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Am Freitag standen beiden Semifinal-Begegnungen in der Herren-Bundesliga im Hallenhockey. SV Arminen und Post SV konnten sich dabei durchsetzen und stehen sowohl im Finale der Hallen Hockey Bundesliga um die österreichische Staatsmeisterschaft.

Arminen mit klarem 6:0 Sieg gegen WAC

In der Neuauflage des letztjährigen Hallen-Finales standen sich Grunddurchgangssieger SV Arminen und der WAC gegenüber. In der 15. Minute traf Alex Bele in den linken oberen Winkel zum 1:0 für Arminen, mit der es auch in die Halbzeit ging. Kurz zuvor hatte Arminen Glück, dass nicht auf 7-Meter für den WAC entschieden wurde.
In der 34. Minute dann die zweite Strafecke der Arminen, dieses Mal mit besserem Abschluss – Pit Rudofsky, linkes Kreuzeck, 2:0 Arminen. Zehn Minuten vor Schluss eine spielentscheidende Szene, als Bernhard Hajos Pit Rudofsky foulte und dafür eine harte Zeitstrafe von fünf Minuten ausfasste. Die daraus resultierende Strafecke traf Dominic Uher zum 3:0. Ab dann ging es Schlag auf Schlag, zuerst war Rudofsky nach sehenswertem Zuspiel von Sebastian Eitenberger erfolgreich bevor kurz darauf Alex Bele zum 5:0 für Arminen traf. Das 6:0 entstand aus einer schönen Einzelaktion von Florian Steyrer – damit zog Arminen als erster Semifinalist ins Endspiel am Samstag ein.

Dramatik pur bei zweitem Semifinale mit besserem Ende für den Post SV

Nach nur 30 Sekunden legte der NAVAX AHTC durch Dominik Monghy vor, nur eine Minute später glich Christoph Turek für den Post SV aus – 1:1 nach nicht einmal zwei Spielminuten. AHTC-Captain Fabian Zeidler stellte per sehenswerter Einzelaktion auf 2:1. Danach war Post am Drücker, hatte einige Riesenchancen die jedoch allesamt von Alex Fischer im AHTC-Tor vereitelt wurden oder am Tor vorbeigingen. Einen Konter des AHTC nach Ballgewinn und schnellem Umschaltspiel vollendete Dominik Monghy wunderschön zum 3:1, mit dem es auch in die Halbzeitpause ging.

Post kam mit vollem Elan aus der Pause zurück, erarbeitete sich eine Strafecke und erzielte erneut durch Captain Turek den Anschlusstreffer – nur noch 3:2 für den AHTC. Peter Kaltenböck war es dann, der für den Post SV traf und für ausgeglichene Verhältnisse sorgte – 3:3. Nur kurz danach war es Fabian Unterkircher, der sich durchtankte und nach Zusammenspiel mit seinem Bruder zur erstmaligen Post-Führung zum 4:3 traf. Nur eine Minute später traf Mathias Fischer zum Ausgleich bei noch 8 Minuten auf der Uhr, aber Christoph Turek stellte postwendend per Strafeckentreffer auf 5:4. Das Spiel entwickelte sich zu einem richtigen Thriller – Dominik Monghy traf nur die Stange und zwei Strafecken des AHTC konnten nicht verwandelt werden. Dann nahmen die Blau-Weißen den Torhüter für einen sechsten Feldspieler vom Parkett und dann war es so weit – erneut war es Dominik Monghy, der für den Ausgleich sorgte und sein Team damit in die Overtime schoss. Die zwei Mal fünf Minuten Nachspielzeit gestalteten sich spannend, eine Riesenchance der Post ging knapp drüber und 12 Sekunden vor Schluss war es Fabian Unterkircher, der Post ins Finale schoss.

Details „Manhattan Hockey Masters 2017“:

Spielort:

Posthalle (Schumanngasse/Rosensteingasse, 1170 Wien)

Weiterer Spielplan:

Relegationsspiele Damen & Herren

Samstag, 09:00 Herren-Relegation HC Wien – HC WINWIN Wels
Samstag, 10:45 Damen-Relegation Westend – Prater
Samstag, 12:00 Herren-Relegation Universitas – Westend

Damen-Finale

Samstag, 14:30 SV Arminen – WAC

Herren-Finale

Samstag, 16:30 SV Arminen – Post SV

Medieninfo: Austrian Hockey Federation

04.02.2017


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