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Mit drei Spielen der 17. Runde startet das neue Jahr der Basketball Bundesliga. Es ist bereits die vorletzte Runde, vor der wichtigen Setzliste für den Basketball Cup. Der erste Platz kann den Gunners Oberwart nicht mehr genommen werden. Ihr Spiel gegen die Fürstenfeld Panthers wurde auf 2. Februar verschoben. Auch der zweite Platz ist schon fix vergeben, die Swans Gmunden können in den nächsten beiden Runden von ihren Verfolgern nicht mehr eingeholt werden. In der 17. Runde gastieren die Schwäne beim UBSC Graz. Die Steirer wollen einem ABL-Gegner im Cup aus dem Weg gehen, damit das gelingt benötigt es zumindest einen Sieg in den nächsten beiden Spielen. Bei zwei Siegen der Grazer wäre – wenn die anderen Teams „mitspielen“ – sogar noch der vierte Tabellenplatz möglich. Auch der dritte Platz nach 18 Runden ist bereits in Stein gemeißelt und dem WBC Wels nicht mehr zu nehmen. Dennoch wollen die Oberösterreicher mit einem Sieg gegen die Traiskirchen Lions wieder zum Top-Duo aufschließen. Für die von einer Krise geplagten Löwen ist zwischen Rang vier und Rang acht noch alles möglich – also auch für die Niederösterreicher könnte es noch zu einem ABL internen Cup-Duell kommen. Danach sieht es auch zurzeit für die Klosterneuburg Dukes aus. Ein Sieg gegen die Panthers am Sonntag könnte für den wichtigen siebenten Platz reichen, zuvor geht es am Donnerstag allerdings gegen die bulls Kapfenberg.

Der WBC Wels beendet das alte Jahr mit einer deutlichen Niederlage gegen die Wiener. Damit ist der dritte Tabellenplatz zur Halbzeit des Grunddurchgangs (nach Runde 18) fix. Dennoch will Wels das neue Jahr mit einem Erfolgserlebnis starten. Viel vorgenommen haben sich auch die Traiskirchen Lions. Nach den nicht zufriedenstellenden Ergebnissen der ersten Rückrunde haben die Niederösterreicher reagiert und ihren Headcoach Georgi Mladenov entlassen. Stefan Grassegger übernimmt das Löwenrudel interimsmäßig und will in der Doppelrunde gegen die beiden zu favorisierenden Teams aus Oberösterreich ohne Druck aufspielen und zum Spiel der Lions zurückfinden. Vor allem in der Heimhalle will es für die Löwen in dieser Saison einfach nicht klappen. Die letzten sechs Spiele im Lions Dome wurden verloren. Gegen den WBC „dürfen“ die Löwen wieder in der Ferne ran. Da scheint sich Traiskirchen zurzeit wohler zu fühlen, gewannen sie doch die letzten drei Auswärtsspiele. Auch der WBC ist in ihrer Heimhalle verwundbar – in knapp 43 % setzt sich das Auswärtsteam in der Raiffeisen Arena Wels durch. Ob sich abermals das Auswärtsteam durchsetzen kann, ist Live auf Sky Sport Austria ab 18.45 (Tip-Off 19.00) zu verfolgen.

Die Klosterneuburg Dukes haben die Chance in der 17. Runde die rote Laterne abzugeben. Bei einem Sieg gegen die bulls Kapfenberg, können sie auf jeden Fall den letzten Tabellenplatz vorrübergehend verlassen. In den letzten beiden Spielen zogen die Niederösterreicher den Kürzeren. Die bulls konnten gar seit 8. Dezember nicht mehr gewinnen. Seither setzte es drei knappe Niederlagen gegen Fürstenfeld, Wien und Oberwart. Gelingen den Steirern noch zwei Erfolge in den beiden ausständigen Spielen, könnten sie noch den vierten Platz erreichen. Bei zwei Niederlagen könnten die Steirer noch auf den achten Platz zurückfallen und damit im Basketball-Cup auf ein Team aus der Admiral Basketball Bundesiga treffen.

Der UBSC Graz hat in den zwei ausständigen Spielen der ersten Rückrunde die größte Range an möglichen Platzierungen. Bei zwei Siegen wäre gar noch der vierte Platz möglich. Verlieren die Grazer zweimal könnten sie auch mit der roten Laterne in den Basketball Cup starten. Zuletzt gewann Graz knapp gegen Traiskirchen, davor setzte es drei Niederlagen. Die Swans Gmunden sind nach der Halbzeit des Grunddurchgangs bereits fix am zweiten Tabellenplatz gesetzt. Dennoch wollen die Traunstädter den Vorsprung auf ihre Verfolger weiter ausbauen. Das Gmundner Team ähnelt allerdings derzeit einem Lazarett. Daniel Friedrich fällt mit einer gebrochenen Hand länger aus, auch Povilas Gaidys und Adrian Mitchell werden aufgrund von Bänderverletzungen nicht einsatzbereit sein. Dazu liegt Enis Murati mit Grippe im Bett und auch Tilo Klette (Schmerzen im Bizepsansatz) ist angeschlagen.

