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Die Swans Gmunden setzten sich in ihrem ersten Heimspiel der Finalserie mit 78:69 durch und stellen in der best-of-seven Finalserie auf 2:1. Mit einer intensiven Zonenverteidigung ließen die Oberösterreicher nie einen offensiven Rhythmus des amtierenden Meisters zu und bleiben durch ein starkes viertes Viertel in den Playoffs in ihrer Heimhalle ungeschlagen.

Lediglich 69 Punkte ließen die Schwans Gmunden mit ihrer starken Zonenverteidigung zu. Doch auch die Defensive der ece bulls Kapfenberg wusste über weite Strecken zu überzeugen und zwang die Oberösterreicher zu 19 Turnover. Die Schwäne sicherten sich den Sieg durch ein starkes letztes Viertel (25:13) in dem vor allem das Backcourt Duo der Schwäne mit Enis Murati (20 Punkte) und Daniel Friedrich (17 Punkte, 5 Assists zu überzeugen wusste. Bei den bulls fand Bogic Vujosevic endlich zu seinem Wurfrhyhmus.

Nachdem er in den ersten beiden Spielen keinen einzigen Dreier verwerten konnte, hatte er in Gmunden mit vier Treffern aus ebenso vielen Versuchen eine perfekte Ausbeute von „Downtown“. Die restlichen Spieler der Steirer bilanzierten allerdings abermals mit einer mageren Ausbeute von außen (3/18). Jozo Rados setzte sich immer wieder unter dem Korb erfolgreich durch (16 Punkte), war allerdings in der Crunch-Time bereits ausgefoult. Die Schwäne behielten schließlich in der entscheidenden Phase die Neven und sicherten sich einen 78:69 Erfolg in der best-of-seven Finalserie.

Swans Gmunden – ece bulls Kapfenberg 78:69 (23:19, 37:38, 53:56)
Scorer Swans: Murati 20, Friedrich 17, Wesby 11, Bazan 9

Scorer bulls:: Vujosevic 22, Rados 16, Jamar 10, Stegnjaic 9

Stand in der „best-of-7“-Finalserie:
Swans Gmunden – ece bulls Kapfenberg 2:1

Top-Performer:
Swans: Daniel Friedrich (17 PTS, 5 AS)
bulls: Bogic Vujosevic (22 PTS, 7 AS)

Key-Facts:
– Swans bleiben in den Playoffs in der Heimhalle ungeschlagen.
– Gmunden ließ durch starke Zonenverteidigung lediglich 69 Punkte der Swans zu.
– Die Schwäne setzten sich erst im vierten Viertel ab (25:13).
– Bulls fanden keinen offensiven Rhythmus,

Stimmen zur Begegnung:
Aaron Rountree, Spieler der Swans:
„Ich bin glücklich über den heutigen Sieg. Es war ein hartumkämpftes Spiel. Kapfenberg hat ein gutes Team. Wir benötigen jetzt nur noch zwei Siege und werden alles daran setzen diese einzufahren.“

Daniel Friedrich, Spieler der Swans: „Es war ein extrem wichtiger Sieg heute. Der Schlüssel war unsere Zonendefensive und das Rebounding in der zweiten Hälfte.“

Mike Coffin, Herdcoach der Bulls: „Gmunden hat verdient gewonnen.“

Bogic Vujosevic, Spieler der Bulls: „Gmunden hat wie erwartet hart gespielt. Beide Teams haben gut gekämpft. Wir haben zu viele Turnovers in den kritischen Momenten begangen. Unser Fokus liegt bereits auf dem Spiel am Mittwoch.“

Detailbericht des Heimvereins;
Von Beginn weg ein hochintensives Finalspiel, in dem sich im ersten Viertel niemand einen entscheidenden Vorteil erspielen kann. Die Bulls liegen einmal mit drei Punkten voran (5:8., 3.), die Swans mehrmals mit vier, zuletzt auch durch einen Daniel-Friedrich-Buzzer-Beater. Und ein Spieler der Gäste, Milan Stegnjaic, hat bereits Foulprobleme, nach dem ersten Abschnitt stehen bei ihm schon drei Vergehen zu Buche.

Das zweite Viertel beginnt mit einem Vier-Punkte-Spiel durch Alex Wesby, die daraus resultierende Führung um acht Zähler hält aber nur bis zur 15. Minute, da gleichen die Bulls zum 33:33 aus. Es folgt ein Timeout der Swans und eine Kapfenberger 35:33-Führung (16.). Nun ist es ein Kopf-an-Kopf-Rennen, bis zur Halbzeit gibt es noch drei Führungswechsel, der letzte bringt die 38:37-Pausenführung für die Bullen. An der „Foulfront“ hat Aaron Rountree mit Milan Stegnjaic gleichgezogen, bei den anderen Spielern ist diesbezüglich noch alles im grünen Bereich.
Den besseren Start in die zweite Hälfte haben die Bullen, die mit 45:40 ihre höchste Führung herausspielen (22.). Die Schwäne schlagen aber mit einem 8:0-Lauf zurück und sorgen so für eine Auszeit der Gäste in der 25. Minute. Die wendet die Begegnung wieder einmal, in der 27. Minute liegen die Steirer nämlich erneut mit fünf voran (49:54), bis zur letzten Pause können die Swans noch um zwei Punkte verkürzen.

Im vierten Viertel stellen die Swans auf Zone-Verteidigung um – und treffen vorne gut. Damit können sie für den nächsten Führungswechsel sorgen und die Bulls beim Stand von 61:56 zum Timeout zwingen (33.). Die Hausherren bleiben nun beharrlich bei ihrer Verteidigung und die Gäste wissen damit nicht wirklich etwas anzufangen. Außerdem müssen zwei ihrer Innenspieler – Milan Stegnjaic und Jozo Rados in dieser Phase das Spiel mit ihrem fünften Foul verlassen. So liegt Gmunden bei der nächsten Kapfenberger Auszeit 85 Sekunden vor Spielende schon mit 74:66 voran. Ein Dreier der Bullen und ein Ballverlust der Schwäne gibt den Gästen noch einmal kurz Hoffnung. Aber in der Schlussminute bleiben sie ohne Erfolg und Gmunden verwandelt noch vier Freiwürfe zum 78:69-Sieg und der 2:1-Führung in der Serie.

Presseinfo ABL/ÖBL

03.06.2018


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