jeweils nur mit einem Tor Unterschied. Einmal mussten wir sogar in die Overtime“, hat Aubin vor den Ungarn Respekt. Die UPC Vienna Capitals haben die letzten acht Spiele in der Erste Bank Liga gewonnen. Diese Serie wollen die Aubin-Männer auch im neuen Jahr fortsetzen. „Die nächsten zwei Monate werden hart. Zuerst haben wir noch sieben Partien im Grunddurchgang, dann folgt die Pick-Round. Wir wollen uns weiterentwickeln und in Bestform in die Playoffs gehen. Keiner darf im Training nachlassen, jeder muss Vollgas geben und seine Konzentration aufrecht halten“, gibt Captain Jonathan Ferland, der zuletzt mit zwei Doppelpacks glänzte, die Marschroute vor. Der große Vorsprung in der Tabelle und die bereits fixe Qualifikation für die heiße K.O.-Runde ermöglichen Head-Coach Aubin seine Linien flexibel zu gestalten und neue Varianten auszuprobieren. Am Prinzip ändert sich allerdings nichts. „Wir haben immer von Spiel zu Spiel geschaut – das werden wir auch 2017 so beibehalten“, erklärt der Kanadier.

Auch der Jahresabschluss der Ungarn verlief versöhnlich. Nach der deutlichen Niederlage gegen Salzburg, konnten sie das zweite Spiel des Open-Airs in Budapest gewinnen. „Wir haben den Jungs nach dem Spiel in Salzburg gezeigt, dass sie unser Spiel spielen müssen. Salzburg ist eines der besten Teams der Liga. Wir müssen aber unseren eigenen Stil gegen sie und gegen jedes andere Team spiele.“ analysierte Coach Benoit Laporte. Im Oktober gelang Fehevar noch ein Erfolg zu Gast bei den Wienern. Seither ist allerdings bei beiden Teams viel passiert. „Wien spielt das Spiel genauso wie es gespielt werden muss, um erfolgreich zu sein. Das ist der Grund warum sie die Tabellenführung haben. Sie spielen hart, sie arbeiten über 60 Minuten und gehen die Wege, die sie gehen müssen. Wir benötigen unser bestes Spiel um die Chance auf Punkte zu wahren.“ fügte Laporte hinzu.

Erste Bank Eishockey Liga, Runde 38:
So, 01.01.2017: UPC Vienna Capitals – Fehervar AV19 (17:30 Uhr)
Referees: KIMMERLY, SIEGEL, Nagy, Soos

31.12.2016


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