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Zum Start der Rückründe des FIBA Europe Cups mussten sich die Gunners Oberwart nach einer sehenswerten Aufholjagd knapp mit 81:85 gegen Vytautas Prienu-Birstono geschlagen geben. Dabei lag der amtierende Meister der Admiral Basketball Bundesliga bereits mit 24 Punkten zurück. In den letzten 15 Minuten fighteten sich die Gunners – angeführt von Chris McNealy (25 Punkte) – zurück und erzielten drei Minuten vor dem Ende gar den Ausgleich. In der Crunch-Time behielten aber die Litauer die Nerven und erzielten die Big-Points, welche die Gunners liegen ließen.

Gunners Oberwart – Vytautas Prienu-Birstono 81:85 (18:24, 36:52, 57:69)
Ebenso wie beim Hinspiel in Litauen starten die Gäste sehr treffsicher. Der erste Korb gehört den Gästen und die Gunners versuchen den Anschluss zu halten. Auffälligster Spieler der Gunners ist in dieser ersten Phase Derek Jackson. Nach 3 Minuten liegen die Litauer knapp mit 8:7 voran. Traylor sorgt für die erste Führung der Gunners, ehe diese im Gegenzug wieder zu den Gästen wechselt. Die Gunners halten das Tempo hoch und Traylor sorgt wieder für die Führung der Gunners. Die Gäste können Turnover der Gunners zur neuerlichen Führung wechseln. Ein Dreier von Kuakumensah stellt auf 14:14. Am Ende des ersten Viertels und weiteren Ballverlusten der Gunners steht es 18:24 für die Gäste.

Im 2. Viertel gibt es 2 Minuten keine Punkte, die Gunners lassen einige Chancen aus. Die Gunners versuchen den Korb zu attackieren, doch Vytautas trifft weiter mühelos aus der Distanz. Die Fans pushen die Gunners, doch zu viele Abspielfehler lassen kaum Körbe zu. Kulvietis trifft fast nach Belieben vom Dreier und kann nicht unter Kontrolle gebracht werden. Beim Stand von 26:41 und 3 Minuten vor der Halbzeitsirene nehmen die Gunners Timeout. Kuakumensah trifft jetzt ebenfalls vom Dreier und McNealy verkürzt nach einem Steal von Jackson auf 31:41. Neuerlich zwei Dreier der Gäste und die Aufholjagd ist gestoppt. Zur Halbzeit steht es 36:52.

Nach dem Seitenwechsel geht es in gleicher Tonart weiter: die Gunners kämpfen, die Gäste machen die Punkte. Es dauert 3 Minuten bis den Gunners durch Cumberbatch der erste Korberfolg gelingt: 38:59. Dennoch lassen sich die Gunners nicht entmutigen und finden über sehr viel Kampfgeist in der Defensive und die Anfeuerung der Fans wieder zu ihren Chancen. Der Rückstand kann bis zum Ende des 3. Viertels auf 57:69 verkürzt werden.

Nach Seitenwechsel folgt wieder eine kalte Dusche in Form eines Dreiers der Gäste. McNealy hält mit zwei Dreiern dagegen und bei 63:72 nehmen die Litauer Timeout. Unter Druck werden jetzt auch die Litauer fehleranfällig. 65:72 steht es nach 3 Minuten und die Gunners haben sich in der Defensive jetzt sehr gut auf die Litauer eingestellt. 4 Minuten vor dem Ende verkürzt Käferle auf 69:74, die Gunners kämpfen verbissen und sind „on fire“. Jackson zieht zum Korb und es steht 71:74. Doch die Gäste punkten im Gegenzug. Ein Dreier von McNealy und die Halle tobt: 74:76. Jackson sorgt für den Ausgleich 76:76.

Wieder ein Dreier der Litauer. McNealy wird gefoult und verkürzt auf 78:79. 2 Freiwürfe für die Litauer eine Minute vor dem Ende. 78:81. Jackson wird gefoult. Er trifft nur einmal zum 79:81. 23 Sekunden vor dem Ende sind die Gunners im Ballbesitz, doch McNealy trifft nur den Ring. Das Spiel endet mit 81:85.

Chris Chougaz: Wir brauchten zu lange um ins Spiel zu finden. Prienu-Birston traf in der ersten Halbzeit hochprozentig. Am Ende war es ein offener Kampf. Gratulation an die Gäste.
Georg Wolf: Wir machten zu viele Turnover und unsere Verteidigung war nicht gut genug. In der Schlussphase waren wir das bessere Team, konnten aber die Big-Points machen.

Werfer Gunners: McNealy 25, Jackson 19, Cumberbatch 13, Traylor 8, Käferle 4, Blazevic 4

Presseinfo Admiral Basketball Bundesliga/ABL/red.

11.01.2017


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