Die Spielpaarungen der 17. Runde im Überblick:
WBC Wels – Traiskirchen Lions

Donnerstag, 19.00 Uhr in der Raiffeisen Arena Wels Live auf Sky Sport Austria
Klosterneuburg Dukes – bulls Kapfenberg
Donnerstag, 19.30 Uhr im FZZ Happy Land Klosterneuburg
UBSC Graz – Swans Gmunden
Freitag, 18.00 Uhr in der Unionhalle Graz A
Gunners Oberwart – Fürstenfeld Panthers
verschoben auf 2. Februar
BC Vienna spielfrei

Die Spiele der 17. Runde im Detail:
WBC Wels Traiskirchen Lions
Donnerstag, 19.00 Uhr in der Raiffeisen Arena Wels
Kommentare zur Begegnung:
Davor Lamesic, Kapitän des WBC: „Wir haben in Wien nicht unsere gewohnte Leistung gezeigt, zu viele Fehler und Ballverluste gehabt. Traiskirchen hat momentan keinen guten Lauf. Wir müssen uns auf uns konzentrieren. Dann ist ein Sieg möglich“.
Mike Coffin, Head Coach WBC: „Die Lions sind trotz der aktuellen Tabellensituation ein gefährlicher Gegner. Wir haben gegen Wien gezeigt, wie wir NICHT auftreten dürfen. Wir wollen das neue Jahr mit einem Heimsieg beginnen – und das werden wir von Beginn an zeigen.“
Helmut Niederhofer, Sportlicher Leiter der Lions: „Die schweren Spiele in Oberösterreich kommen zu einem guten Zeitpunkt, die Mannschaft kann jetzt ohne Druck spielen und nur überraschen. Wir erwarten uns aber eine klare Leistungssteigerung gegenüber den letzten Partien.“
Stefan Grassegger, interim. Head Coach der Lions: „Wir wollen wieder zu unserem Spiel finden und als Einheit am Feld auftreten. Es ist eine schwierige Situatuon aber wir spielen ohne Druck und wollen trotz allem einen Sieg holen, dafür müssen wir aber um jeden Ball fighten und bis zum Schluss alles geben.“

Personelles: Coach Georgi Mladenov steht nicht mehr unter Vertrag. Der bisherige Co-Trainer Stefan Grassegger wird das Team interimistisch betreuen.

Klosterneuburg Dukes bulls Kapfenberg
Donnerstag, 19.30 Uhr im FZZ Happy Land Klosterneuburg
Kommentare zur Begegnung:
Zoran Kostic, Head Coach der Dukes: „Ich erwarte mir einen guten Auftritt meines Teams gegen Kapfenberg. Wir haben schon im ersten Spiel gezeigt, dass wir mithalten können und haben jetzt auch noch den Heimvorteil.“
Christoph Greimeister, Spieler der Dukes: „Kapfenberg hatte über die Weihnachtsfeiertage spielfrei und damit sicher genug Zeit, um sich auf uns vorzubereiten. Wir hatten aber schon in Kapfenberg die Chance zu gewinnen und wollen uns zuhause revanchieren. Einfach gesagt, wir müssen als Team agieren und zusammenhalten dann können wir gegen alle gewinnen oder zumindest mithalten.“
Armin Woschank, Kapitän der bulls: „Die Dukes werden uns definitiv einen harten fight liefern, wie es auch beim Spiel in Kapfenberg der Fall war. Für uns ist es wichtig, dass wir unsere Negativserie beenden. Wir konzentrieren uns auf uns und möchten aus den Fehlern, die in den letzten Spielen passiert sind, lernen und uns stetig verbessern. Wichtig ist, dass wir konzentriert und mit hoher Intensität spielen.“
Adnan Bajramovic, Assistant Coach der bulls: „Nach den drei Niederlagen, die wir zuletzt einstecken mussten, ist es unser klares Ziel, wieder auf die Siegerstraße zurückzukehren. Sehr positiv ist, dass wir wieder auf Milan Stegnjaic zurückgreifen können. Aus dem Spiel gegen Oberwart haben wir unter anderem mitgenommen, dass wir die turnovers reduzieren müssen – das ist daher auch eines der Ziele, die wir uns gegen Klosterneuburg gesetzt haben.“

Personelles: Ian Moschik (Knie) fällt aus

UBSC Graz Swans Gmunden
Freitag, 18.00 Uhr in der Unionhalle Graz A
Kommentare zur Begegnung:
Lluis Pino, Headcoach des UBSC: „Es wird viel darauf ankommen die großen Insidespieler besser zu kontrollieren. Vor allem am Rebound müssen wir konzentriert arbeiten.“
Michael Fuchs, Manager des UBSC: „Abseits der Kameras konnten wir bislang nur ein Spiel gewinnen. Wir hoffen, nach der unglücklichen Niederlage in Gmunden, diese Bilanz verbessern zu können.“
Bernd Wimmer, Head Coach Swans: „Die Hoffnung, dass wir möglichst viele fitte Spieler haben, überwiegt.“
Harald Stelzer, Manager der Swans: „In Graz ist es sicher schwierig zu gewinnen, angesichts unserer personellen Situation doppelt.“

Personelles:
Swans: Povilas Gaidys (Innenbandverletzung im Knie) fällt genauso wie auch Adrian Mitchell, der wegen einer Achillessehnenreizung schon am Sonntag nicht mitmachen konnte, ziemlich sicher aus. Daniel Friedrich fällt mit einer gebrochenen Hand länger aus. Dazu liegt Enis Murati mit Grippe im Bett und auch Tilo Klette (Schmerzen im Bizepsansatz) ist angeschlagen.

Presseinfo Admiral Basketball Bundesliga/ABL/red.

04.01.2017


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