Das Hypo Tirol Volleyballteam steht vor einer intensiven internationalen Woche. Noch bevor kommenden Mittwoch in Innsbruck das Rückspiel im CEV Cup gegen den italienischen Starklub LPR Volley Piacenza steigt, findet von Freitag bis Sonntag das MEVZA Cup-Heimturnier in der USI-Halle statt. Zum Auftakt steht um 19 Uhr der große Schlager gegen den SK Posojilnica Aich/Dob auf dem Programm. Österreichs Top-Teams haben zur Halbzeit des Grunddurchgangs – also nach vier Spielen – erst sechs Punkte auf dem Konto. Das dritte Team dieses MEVZA-Turniers ist der Tabellenvorletzte, Vegyesz RC Kazincbarcika aus Ungarn.
„Ein ganz heißes Wochenende, das wir gegen unseren ewigen Rivalen starten. Beide Teams brauchen hinsichtlich einer Final4-Teilnahme Punkte. Ich erwarte ein Spiel, das von jener Mannschaft gewonnen wird, die weniger Fehler begeht, und bin sehr zuversichtlich, dass wir den Sieg holen“, erklärt Hypo Tirol VT-Coach Daniel Gavan, dessen Team am Samstag in einem Spiel der DenizBank AG Volley League Men auf supervolley OÖ trifft, ehe am Sonntag das MEVZA Cup-Duell mit Vegyesz RC Kazincbarcika aus Ungarn wartet. „Wir dürfen die Ungarn nicht unterschätzen. Wie schnell das gehen kann, haben wir beim Auswärtsturnier in Myjava miterleben müssen. Ich erwarte einen Sieg mit drei Punkten.“
Aich/Dob konnte in der vergangenen Woche im CEV Cup-Hinspiel gegen das französische Topteam Arago de Sete mit einem 3:1-Heimsieg überraschen. Sportdirektor Martin Micheu hofft, dass seine Mannschaft in Innsbruck eine ähnlich starke Leistung abrufen kann. „Die Tiroler dürften wieder zu ihrer Form gefunden haben, sind die Favoriten. Treten wir aber so auf wie gegen Sete, können wir mitspielen. Gegen Kazincbarcika am Samstag planen wir einen Sieg ein. Die beiden Partien sind jedenfalls eine ideale Vorbereitung auf das CEV Cup-Rückspiel in Sete an kommenden Mittwoch“, berichtet Micheu.
MEVZA Cup Men
Dvorana Center Stozice LJUBLJANA
12.01., 18:00: ACH Volley LJUBLJANA (SLO) – Bystrina SPU NITRA (SVK)
13.01., 18:00: Bystrina SPU NITRA (SVK) – Calcit Volleyball KAMNIK (SLO)
14.01., 18:00: ACH Volley LJUBLJANA (SLO) – Calcit Volleyball KAMNIK (SLO)
Uni-Sportinstitut INNSBRUCK
13.01., 19:00: Hypo Tirol INNSBRUCK (AUT) – Posojilnica AICH/DOB (AUT)
14.01., 20:00: Vegyesz RC KAZINCBARCIKA (HUN) – Posojilnica AICH/DOB (AUT)
15.01., 17:00: Hypo Tirol INNSBRUCK (AUT) – Vegyesz RC KAZINCBARCIKA (HUN)
Sportska Dvorana Bojan Stranic ZAGREB
13.01., 17:00: Mladost ZAGREB (CRO) – Mladost Ribola KASTELA (CRO)
14.01., 17:00: Mladost Ribola KASTELA (CRO) – Spartak MYJAVA (SVK)
15.01., 17:00: Mladost ZAGREB (CRO) Spartak MYJAVA (SVK)
MEVZA Cup Women
Sportska Dvorana Bojan Stranic ZAGREB
13.01., 19:30: Mladost ZAGREB (CRO) – Vasas Obuda BUDAPEST (HUN)
14.01., 19:30: Vasas Obuda BUDAPEST (HUN) – SG VB NÖ Sokol/Post (AUT)
15.01., 19:30: Mladost ZAGREB (CRO) – SG VB NÖ Sokol/Post (AUT)
Varosi Sportcsarnok BEKESCSABA
16.01., 18:00: Linamar BEKESCSABAI RSE (HUN) – 1. BVK BRATISLAVA (SVK)
17.01., 18:00: 1. BVK BRATISLAVA (SVK) – VK UP OLOMOUC (CZE)
18.01., 18:00: Linamar BEKESCSABAI RSE (HUN) – VK UP OLOMOUC (CZE)
Livespiel am Samstag: Graz bittet Weiz zum Derby
Im Grunddurchgang der DenizBank AG Volley League Men stehen zwischen Freitag und Sonntag sechs Partien auf dem Programm. Zum Auftakt empfängt Schlusslicht UVC Weberzeile Ried im Innkreis die neuntplatzierte SG VC/SV MusGym Salzburg (19.30 Uhr). Ebenfalls am Freitag gastiert die SG Raiffeisen Waldviertel beim VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt (20.00 Uhr). Das Steirer-Derby zwischen dem UVC Holding Graz und dem VBC TLC Weiz wird am Samstag ab 20.20 Uhr live in ORF Sport+ übertragen.
