Fehervar AV19 bestreitet gegen den HCB Südtirol (Fr) und den HC TWK Innsbruck „Die Haie“ (Sa) gleich zwei Heimspiele innerhalb von weniger als 23 Stunden! Mit dem Overtime-Sieg in Ljubljana machten die Ungarn zuletzt wieder einen Platz gut und sind nun Neunter. In der Tabelle orientieren sich Istvan Sofron und Co. aber weiter nach vorne.
Weitere Positionsgewinne sind für die Teufel in den letzten fünf Runden der Phase 1 des Grunddurchgangs möglich: Auf Platz 8 fehlen Szekesfehervar nur drei Punkte, Platz 7 ist fünf Punkte entfernt. Ja sogar von Platz 6 darf man noch träumen, darauf haben die Magyaren aber schon acht Punkte Rückstand. Dazu benötigt es nun aber perfektes Heim-Doppel mit Siegen gegen den HCB Südtirol Alperia und den aktuell Sechsten HC TWK Innsbruck „Die Haie“. Gegen Bozen verlor man bisher alle drei Saisonduelle, gegen die Haie gewann man das letzte Duell. „Die Spieler waren nicht zufrieden mit zwei Punkten in Ljubljana! Wir werden hart ans Werk gehen. Bozen spielt gut in der Defensive und kann Tore schießen und steht nicht umsonst auf Platz 4. Und Innsbruck ist stark im Powerplay. Wir haben es daher besonders studiert. Wir brauchen ein starkes Unterzahlspiel, um eine Chance zu haben“, weiß Headcoach Benoit Laporte.
Der HCB Südtirol Alperia ist eines von nur drei Teams, das im Jahr 2017 noch sieglos ist! Neben den Foxes erlitt dieses Schicksal auch der HDD Olimpija Ljubljana und der EC-KAC! Erst am Dienstag unterlagen die Italiener bei Angstgegner Dornbirner EC 1:3. Die Stürmer hatten zuletzt die „Hex“ am Schläger. Nur vier Treffer gelangen den Italiener in den letzten drei Runden. Nun warten auf Alexander Egger und Co. diese Woche zwei weitere Auswärtsspiele in Szekesfehervar (Fr) und Ljubljana (So). In Ungarn bietet sich den Schützlingen von Tom Pokel die zweite Chance die Play-off-Teilnahme 2017 endgültig zu fixieren, einen Sieg benötigt man hierfür noch. „Wir müssen die richtige Einstellung wiederfinden, in Dornbirn und die Spiele davor haben wir verstanden, dass es mehr braucht, wir müssen die Zweikämpfe gewinnen und alles geben. Wir müssen konzentriert in das Spiel gehen, denn wir wollen die Punkte um den Playoff-Einzug zu fixieren“, so Anton Bernard. Mithelfen wird dabei auch Verteidiger Mikko Luoma. Der 40-Jährige bringt viel Erfahrung mit, spielte vor allem in Finnland und Schweden und stand für die Edmonton Oilers 2003/04 auch drei Mal in der NHL am Eis. In dieser Saison spielte er bisher für MODO Hockey. In dieser Saison gewann Bozen bisher alle drei Saisonduelle mit den Magyaren.
Medieninfo: Erste Bank Eishockey Liga
05.01.2017