Waldviertel ist als Dritter ganz klar auf Playoff-Kurs, Klagenfurt steht hingegen auf Rang sieben, benötigt im Kampf um ein Viertelfinal-Ticket also dringend Punkte. WSL-Coach Pepo Huber hat im ersten Bewerbsspiel 2017 den gesamten Kader zur Verfügung. Auch der 18-jährige Michael Baldt kehrte aus Australien zurück und ist eine weitere Option in den taktischen Überlegungen des Trainers. „Wir wollen die Niederösterreicher zu Hause fordern und vielleicht sogar einen Punkt oder mehr mitnehmen, aber natürlich sind sie der Favorit“, weiß Klagenfurt-Teammanagerin Karin Frühbauer. URW-Trainer Petr Calabek: „In der Vergangenheit taten wir uns auswärts gegen die Kärntner oft sehr schwer. In den nächsten Spielen haben wir jedenfalls zu punkten, um auch mental für die Playoffs gerüstet zu sein!“
Das Steiermark-Derby zwischen dem UVC Holding Graz und dem VBC TLC Weiz wird am Samstag ab 20.20 Uhr live in ORF Sport+ übertragen. Beide Teams liegen auf Viertelfinal-Kurs. „Die Weizer haben sich am Ende des Jahres noch mit dem Polen Grzegorz Szumielewicz verstärkt und sind sicher topmotiviert. Wir werden alles geben, um als Sieger vom Platz zu gehen“, verspricht der Grazer Felix Koraimann. Im Falle eines Erfolgs würden die Murstädter Platz fünf übernehmen. UVC-Coach Davor Cebron: „Mit drei Punkten stehen die Chancen gut, den Grunddurchgang unter den Top-6 zu beenden. Der Mannschaft ist bewusst, wie wichtig dieses Spiel für den Fortlauf der Meisterschaft ist und dass jetzt nur ein Sieg zählt.“
Ein sehr dichtes Programm hat der in der DenizBank AG Volley League Men noch ungeschlagene Titelverteidiger Hypo Tirol Volleyballteam zu absolvieren. Das Heimspiel am Samstag gegen supervolley OÖ (17.30 Uhr) liegt zwischen den MEVZA Cup-Duellen mit dem SK Posojilnica Aich/Dob (Freitag) und Vegyesz RC Kazincbarcika aus Ungarn (Sonntag). Mit dem 15. Sieg im 15. Spiel würden sich die Innsbrucker mit drei Punkten Vorsprung auf die Bleiburger an die Tabellenspitze setzen. „Ein ganz heißes Wochenende, das wir gegen unseren ewigen Rivalen Aich/Dob starten. Am Samstag gegen Supervolley OÖ müssen wir den Pflichtsieg holen, um unsere Position abzusichern. Kazincbarcika dürfen wir nicht unterschätzen. Ich erwarte aber einen Sieg und drei Punkte“, stellt Hypo Tirol VT-Coach Daniel Gavan klar.
Am Sonntag kommt es zunächst zum Aufeinandertreffen zwischen dem UVC Weberzeile Ried im Innkreis und dem VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt (16.00 Uhr). WSL-Teammangerin Frühbauer: „Wir haben etwas gutzumachen, da wir zu Hause im fünften Satz verloren und keine gute Leistung geboten haben. Ich bin aber sehr zuversichtlich dass dies gelingt, da der ganze Kader zur Verfügung steht.“
Im letzten Spiel des Wochenendes empfängt die viertplatzierte SG VCA Amstetten NÖ/hotVolleys die SG VC/SV MusGym Salzburg (18.00 Uhr). „Wir haben die Pause über Weihnachten gut genutzt. Unsere Akkus sind voll aufgeladen und wir gehen topmotiviert ins Spiel. Wir dürfen die Salzburger aber keinesfalls unterschätzen. Sie benötigen jeden Punkt im Kampf gegen den Abstieg und rettenden Playoff-Platz“, mahnt VCA-Aufspieler Fabian Kriener. Und Trainer Igor Simuncic fügt hinzu: „Salzburg hat keinen Druck gegen uns. Und dann spielt man oft einen Level höher.“
DenizBank AG Volley League Men
13.01., 19:30: UVC Weberzeile Ried im Innkreis – SG VC/SV MusGym Salzburg
13.01., 20:00: VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt – SG Raiffeisen Waldviertel
14.01., 17:30: Hypo Tirol Volleyballteam – supervolley OÖ
14.01., 20:20: UVC Holding Graz – VBC TLC Weiz (live in ORF Sport+)
15.01., 16:00: UVC Weberzeile Ried im Innkreis – VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt
15.01., 18:00: SG VCA Amstetten NÖ/hotVolleys – SG VC/SV MusGym Salzburg
Topspiel Graz vs. Linz-Steg live in ORF Sport+
Die Austrian Volley League Women startet am Wochenende mit zwei Partien ins Jahr 2017. Den Schlager in der Bluebox-Arena zwischen dem UVC Holding Graz (3.) und ASKÖ Linz/Steg (2.) überträgt ORF Sport+ am Samstag ab 17.50 Uhr live!
Mit einem Heimsieg würden Eva Dumphart und Co. wichtige Punkte auf Linz/Steg gutmachen und die Chance auf Platz zwei wahren. Nach 13 von 18 Runden im Grunddurchgang trennen die beiden Teams vier Punkte. Nur die Top-2 steigen direkt ins Halbfinale auf. „Das Duell mit Linz ist für uns sehr wichtig. Wollen wir den Grunddurchgang auf Platz zwei beenden, müssen wir gewinnen. Außerdem geht es am Dienstag gleich mit dem CEV Challenge Cup-Rückspiel gegen Slavia EU Bratislava weiter. Wir wollen den Schwung mitnehmen und schauen, was noch mögliche ist“, erklärt UVC-Kapitänin Dumphart.
Das Duell Linz-Steg gegen Graz hat es in dieser Saison bereits einmal gegeben. Allerdings im ÖVV-Cup, indem Linz-Steg im Gegensatz zu den Grazerinnen auf vier Spielerinnen mit ausländischem Pass verzichten musste. Die Murstädterinnen gewannen 3:1. „Für das Liga-Duell heißt das aber nicht viel. Denn wir können in Bestbesetzung antreten. Dafür ist Graz sehr heimstark, hat zu Hause u. a. auch den Meister SG VB NÖ Sokol/Post mit 3:2 besiegt. Sie sind ein sehr kämpferisches Team, das in der Abwehr viele Bälle holt. In diesem Bereich müssen wir uns top präsentieren und dürfen uns keine Schwächen erlauben. Entscheidend wird außerdem sein, ob wir am Block wieder Akzente setzen können“, weiß Linz-Steg-Coach Roland Schwab.
Am Sonntag empfängt die SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz die PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg. Die Steirerinnen haben erst zwei Siege einfahren können und daher nur noch theoretische Chancen auf einen Top-6-Platz. Salzburg spielt bislang hingegen eine solide Saison, liegt auf Rang fünf.
Austrian Volley League Women
14.01., 17:50: UVC Holding Graz – ASKÖ Linz/Steg (live in ORF Sport+)
15.01., 17:00: SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz – PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg
Presseinfo ÖVV
12.01.2017